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Am Flughafen Heathrow wurden am Dienstag erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen in Großbritannien mehr als 40 Grad gemessen. Im Großraum London kam es zu mehreren Bränden, bei denen teils große Flächen mit ausgetrocknetem Gras in Flammen standen, die dann auf Wohngebiete übergriff. Auf Fernsehbildern waren riesige Rauchschwaden zu sehen und Wohnhäuser, die ausgebrannt waren. Allein im Stadtteil Croydon kam es zu zwei Bränden, bei denen Dutzende Feuerwehrleute im Einsatz waren. In Wennington, östlich von London, waren etwa 100 Einsatzkräfte und 15 Löschfahrzeuge vor Ort. Hier wurden mehrere Häuser und Felder zerstört. An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Im Stadtteil Southgate im Norden Londons brannte ein Restaurant. Brände gab es auch in Upminster, Dagenham und anderen Teilen der Stadt. Wennington nahe London ist besonders stark von den Bränden betroffen Quelle: AP/Yui Mok

Alle Entwicklungen im Liveticker:

21:46 Uhr – Mehr als 100 Menschen wegen Waldbrandes in der Toskana evakuiert

Die Feuerwehr in der italienischen Toskana hat mehr als 100 Menschen wegen eines großen Waldbrandes bei Lucca aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht. Rettungskräfte hätten Menschen des kleinen Ortes Fibbialla evakuiert, teilte die Feuerwehr am Dienstagabend mit. Der Brand in der Gemeinde Massarosa beschäftigte die Einsatzkräfte bereits seit Montagabend. Der Regionalpräsident der Toskana, Eugenio Giani, sprach von einer betroffenen Fläche von ungefähr 400 Hektar. Der Rauch sei bereits bis in die umliegenden Provinzen gezogen. Auf Fotos war dichter dunkler Qualm zu sehen, der von einem bewaldeten Hügel aufstieg. Fünf Helikopter und vier Löschflugzeuge kämpften zwischenzeitlich aus der Luft gegen die Flammen.

21:10 Uhr – Waldbrand in Mittelhessen – Löschhubschrauber angefordert

Im Kreis Marburg-Biedenkopf ist nach Angaben der Einsatzleitung ein etwa zehn Fußballfelder großes Waldstück in Brand geraten. „Der Brand ist noch nicht unter Kontrolle. Wir versuchen zu verhindern, dass er sich ausbreitet“, sagte Stephan Schienbein, Sprecher des Landkreises, der Nachrichtenagentur dpa. Die Feuerwehr bekämpfe mit rund 100 Einsatzkräften das Feuer in der Nähe der Gemeinde Cölbe-Schönstadt. Der Landkreis hat laut Schienbein die Einsatzleitung übernommen und weitere Verstärkung angefordert. Bei den Löscharbeiten sollten auch zwei Polizeihubschrauber helfen, die jeweils 2000 Liter Wasser aus einem Baggersee heranbringen sollten.

20:34 Uhr – Bislang heißester Tag 2022 – Duisburg bundesweit wärmster Ort

Der Dienstag ist mit bis zu 39,5 Grad der bislang heißeste Tag des Jahres gewesen. Dieser höchste Wert wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am späten Dienstagnachmittag an der Station Duisburg-Baerl gemessen, Tönisvorst am Niederrhein bei Krefeld folgte mit 39,2 Grad. Dahinter lag Hohenbostel in der Stadt Barsinghausen bei Hannover (39,1 Grad). Weitere Werte lagen alle unter 39 Grad, wie es hieß. Bis Dienstag war der 19. Juni mit bis zu 39,2 Grad an Stationen in Cottbus und Dresden der bislang heißeste Tag 2022 gewesen. Der deutsche Temperaturrekord ist von all diesen Werten noch einiges entfernt. Laut DWD wurden am 25. Juli 2019 an den Stationen in Duisburg und Tönisvorst 41,2 Grad Celsius gemessen.

20:25 Uhr – Niedersachsen und Bremen brechen mit 39 Grad regionale Rekorde

Hochsommerliche Temperaturen haben am Dienstag in Niedersachsen und Bremen zu schaffen gemacht. In einigen Gegenden kletterte das Thermometer auf regionale Rekordhöhe. So wurde in Barsinghausen-Hohenbostel am Rande der Region Hannover am Dienstagnachmittag eine Temperatur von 38,9 Grad gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bestätigte. Der Höchstwert datierte dort zuvor vom 25. Juli 2019 mit 38,4 Grad. In Groß Berßen im Emsland wurden 38,1 Grad angezeigt. Zuletzt lag der höchste Wert in der Gemeinde bei 36,3 am 18. August 2012. Auch am Mittwoch werden den Angaben zufolge Temperaturen von bis zu 40 Grad erwartet. Erst am Abend könnten Gewitter aufziehen, die in der Nacht für Abkühlung sorgen.

17:32 Uhr – Extreme Gefahr für Wohnungslose bei Hitze

Die Caritas warnt vor Gefahren der Hitzewelle für wohnungslose Menschen. Menschen ohne Wohnung seien den hohen Temperaturen oft schutzlos ausgesetzt, erklärte der Caritasverband des Bistums Münster. Da oftmals viel zu wenig alkoholfreie Flüssigkeiten getrunken würden, bestehe die Gefahr von Dehydration und Hitzeschlag, erläuterte die Sozialarbeiterin Marion Böing, von der Fachbereichsleitung der Wohnungslosenhilfe beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Münster. Streetworker verteilten an diesen heißen Tagen Wasser, Vitaminbrausetabletten, Sonnenschutzcreme und Käppis an Menschen, die auf der Straße leben, erklärte Böing. Dabei werde auch durch wieder auffüllbare Aluflaschen auf Nachhaltigkeit geachtet. Wer verwirrte oder hilflose Personen auf der Straße antreffe, sollte zudem über den Notruf der Feuerwehr Hilfe rufen, appellierte die Caritas.

17:20 Uhr – CDU-Politiker Amthor weist „Hitzefrei“-Idee der Linken zurück

Philipp Amthor (CDU) hat kein Verständnis für die Idee „Recht auf Hitzefrei“, wie es von der Linken-Parteivorsitzenden Janine Wissler gefordert worden ist. Amthor sagte dem Fernsehsender WELT, er verstehe, dass die aktuelle Hitzewelle für viele Menschen eine Beschwerde sei, „aber jetzt über linke Tagträumereien von einem pauschalen ‚Recht auf Hitzefrei‘ zu fabulieren, ist völlig daneben und glatter Hohn angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage unseres Landes.“ Er fügte hinzu: „Irgendwer muss auch den Wohlstand erarbeiten, den Frau Wissler verteilen will.“ Zuvor hatte Wissler angesichts der hohen Temperaturen Erleichterungen für Arbeitnehmer gefordert, etwa verkürzte Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich. „Wir brauchen Klimaanpassungen im Arbeitsrecht“, sagte die Parteivorsitzende. Hitze und Sonne seien eine Belastung für die Gesundheit. Das gelte vor allem für Menschen, die draußen körperlich arbeiteten, sagte Wissler. Die Risiken solle man beim Arbeitsschutz ernst nehmen. Sollbestimmungen schützten zu wenig. Schutzmechanismen müssten auch in der Arbeitsstättenverordnung festgeschrieben werden, verlangte die Parteichefin. Auch die Gewerkschaft Verdi hatte Erleichterungen für Arbeitnehmer angemahnt. „Bei extremer Hitze fordern wir natürlich längere Pausen oder ein früheres Ende der Arbeit – Hitzefrei -, auch wenn darauf kein rechtlicher Anspruch besteht“, sagte Norbert Reuter, Leiter der tarifpolitischen Grundsatzabteilung bei Verdi, dem RND.

17:15 Uhr – Großbritannien meldet erstmals über 40 Grad – Greta Thunberg sieht Menschheit vor „Abgrund“

Die Hitze könnte am Dienstag einen Rekordwert knacken. Laut dem Deutschem Wetterdienst (DWD) dürften verbreitet Temperaturen von 34 bis 38 Grad erreicht werden, im Südwesten und Westen sind sogar bis zu 40 Grad möglich. Anderswo wurden die lokalen Höchstwerte bereits überschritten: Großbritannien etwa hat am Dienstag laut vorläufigen Daten den heißesten Tag seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Erstmals in der Geschichte überschritten die Temperaturen dabei die Grenze von 40 Grad überschritten. Am Londoner Flughafen Heathrow wurden demnach 40,2 Grad gemessen. Bereits kurz zuvor hatten die Wetterbehörden mit 39,1 Grad in der Ortschaft Charlwood einen neuen Hitzerekord gemeldet. Der bisherige Temperaturrekord in Großbritannien lag bei 38,7 Grad und wurde 2019 in Cambridge erfasst. Es wird damit gerechnet, dass die Temperaturen im Laufe des Tages noch weiter nach oben gehen. In Teilen Englands könnten es sogar bis zu 42 Grad werden. Auch die Nacht zum Dienstag hatte sich bereits als bislang wärmste herausgestellt. „Das ist nicht ‚die neue Normalität‘“, schrieb die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit Blick auf die…