Die Sitzung der Corona-Kommission in dieser Woche brachte eine gute Nachricht. Erstmals seit dem 13. Jänner leuchtet die Corona-Ampel nicht mehr österreichweit dunkelrot – sechs Bundesländer sind auf orange umgestiegen. Dies sind Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol. Mehr dazu hier.

Die Zahlen sinken weiter

Die Inzidenz der Fälle ist weiterhin in allen Altersgruppen rückläufig. Aber wird sich dieser Trend fortsetzen? Oder müssen wir mit einem Wiederaufstieg rechnen, jetzt wo wieder von Lockerungen die Rede ist und die Osterferien begonnen haben. Auch hierfür wurde eine genaue Prognose berechnet. Das setzt nach Informationen von „Today“ voraus, dass sich dieser Abwärtstrend fortsetzt. Auch die Zahl der behandelten Patienten dürfte ähnlich sein. Für den 27. April wird mit einer Auswirkung von 520 7 Tagen gerechnet, derzeit sind es noch rund 950. Die geschätzte Bandbreite (in der der reale Wert bei 68 Prozent liegen wird) reicht jedoch von 410 bis 680.

Schlechte Nachrichten für Wien

Die niedrigste Inzidenz wird in Kärnten erwartet (260 bis 430). Für die Bundeshauptstadt gibt es schlechte Nachrichten. In Wien wird der Impact zwischen 530 und 870 liegen und damit den Maximalwert darstellen. Das könnte insbesondere bedeuten, dass Wien mit möglichen Lockerungen der Corona-Regeln zu Ostern nicht Schritt halten wird. Laut Coronavirus-Kommission ist aufgrund der Osterferien mit einer Reduzierung der Tests zu rechnen, bei gleichzeitiger Änderung des Kontaktverhaltens (weniger berufliche, mehr private Kontakte). Krankenhäuser kämpfen weiterhin mit vielen Personalengpässen und Isolation. Allerdings wird die Kapazitätsgrenze nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,5 Prozent überschritten. Nav-Account leo Zeit14.04.2022, 08:09 | Akt: 14.04.2022, 08:09