Die Entwurfsarbeit im Büro Architektur Consult dauerte anderthalb Jahre. Anfang April begannen endlich die Bauarbeiten für ein großes Infrastrukturprojekt der Stadt: Das 60 Jahre alte Rathaus in Klagenfurt wurde bis auf die Tragstruktur abgerissen und komplett saniert. „Heute ist ein wichtiger Tag für die Landeshauptstadt, für den Profi-, Jugend- und Breitensport. Klagenfurt erwirbt eine Eishalle, die modernen Anforderungen entspricht. „Ein herzliches Dankeschön auch an Gräfin Heidi Goess-Horten, ohne deren großzügige Unterstützung dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre“, sagte Bürgermeister Christian Scheider. Der Gemeindesportrat Mag. Franz Petritz ergänzt: „Die bereits durchgeführte Renovierung der Toiletten und der Kabinenflossen war der Anfang. Nun geht die Renovierung des Zimmers weiter. „Mit diesem Projekt zeigt die Stadt, dass sie hinter dem Eishockey und dem Verein steht.“ Das Projekt wird nach einem straffen Zeitplan in zwei Etappen umgesetzt. EC KAC Spielfunktionen werden berücksichtigt.
Freie Sicht auf das Stadion für bis zu 4.500 Zuschauer
Die 1. Etappe läuft daher in der nicht-kompetitiven Saison der Saison 2022/23. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Oktober dieses Jahres geplant. Dann soll der Innenausbau fertig sein und die Eisbahn kann wieder bespielt werden. “Das Zimmer wird gerade gereinigt. Die Tafeln, die Ständer und die Elektrik wurden bis auf die Grundstruktur abgebaut. Dann wird sich die Eisfläche etwas auf 28 Meter verengen und es werden neue Tafeln und Tribünen aufgestellt“, erklärt Generalplaner DI Josef Tischler von Architektur Consult. Auch im Oberrang werden neue VIP-Logen und ein separater Multimediabereich errichtet. Es wird eine Gesamtkapazität von rund 4.500 Besuchern geschaffen. Jede Position wird eine ungehinderte Sicht auf das Spielfeld haben, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war. Die zweite Etappe beginnt dann in den Sommerferien 2023 und beinhaltet die Erneuerung der gesamten Akte der Halle und des Hofes. Die geschätzten Investitionskosten betragen rund 8,7 Millionen Euro. Die Hälfte gebührt der Schirmherrin des KAC, Gräfin Heidi Goess-Horten. Auch die renovierte Eisbahn wird ihren Namen tragen. Der Bund steuert 3,2 Mio. € an Zuschüssen bei. Etwas mehr als eine Million Euro teilen sich die Stadt Klagenfurt und das Land Kärnten.