Kapitänin Viktoria Schnaderbeck verlor aufgrund einer Coronavirus-Infektion den Wettlauf gegen die Zeit, sodass sie nach ihrer kürzlichen Rückkehr nach langer Leidenszeit wieder vermisst wird. Sarah Zadrazil, Carina Wenninger, Katharina Schiechtl und Torhüterin Nicole Billa, die auf Rang drei der deutschen Bundesliga-Schützenliste steht, konnten den kostenlosen Test nach den jüngsten positiven Covid-Tests rechtzeitig absolvieren und stehen somit zur Verfügung. Ob jedoch alle wieder ihr volles Leistungsniveau abrufen können, bleibt fraglich. Auch Zandrazil hat mit Knieproblemen zu kämpfen, während Julia Hickelsberger-Fuller auch Muskelprobleme hat. „Wir müssen die Situation akzeptieren und uns auf das Wesentliche konzentrieren. Unser Team hat in der jüngeren Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass es solche Herausforderungen gut meistern kann. „Ich bin überzeugt, dass wir am Freitag als Sieger vom Platz gehen werden“, sagte Fuhrmann. Österreich ist aktuell Zweiter in der Gruppe D vor dem punktgleichen Nordirland, dank einer Tordifferenz von einem Tor. Das bleibt das Maximum mit einem Rückstand von fünf Punkten auf den tadellosen Spitzenreiter England. Der zweite Platz wäre extrem wichtig, da er Ihnen das Recht gibt, an mehrstufigen Play-offs teilzunehmen. Es gibt ein Rennen um drei weitere Plätze für die Endrunde 2023 in Australien und Neuseeland. Angesichts dessen, dass beide Mannschaften bisher souverän agierten, kann man abgesehen vom verlorenen ersten Duell mit England zu Recht von einem Spiel mit Finalcharakter sprechen. „Wir haben ein echtes Schlüsselspiel vor uns“, war sich auch Fuhrmann bewusst. Trotz “mangelhafter Vorbereitung” wird in Bad Tatzmannsdorf ab Montag weitergearbeitet. „Wir brennen für dieses Spiel und wollen zeigen, dass wir die beste Mannschaft sind“, sagte der Wiener. Im ersten Spiel war dies nur vor der Pause möglich, wo Barbara Dunst (42) in Belfast die Führung erzielte. Nordirland kam nach Wiederanpfiff aus dem Nichts und traf zweimal durch Lauren Wade (46.) und Demi Vance (50./Foul). Österreichs Remisbemühungen wurden spät von Stephanie Enzinger (92.) belohnt. „Wir hatten das Spiel auswärts bis zur Pause im Griff und dann haben wir es für ein paar Minuten gelassen und wir brauchten es, um wieder auf die Beine zu kommen“, blickte Furman zurück. Deshalb haben Sie noch ein offenes Konto. “Sie spielen sehr einfachen, aber effektiven Fußball. Es ist eine Mannschaft, gegen die es äußerst unbequem ist, zu spielen. „Wenn sie schnell wechseln, kann der Hut immer brennen“, warnte der 41-Jährige. Auch Österreich, Nordirland und England sind bei der Europameisterschaft in diesem Sommer in England mit einer Gruppe vertreten. Daher kann das Spiel auch als Bezugspunkt für die Endrunde betrachtet werden. “Es hilft immer, wenn man positive Spiele spielt. „Aber es kann auch helfen, wenn man Erfahrungen sammelt, warum es nicht so gelaufen ist, und dann die drei Punkte holt, die man sich in der EM erhofft“, sagte Fuhrmann. Das klare Ziel ist natürlich, beide Spiele siegreich zu beenden. (WAS) Ausgewähltes Bild: GEPA