Seit Beginn der Pandemie bis zum 31. März 2022 hat der Bund 448 Millionen Euro an Covid-19-Mitteln für Kunst und Kultur ausgegeben. In der Höhe nicht enthalten sind andere Maßnahmen wie Mittel für Kurzarbeit, Verlustausgleich und Verlustbonus. Allein über den Überbrückungsfonds für Künstler seien 155,9 Millionen Euro gezahlt worden, teilte der Staatssekretär mit. Dadurch konnten insgesamt 10.005 Menschen unterstützt werden, von denen 62 % in Wien leben. Lediglich 3,6 Prozent der eingereichten Anträge wurden abgelehnt.
Schutzschild und Couponlösung des Veranstalters bestehen fort
Auch der Schutzschirm des Veranstalters mit einer Haftungsgrenze von 300 Millionen Euro gelte und die Coupon-Lösung werde fortgeführt, erklärte Mayer. Eine Antragstellung beim Überbrückungsfonds für Künstlerinnen und Künstler ist ebenfalls bis zum 30. April möglich. Anträge bei der Künstlersozialkasse (KSVF) seien noch bis zum 30. Juni möglich, beim Härtefallfonds bis zum 2. Mai, so der Staatssekretär. Auch der NPO-Fonds wurde bis 2022 verlängert. Bis zum 31. März hatte der Fonds 106 Millionen Euro für Kunst- und Kulturorganisationen sowie den Denkmalschutz bereitgestellt.