Grüne Spitze scheut Hofreiters Kritik an Scholz
Ab: 17:14 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Hofreiter – „Wir verlieren unseren guten Ruf“
Waffenlieferungen an die Ukraine machen kaum oder gar keine Fortschritte. Während andere Nato-Staaten das Land beliefern, herrscht in Berlin wohl Stagnation. Das kritisiert auch Grünen-Politiker Anton Hofreiter vom Auswärtigen Ausschuss.
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Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter hat Bundeskanzler Olaf Solz zu mehr Führung in der ukrainischen Politik aufgerufen. Seine Partei teilt die Kritik nicht. Jemand sei „sehr dankbar für eine extrem enge Zusammenarbeit“, sagte der Chef von Green Nouripour.
Die Grünen haben sich von der Kritik des Bundestagsabgeordneten Anton Hofreiter an Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) distanziert. Der Präsident der EU-Kommission hatte Scholz mangelnde Führung in der Ukraine-Krise vorgeworfen. „Das ist nicht die Linie von Bündnis90/Die Grünen“, machte Parteichef Omid Nuripur am Donnerstag in Berlin deutlich.
Die Koalition steht kurz vor der Bewältigung der enormen aktuellen Herausforderungen. Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock sprechen rund um die Uhr über den Krieg in der Ukraine. „Wir sind sehr dankbar für die äußerst enge Zusammenarbeit mit dieser Bundesregierung in dieser Frage“, sagte Nuripur. Die Situation ist für parteiisches Denken sehr ernst, die Regierung ist geschlossen.
Nouripour unterstützt jedoch die Forderung von Baerbock, jetzt schwere Waffen in die Ukraine zu liefern, wie am Montag klar wurde.
Hofreiter will mehr Führung als die Kanzlerin
Hofreiter hatte Scholz mangelnde Führung in der ukrainischen Politik vorgeworfen. „Das Problem liegt beim Kanzleramt“, sagte er. Die Kanzlerin sprach von einer „Wende, die aber nicht ausreichend umgesetzt wird und viel mehr Führung braucht“, sagte Hofreiter gegenüber RTL Direct.
Der Präsident der EU-Kommission im Bundestag warnte vor einem Imageschaden für Deutschland: “Wir verlieren derzeit sehr viel Ansehen bei all unseren Nachbarn.” In Gesprächen mit anderen Abgeordneten wird nun überall die Frage gestellt: “Wo ist Deutschland wirklich?” sagte Hofreiter. Dies „ist nicht nur ein Problem für die Menschen in der Ukraine“, sondern auch „ein Problem für uns“.
Hofreiter forderte Deutschland erneut auf, schnellstmöglich schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. „Es fällt mir gar nicht leicht, schwere Waffen zu fordern, aber es ist ein so brutaler Vernichtungskrieg, und ich sage es ehrlich, jetzt wollen wir maximalen Druck ausüben, um die Politik der Regierung zu ändern“, sagte der Grünen-Politiker. .
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Lieferung schwerer Waffen
Hofreiter reiste am Dienstag mit dem SPD-Außenpolitiker Michael Roth und der FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strak-Zimmermann in die Ukraine. Im Westen des Landes besuchten die drei Laternen-Politiker unter anderem schwer verwundete ukrainische Soldaten im Krankenhaus und trafen sich mit Vertretern des ukrainischen Parlaments.
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