Die schlechte Nachricht: Zumindest im Osten und Südosten des Landes “bleibt es mindestens bis Montag warm”, sagt Zamg-Meteorologe Hannes Rieder. Zudem wird es nun bewölkter und durch den Anstieg der Taupunkte werden auch die Nächte wärmer. Das heißt: Abseits der Berge kommen wieder Tropennächte.

Der bisher heißeste Tag des Jahres

Aber der Reihe nach: Der Mittwoch dürfte in vielen Teilen des Landes der bislang heißeste Tag des Jahres sein. Ungewöhnlich: Viele Orte durchbrachen die 30-Grad-Marke vor 12 Uhr, in Pottschach (Niederösterreich) waren es um 11:30 Uhr fast 35 Grad. Der bisherige Jahreshöchststand lag am 14. Juli bei 37,6 Grad in Seibersdorf, der steirische Höchstwert bei 34,6 Grad in Hall. „Beides konnte jetzt überwunden werden“, sagt Rieder.

Stürme wahrscheinlich nur in den Bergen

Am Donnerstag wird zumindest Westösterreich vom Tieffuß über der Nordsee betroffen sein, die sich dort nach 40 Grad in London bereits abgekühlt hat. Es bedeutet aber auch, dass die Unwettergefahr im Westen Österreichs bis in die Berge der Steiermark von Donnerstag auf Samstag steigt. „Im äußersten Südosten soll es aber bei rund 35 Grad bleiben, am Freitag sind sogar 36 Grad möglich“, sagte Reeder. Der Freitag wird in fast ganz Österreich als sehr heißer Tag mit bis zu 36 Grad erwartet, am Samstag gibt es in den Bergen wieder Gewitter. Besteht Regenwahrscheinlichkeit von Graz Süd? „Je weiter südöstlich, desto unwahrscheinlicher“, sagt Rieder.

Coole Nachsaison am Montag?

Laut Rieder wird die Hitze am Sonntag und Montag wieder zunehmen, „der Höhepunkt soll am Montag erreicht werden“. Für alle Hitzekranken verdichten sich ab Mitte nächster Woche die Anzeichen, dass wir wieder zu „normalen Sommertemperaturen zwischen 25 und Grad“ zurückkehren könnten. „Es gibt auch mehr Modelle, die Regen im Flachland ab Dienstag, Mittwoch nächster Woche vorhersagen“, hat Rieder auch gute Nachrichten für die trockene Landschaft.