Für Menschen über 80: EU genehmigt zweiten Verstärker

Die Gesundheitsbehörden der Europäischen Union geben grünes Licht für eine zweite Auffrischimpfung mit Moderna und Pfizer für Menschen ab 80 Jahren. Sie halten es jedoch für verfrüht, eine Empfehlung an die jüngere Bevölkerung auszusprechen. Eine zweite Auffrischimpfung kann Erwachsenen ab 80 Jahren aufgrund des „hohen Risikos, in dieser Altersgruppe schweres Covid-19 zu entwickeln“ und des „Schutzes, den eine vierte Dosis bietet“, nach Angaben des Europäischen Zentrums für Prävention und gegeben werden Control (ECDC) und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) in einer Erklärung.

Die Nachfrage nach einer Maske in Spanien könnte nach Ostern zurückgehen

Medienberichten zufolge wird die Maskenpflicht in Spanien nach Ostern weitgehend aufgehoben. Dies schlug Gesundheitsministerin Carolina Darias den Autonomen Gemeinschaften bei einem Treffen in Toledo vor, wie es unter anderem vom staatlichen Fernsehsender RTVE übertragen wurde. Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes soll nur in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Krankenhäusern, Gesundheitszentren und Pflegeheimen aufrechterhalten werden. Die erweiterte Aufhebung der Maskenpflicht könnte am 19. April vom Kabinett in Madrid beschlossen werden und kurz darauf in Kraft treten.

England: Coronavirus-Fälle erreichten im März Rekordhöhen

Laut einer aktuellen Studie stiegen die Coronavirus-Fälle in Großbritannien im März auf ein Rekordhoch. Forscher des Imperial College London, die seit Beginn der Pandemie jeden Monat die Infektion systematisch analysieren, schlossen aus PCR-Tests an einer repräsentativen Stichprobe: Im März infizierte sich jeder 16. Mensch in England mit dem Virus – das ist der höchste geschätzte Wert bisher in der Langzeitstudie. Diese Infektionsrate hat sich im Vergleich zum Februar mehr als verdoppelt, laut einer früheren Studie war damals einer von 35 Menschen in England positiv für Coronavirus. Die Daten für März zeigen, dass der Trend vor allem in der Altersgruppe über 55 Jahre steigend ist. Dort hat sich der Anteil der Infizierten im Vergleich zum Vormonat verdreifacht. Die Forscher erklären dies damit, dass Auffrischungsimpfungen bei älteren Menschen sehr alt waren. Bei Kindern und jüngeren Erwachsenen ist die Infektionsrate zuletzt zurückgegangen oder stagniert – bei Schulkindern war die Rate allerdings noch höher: Jeder Zehnte infizierte sich. Fast 95 Prozent aller positiven Fälle in der Studie gehörten zur kleinen BA-Variante.2.

Die Nachfrage nach Schneecamps ist während der Corona-Krise gestiegen

Während der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Skicamps in der Schweiz gestiegen. Trotz der Absagen dürften rund 10.400 Schülerinnen und Schüler über die Schneesportinitiative von Dezember bis Mitte April eine Woche im Schnee verbringen. 379 Schneemobil-Camps mit rund 17.500 Kindern hätten im Dezember geschlossen, sagte die Präsidentin der Schweizer Schneesportinitiative, Tanja Frieden, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das wären fast 2,5-mal mehr Campingkinder im Vergleich zum letzten Jahr vor der Pandemie 2018/2019. Doch dann, im Dezember 2021, stieg die Zahl der Coronavirus-Fälle stark an und 40 Prozent der Schneemobil-Camps wurden abgesagt, wie aus dem Link hervorgeht, der sich in einem neuen Fenster öffnet. Einige davon konnten auf März und April verschoben werden und so verzeichnete die Schneesportinitiative in diesem Winter weitere 237 Camps mit 10.398 Schülern. Das hohe Buchungsniveau im Dezember spiegelte die Notwendigkeit wider, Schulen abzudecken, so die Initiative weiter.

Shanghai: Eltern dürfen bei infizierten Kindern bleiben

Eltern in Shanghai dürfen nach einem öffentlichen Aufschrei bei ihren infizierten Kindern bleiben. Ein hochrangiger Inspektor des Gesundheitsausschusses der Stadt sagte am Mittwoch, dass Eltern, die „die Gesundheitsrisiken vollständig verstehen“ und eine Vereinbarung unterzeichnen, ihre Kinder zu Pflegeeinrichtungen begleiten können. Eltern sollten jedoch Masken tragen, getrennt essen, keine persönlichen Gegenstände teilen und alle Aspekte des Managementsystems „streng“ befolgen, sagte Wu Ganyu gegenüber Reportern. Die Nachricht, dass sich Eltern von ihren infizierten Kindern trennen, löste im Internet eine Welle von Protesten aus. Dies wurde durch Fotos weiter angeheizt, die viele Kinder in einer Krippe zeigten, ohne dass Eltern sichtbar waren. Legende: Shanghai bleibt in vollständiger Quarantäne, um die jüngste Coronavirus-Epidemie zu bekämpfen. steinerner Schlüssel

Das Verfallsdatum der Impfdosen in der Schweiz rückt näher

Die beiden in der Schweiz zugelassenen MRNA-Impfstoffe von Moderna und Pfizer / Biontech haben eine Lebensdauer von neun Monaten. Für die rund 400.000 Impfstoffdosen, die derzeit in der Heeresapotheke lagern, läuft diese Frist bald ab. Doch die Bundesregierung will diese Kisten noch nicht abgeben. Zudem werde laufend geprüft, ob der nicht benötigte Impfstoff an andere Länder weitergegeben werden könne, schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Und: Das Ablaufdatum könnte laut BAG womöglich verschoben werden. „Wir arbeiten mit den Herstellern zusammen, um Stabilitätsdaten zu erhalten, damit diese Impfstoffdosen idealerweise länger gelagert werden können.“

Die Isolation in Deutschland wird künftig nicht mehr freiwillig sein

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die für den 1. Mai geplante freiwillige Isolierung von Corona-Infizierten aufheben. Der SPD-Politiker schwenkte nach der heftigen Kritik an der Verordnung um. Als Minister müsse man auch in der Lage sein, Dinge zu reparieren, die schief gelaufen seien, sagte Lauterbach zu Markus Lanz vom ZDF. Auf Twitter gab er zu, dass er einen eigenen Fehler gemacht habe, der nichts mit FDP oder Entspannung zu tun habe. Das Signal sei falsch und schädlich, so der Minister weiter. Das Coronavirus, so Lauterbach, sei keine Erkältung und solle daher nach einer Ansteckung weiter isoliert werden – auf Geheiß und Kontrolle der Gesundheitsämter. Dem wollte Lauterbach mit seinem ursprünglichen Plan zur freiwilligen Isolation entgegenwirken.

China erstmals seit Beginn der Pandemie mit über 20.000 Infektionen

China meldete am Mittwoch mehr als 20.000 Fälle von Coronavirus. Dies ist ein neuer Höchststand für das Land seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren. Die Nationale Gesundheitskommission sagte, es gebe 20.472 Coronavirus-Infektionen, aber keine neuen Todesfälle. Die meisten Fälle sind auch asymptomatisch. Mehr als 80 Prozent der landesweiten Fälle gab es nach Angaben der Stadtverwaltung in der Wirtschaftsmetropole Shanghai. Die 25-Millionen-Metropole wurde vergangene Woche schrittweise abgeriegelt. Dies hatte zu Hamsterkäufen in der Stadt geführt. Anwohner protestierten gegen den Mangel an frischen Lebensmitteln. Der staatliche Fernsehsender CCTV sagte, die Stadt werde am Mittwoch eine neue Testrunde für die gesamte Bevölkerung starten.

Die Vereinigten Staaten spenden „zig Millionen“ Dosen an Kinder

Die US-Regierung will Millionendosen des Coronavirus-Impfstoffs an Kinder und Jugendliche in ärmeren Ländern spenden. Der US-Coronavirus-Koordinator Jeff Zienz sagte am Dienstag, dass man mit dem Hersteller Pfizer zusammenarbeite. Dies seien „mehrere zehn Millionen Impfdosen“, sagte er, ohne eine genaue Zahl oder einen Zeitplan zu nennen. Das Virus kenne keine Grenzen, daher sei es wichtig, eine globale Impfkampagne zu starten, sagte Zients. Der Impfstoff von Pfizer und Biontech ist derzeit das einzige Produkt, das in den Vereinigten Staaten für Kinder über fünf Jahren zugelassen ist. Die US-Regierung hat bereits mehr als 500 Millionen Impfstoffdosen an Erwachsene in mehr als 110 Ländern gespendet. Ziel sei es, insgesamt bis zu 1,2 Milliarden Dosen zu spenden, so Zients. Legende: Jeff Zienz koordiniert die Spendenaktion. steinerner Schlüssel

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen begannen nach Todesfällen im Haus von Giswil

Nach Todesfällen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in einem Pflegeheim in Giswil OW hat eine aussenstehende Staatsanwaltschaft gegen mehrere Personen ein Strafverfahren eröffnet. Im Mittelpunkt steht der mutmaßliche Verstoß gegen die Covid-Bestimmungen. Neun Bewohner des Hauses starben im Herbst 2021 an Covid-19. Die Verwaltung des Hauses sah sich mit dem Vorwurf konfrontiert, dass die Maskenpflicht im Pflegeheim nicht eingehalten werde. Die Heimverwaltung verneinte den kausalen Zusammenhang zwischen Maskengebrauch und Todesfällen und ging zudem davon aus, dass das kantonale Gesundheitsdepartement einen gewissen Spielraum bei der Maskenpflicht bei der Pflege eingeräumt habe. Als Reaktion auf die Vorfälle leitete die Polizei Ermittlungen ein. Der Luzerner Anwalt Reto Marbacher wurde wegen der kleinen Fläche in Obwalden als Spezialermittler mit Ermittlungen beauftragt. Gegen mehr als eine Person sei im Februar ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eröffnet worden, sagte Marbacher am Dienstag auf Anfrage von …