Die Höhe des Übergangsgeldes ergibt sich aus § 14 des Bundesministergesetzes. Laut „Bild“ erhält Spiegel 4,5 Monatsgehälter, seit er seit Anfang Dezember Leiter des Familienministeriums ist. Sie hatte am Montag „auf politischen Druck“ ihren Rücktritt angekündigt. Damit zog die 41-Jährige die Konsequenzen nach ihrem umstrittenen Urlaub in Frankreich, den sie als Umweltministerin für Rheinland-Pfalz im Sommer 2021 kurz nach der Ahr-Hochwasserkatastrophe machte.
Urlaub nach der Flut
Der Spiegel gab am Montag ihren Rücktritt als Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bekannt. „Aufgrund des politischen Drucks habe ich mich heute entschieden, das Amt der Bundesfamilienministerin zu übernehmen. „Ich tue dies, um Schaden vom Amt abzuwenden, das vor großen politischen Herausforderungen steht“, sagte der Grünen-Politiker.
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Am Wochenende wurde bekannt, dass er als damaliger Umweltminister von Rheinland-Pfalz zehn Tage nach der Flut einen vierwöchigen Familienurlaub in Frankreich verbracht und diesen nur einmal für einen Ortstermin unterbrochen hatte ins Ahrtal. Bei den verheerenden Überschwemmungen Mitte Juli 2021 kamen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mehr als 180 Menschen ums Leben, 134 davon im Ahrtal. Während eines emotionalen Ausbruchs bezeichnete der Spiegel den Urlaub am Sonntagabend als Fehler und entschuldigte sich dafür. Ihre damalige Entscheidung begründete sie unter anderem mit der Gesundheit ihres Mannes, der 2019 einen Schlaganfall erlitt. Der Spiegel berichtete auch von der Belastung ihrer vier Kinder durch die Coronavirus-Pandemie. Ihre Familie brauchte Urlaub.