Wer waren die Völker, die über viele Jahrhunderte das Karpatenbecken, das Gebiet der unteren Donau, aber auch den Osten des heutigen Österreichs prägten? Was veranlasste sie, nach Westen auszuwandern? Solche Fragen werden im Bericht beantwortet. “Reisen in der Welt und das Selbstverständnis der Nomaden des Donauraums” wurde angekündigt. Der Bericht „zeigt, wie fremde Gesellschaften über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg kommunizierten und sich aufeinander zu bewegten. Das Bild der zerstörerischen Steppenvölker wird korrigiert und viele positive Aspekte, wie etwa ihre hochmodernen Technologien, in den Fokus gerückt“, heißt es Mikl- Leitner. Das Stück folgt den Spuren der Nomaden des Donauraums von ihrer Ankunft in Europa im vierten Jahrhundert bis heute. Fundstücke und Illustrationen von Martin Stark sind zu sehen. „Vom vierten bis zum zehnten Jahrhundert wurde Ostösterreich von diesen Kriegern und Steppengesellschaften dominiert“, erklärt Kurator Falko Daim. Es sei an der Zeit, „diese Völker in ihrer Vielfalt in einer Ausstellung zu präsentieren“. Kurator Dominik Heher betonte: „Das Bild der Horden aus dem Osten, die in Europa einfallen, ist überholt.“ Mit der Show wolle man „das Image des Nomadenvolkes ins rechte Licht rücken“. „Einwanderung und kultureller Austausch waren schon immer eine Konstante in der europäischen Geschichte“, sagte Heher.

Die Escape Rooms öffnen wieder

Zum zweiten Mal lädt ein Escape Room zum Lösen eines historischen Rätsels ein. Ein Familienprogramm ist ebenfalls verfügbar.

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