Von: Felix Busjäger Aufteilung Die Grundsteuerreform 2022 ist in vollem Gange: Vermieter in Deutschland müssen jetzt eine neue Steuererklärung abgeben. Ein Überblick. Berlin – Das Jahr 2022 brachte für Hauseigentümer und Hausbesitzer in Deutschland gravierende Veränderungen: Grundstückseigentümer müssen sich auf eine Neuberechnung einstellen. Während die Grundsteuer viele Jahre in gleicher Weise erhoben wurde, hat das Bundesverfassungsgericht 2022 mit einem Beschluss von 2018 eine Grundsteuerreform eingeleitet. Dazu sind auch viele Bürger verpflichtet: Sie erhalten bundesweit Zuschriften vom Finanzamt und muss eine Steuererklärung zur Neuberechnung der Grundsteuer abgeben. Bis die neue Grundsteuer 2022 ausbezahlt wird, vergehen noch einige Jahre und viel politische Arbeit. Aufgrund der Entscheidung des Bundesgerichtshofs läuft die alte Berechnungsgrundlage Ende 2025 aus – bis muss die Steuerreform abgeschlossen sein dann. Um dies zu erreichen, haben das Bundesfinanzministerium und die Finanzverwaltung nun den Zuschlag erhoben: Sie informieren über Neuerungen und versenden teilweise Informationsmaterial an die Eigentümer.
Grundsteuererklärung 2022: Das kommt jetzt auf Hauseigentümer und Hauseigentümer an
Wer eine Steuererklärung für die Grundsteuer 2022 abgeben soll, hängt davon ab, ob jemand am 1. Januar 2022 ein Grundstück besessen hat. Zwar soll die Abgabe beim Finanzamt erst im Oktober erfolgen, die erste Aufforderung des Bundesministeriums der Finanzen zur Abgabe der Abgabe erfolgt jedoch erfolgt ab Ende März. In den kommenden Wochen folgen Informationen, die von den örtlichen Finanzbehörden verschickt werden.
Was ist die Grundsteuer 2022?
Die Grundsteuer 2022 ist eine Steuerumlage, die alle Immobilieneigentümer in Deutschland einmal im Jahr zahlen müssen. Vor allem Kommunen profitieren von der Steuer: Sie erhalten jährlich rund 15 Milliarden Euro an Grundsteuereinnahmen. Im Gegensatz zur Gewerbesteuer richtet sich die Grundsteuer nicht nach den erwirtschafteten Erträgen, sondern nach dem Wert der Immobilie und dem Wachstum. Zur Grundsteuerreform erklärt das Bundesministerium allerdings, dass die Finanzverwaltung nicht verpflichtet sei, die Eigentümer über die Änderungen zu informieren. Laut einem Artikel in Die Zeit verschickt beispielsweise das Land Berlin keine Anschreiben an Vermieter und informiert Immobilienverwaltungen nur über die Grundsteuer 2022 – die Umsetzung der Grundsteuerreform hat bereits begonnen. Ob es solche Briefe geben wird, ist in Hamburg noch nicht entschieden. Ab April werden die anderen Bundesländer jedoch gestaffelt Informationsmaterial an Halter in Deutschland versenden. Bei der Grundsteuerreform 2022 müssen sich Hauseigentümer auf vieles einstellen. (Virtuelles Bild) © Christin Klose / dpa
Grundsteuer 2022: Für eine Steuererklärung müssen eine Vielzahl von Daten an das Finanzamt übermittelt werden
Während klar ist, dass die Grundsteuererklärung bis zum 31.10.2022 beim Finanzamt eingehen muss, fragen sich viele Eigenheimbesitzer, welche Informationen das Finanzamt zur Neuberechnung benötigt. Insgesamt müssen für rund 36 Millionen Gewerbeimmobilien in Deutschland neue Bewertungsgrundlagen erstellt werden. An der Art, mit der die Grundsteuer berechnet wird, ändert sich nichts. Sie setzt sich auch aus dem Wert der Grundsteuer, der Bemessungsgrundlage und dem Steuersatz der Gemeinde zusammen.
Grundsteuer 2022 berechnen: So entsteht die Steuer nach der Reform
Aufgrund der Grundsteuerreform wird der Wert der Grundsteuer jedoch neu berechnet. Wesentliche Faktoren für die Berechnung des Grundsteuerwertes sind laut Bundesministerium der Finanzen der entsprechende Grundstückswert (Bodenrichtwert) und die Höhe der statistisch ermittelten Nettokaltmiete. Weitere Faktoren sind die Größe der Immobilie, die Art der Immobilie und das Alter des Gebäudes. Je nach Nutzung der Immobilie können zusätzliche Informationen erforderlich sein. Das Wichtigste aus der Politik: Ausgewählt von unserer Politikredaktion und versendet um 19:30 Uhr – Jetzt kostenlos registrieren.
Grundsteuer 2022: Die Reform bringt die Grundsteuer C.
Die neue Grundsteuer von 2022 soll laut Bundesfinanzministerium dafür sorgen, dass die Steuerlast künftig gerechter verteilt wird. Da sich die Werte von Grundstücken und Gebäuden seit 1935 und 1964 sowohl im Westen als auch im Osten sehr unterschiedlich entwickelt haben, gebe es heute eine steuerliche Ungleichbehandlung, so das Ministerium. Die bisherige Grundsteuer bestand eigentlich aus zwei Steuern, die nun um eine weitere Kategorie ergänzt werden: Zu den bisherigen Grundsteuern A (Landwirtschaftliche Nutzung) und Grundsteuer B (Baunutzung) kommt die Grundsteuer C hinzu. Dies gilt für baureife Grundstücke. Diese neue Steuerkategorie soll Vermieter dazu motivieren, Grundstücke zu bebauen, anstatt sie brachliegen zu lassen. Die Grundsteuerreform trägt somit indirekt zur Vermeidung von Bodenspekulation bei.
Die Grundsteuererklärung 2022 ist abzugeben
Die Verpflichtung zur Abgabe der Feststellungserklärung des Grundsteuerwertes besteht elektronisch. Die Steuererklärung zur Grundsteuer kann in der Regel nicht in Papierform abgegeben werden – in Ausnahmefällen kann dies jedoch möglich sein. Für die Ausweiserklärung steht das Elster-Portal zur Verfügung. Besitzer sollten jedoch beachten, dass die Registrierung bei Elster bis zu zwei Wochen dauern kann. Mittlerweile hat aber auch das Bundesministerium der Finanzen erkannt, dass die Erklärung der Grundsteuer im Jahr 2022 für viele Eigenheimbesitzer in Deutschland ein Problem darstellen könnte und eine vereinfachte Übermittlungsmöglichkeit für Steuererklärungen einfacher Sachverhalte wie unbebaute Grundstücke und Einfamilienhäuser geschaffen oder Eigentumswohnungen. Hierfür kann die Webseite „Private Grundsteuererklärung“ genutzt werden. Diese kann jedoch nur in Bundesländern genutzt werden, die das föderale Modell für die Grundsteuer anwenden.
Abgabetermin für die Steuererklärung zur neuen Grundsteuer ist der 31.10.2022
Derzeit ist die Abgabe der Steuererklärung für die neue Grundsteuer 2022 nicht möglich. Die Frist beginnt am 1. Juli 2022 und endet am 31. Oktober 2022. Eigentümer in Deutschland müssen diese einhalten. Lassen Sie die Frist verstreichen, drohen Bußgelder und im schlimmsten Fall eine Begutachtung der Daten durch das zuständige Finanzamt. Das Finanzamt wird die übermittelten Daten zur Ermittlung des Neuwerts der Grundsteuer verwenden. Für Vermieter hat dies noch keine direkten Auswirkungen: Die neue Grundsteuer wird erst zum 1. Januar 2025 fällig – bis dahin bleibt die ursprüngliche Bemessungsgrundlage bestehen. * Kreiszeitung.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.