So weit will Trainer Ferdinand Feldhofer nicht denken. „Der Fokus liegt ganz klar auf den beiden Spielen gegen Lechia“, betonte Styrianos. Feldhofer beschrieb die Polen, die den österreichischen Rechtsverteidiger und ehemaligen St. Pölten, David Stec, als „eine sehr gute Mannschaft, die ordentlich Fußball spielt. Natürlich haben wir auch einige Schwächen erkannt.“ Lechia zog mit einem Gesamtergebnis von 6:1 gegen den Vertreter Nordmazedoniens, die Pandev Academy, in die zweite Runde ein. Der Auftakt der polnischen Liga scheiterte am vergangenen Sonntag mit einer 0:3-Auswärtsniederlage bei Wisla Plock. Trotzdem ist Feldhofers Respekt groß. „Lechia ist ein sehr guter Gegner für die zweite Qualifikationsrunde, ein echtes Hindernis. Wir werden definitiv zwei sehr gute Leistungen brauchen. Der Schlüssel wird ein Heimsieg sein.“ Bei der Generalprobe, dem 1:0 in der ersten Runde des ÖFB-Cups in Treibach, offenbarte Rapid Verbesserungspotenzial. „Wir haben einige Elemente mitgenommen“, sagte Feldhofer und nannte in diesem Zusammenhang Chancenverwertung, Passspiel, Abwehrhaltung, Positionsspiel und typische Situationen. Vor dem ersten Heimspiel der neuen Saison ist der Rapid-Trainer personell vielfältig aufgestellt, bis die Rückkehr der in der Aufbauausbildung befindlichen Ferdy Druijf, Maximilian Hofmann und Roman Kerschbaum erwartet wird. Niklas Hedl startet am Tor, ansonsten dürfte bei der Suche nach einer Stammbesetzung noch die eine oder andere Position offen sein. „Es wird eine Startelf entstehen, aber es wird nicht möglich sein, alle drei oder vier Tage mit denselben elf oder zwölf Spielern zu spielen. Es wird ein böses Erwachen geben“, erklärte Feldhofer. Der Manager könnte auf Christopher Dibon zurückgreifen, der es nach einer Reihe von Verletzungen wieder tun möchte. Trotz besserem Badewetter hoffen die Hütteldorfer auf zahlreiche Unterstützer – rund 12.000 Zuschauer werden erwartet. Außerdem gibt es einen Bonus: Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt.