Die „Kronen Zeitung“ berichtete am Mittwoch, dass sich der Unfall angeblich in einer Garage in Wien ereignet haben soll. Der Dienstwagen von Werner Kogler – ein Audi Q5 e-tron – verursachte angeblich einen Totalschaden an einem anderen geparkten VW. Auch daneben geparkte Autos könnten beschädigt worden sein.
Das Büro von Vizekanzler Kogler soll der “Krone” den Unfall bestätigt haben. Der Vizekanzler selbst soll jedoch nicht an Bord des Schiffes gegangen sein, als sich der Vorfall ereignete, er verließ das Schiff, bevor er die Garage betrat. Der Fahrer rief zudem „sofort“ die Polizei – verletzt wurde niemand. Der Fahrer war nicht betrunken.
Begeisterung für einen Bodyguard-Unfall
Aufregung gab es zuletzt auch über einen Unfall, den zwei betrunkene Leibwächter von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) verursacht hatten. Die Cobra-Polizei soll andere geparkte Autos berührt haben, als sie vor Nehammers Haus parkten. Dieser Unfall hätte jedoch explosiver sein können. Nach Angaben des Innenministeriums hatten die Beamten vor dem Unglück in einer Bar gefeiert. Die SPÖ stellte jedoch eine parlamentarische Anfrage und berief sich auf einen anonymen Brief von Cobra-Führungskräften, in dem behauptet wurde, die Frau des Kanzlers habe Beamte zu einem Umtrunk eingeladen. Nach Angaben des Innenministeriums ereignete sich der Unfall außerhalb der Arbeitszeit der Mitarbeiter, die anonyme Quelle behauptet, der Unfall habe sich während der Arbeitszeit ereignet, die “gedeckt” werden sollte.
Daraufhin trat Nehamer am Montag vor die Presse und erklärte, die Anfrage für ihn habe „eine rote Linie“ überschritten. Er bestreitet die Vorwürfe. Nach Angaben des Innenministeriums wurden die beiden Mitarbeiter bereits versetzt, zudem droht ihnen eine disziplinarische Verfolgung.