Laut DeutschlandTrend befürworten 55 Prozent der Deutschen die Lieferung schwerer Waffen wie Panzer und Kampfflugzeuge in die Ukraine. Die Mehrheit der Deutschen ist jedoch gegen das Einfuhrverbot für russisches Gas und Öl.

Laut DeutschlandTrend in der ARD-Morgensendung ist eine knappe Mehrheit der Deutschen dafür, dass Deutschland schwere Waffen wie Panzer und Kampfflugzeuge an die Ukraine liefert. 55 Prozent der Befragten sind dafür, 37 Prozent dagegen. Die Mehrheit der Anhänger der Grünen, der SPD, der FDP und der CDU/CSU ist für die Waffenabgabe, die Mehrheit der AfD-Wähler dagegen.

ARD DeutschlandTrend: Mehrheit der Deutschen befürwortet Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine

Morning Magazine, 14. April 2022

Die Frage, ob schwere Waffen an die Ukraine geliefert werden sollen, beschäftigt die Politik derzeit sehr. Dafür sprach sich Außenministerin Annalena Baerbock aus. Bundeskanzler Scholz besteht darauf, nur gebrauchte Waffen an die Ukraine zu übergeben.

Das Energieembargo wurde abgelehnt

Viele Deutsche lehnen ein Importverbot für Öl- und Gaslieferungen aus Russland ab, wenn dies zu einem Rückgang der Industrieproduktion und Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit führt. Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) unterstützt ein solches Energieembargo nicht, 40 Prozent würden es befürworten.

Die Verteilung unter den Wählern ist sehr unterschiedlich. Das Importverbot wird derzeit nur von einer Mehrheit der Grünen (58 Prozent) unterstützt. Die Anhänger der SPD, der FDP und der Unionsparteien sind in dieser Frage gespalten. Im Lager der AfD-Anhänger ist die deutliche Mehrheit gegen das Importverbot (84 Prozent).

ARD DeutschlandTrend: Die Mehrheit der Deutschen ist gegen das Energieembargo

Morning Magazine, 14. April 2022

In der Debatte um weitere Sanktionen gegen Russland warnen Ökonomen und Forschungsinstitute vor enormen Folgen für die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt bei einem sofortigen Verbot von Gas- und Ölimporten aus Russland. Dies könnte zu einem Produktionsrückgang in der Industrie und damit zu einem Anstieg von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit führen.

ARD DeutschlandTrend: Party-Frage am Sonntag

Morning Magazine, 14. April 2022

Die CDU angesichts der Sonntagsfrage

In der Frage vom Sonntag gewinnt die CDU einen Prozentpunkt hinzu. Die Grünen und die FDP verlieren jeweils einen Prozentpunkt. Würden am Sonntag Bundestagswahlen stattfinden, wäre die CDU mit 26 Prozent (+1) stärkste Partei. Die SPD kommt auf 24 Prozent (+/- 0), die Grünen auf 18 Prozent (-1) und die FDP auf acht Prozent (-1). Damit hätte die aktuelle Regierungskoalition 50 Prozent der Stimmen. Die AfD bleibt unverändert bei elf Prozent, die Linke bei 4 Prozent. Erkundungsanlage Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland Erhebungsmethode: Telefonische und Internet-Stichprobenerhebung Erhebungszeitraum: 11. bis 12. April 2022 Fallzahlen: 1226 Befragte (802 Telefoninterviews und 424 Online-Interviews) Saldiert durch Sonntagsfrage mit separater Gewichtung Fehlertoleranz: 2* bis 3** Prozentpunkte Ausführung Institut: infratest dimap

  • bei einem Anteilswert von 10 Prozent ** bei einem Anteilswert von 50 Prozent Die Ergebnisse werden in ganzen Prozenten gerundet, um falsche Erwartungen an die Genauigkeit zu vermeiden. Denn bei allen repräsentativen Befragungen muss die Schwankungsbreite berücksichtigt werden. Bei einer Befragung von 1000 Befragten betragen sie bei den großen Parteien etwa drei Prozentpunkte und bei den kleineren Parteien etwa einen Prozentpunkt. Darüber hinaus ist der Rundungsfehler für kleine Parteien erheblich. Aus diesen Gründen taucht in der Sonntagsfrage keine Partei unter 3 % auf.