Verwirrt hatte Lauterbach zunächst mit einem Tweet am frühen Mittwoch mitten in der Nacht, als er ankündigte, eine neue Quarantäneverordnung auszuarbeiten, die er am Montag vorgestellt hatte. Der Gesundheitsminister hat damit keine guten Daten gemacht.
Allerdings nur ein Vorgeschmack auf Lauterbach!
Denn dann musste er im Bundestag leben, wie sein liebstes politisches Projekt an die Wand fuhr: die Impfpflicht. Lauterbach und die Verbündeten der Lantern-Regierung wollten mindestens eine Impfpflicht ab 60 durchsetzen und behaupteten am Tag vor der Abstimmung vor Reportern in Berlin sogar, dass es am Donnerstag eine Mehrheit im Bundestag für das Vorhaben geben werde. .
Lauterbachs Forderung nach Impfpflicht: “Es liegt in unserer Hand.” Aber Lauterbach hatte offensichtlich nichts in der Hand …
Impfpflicht dramatisch versagt! 683 Ja-Stimmen, 296 Nein-Stimmen, 378 Nein-Stimmen, neun Enthaltungen. Niederlage für Bundeskanzler Olaf Solz (63, SPD).
Noch in der Nacht vor dem großen Parlamentstag des Gesundheitsministers hatte er gegenüber der ARD bestätigt, dass der Kompromissvorschlag die Mehrheit der Ampelfraktionen erhalten werde. Hoffnungsbeginn bis zum Ende statt fester Allianzen.
Der Rückschlag traf den Gesundheitsminister hart. Gleichzeitig will er nichts von seiner persönlichen Verantwortung für das Scheitern wissen, er war direkt auf Twitter aktiv, veröffentlichte er: „Es hilft nicht, politische Verantwortung zuzuweisen. Wir machen weiter.“ Lauterbach warnt: „Jetzt wird der Kampf gegen Corona im Herbst deutlich schwieriger.“
Hier finden Sie Inhalte von Twitter
Um mit Twitter und anderen sozialen Netzwerken interagieren oder Inhalte anzeigen zu können, benötigen wir Ihre Zustimmung.
Aktivierung sozialer Netzwerke
„#LauterbachReturn“ ist auf Twitter beliebt
Aber das ist noch nicht alles. Während der SPD-Politiker am Mittwoch in einer Pressekonferenz zugab, von den Reaktionen in den sozialen Medien beeinflusst worden zu sein, als er sich plötzlich aus der Quarantäne-Verordnung zurückzog, ist „#LauterbachReturn“ seit Donnerstagnachmittag dabei. An einem Tag wie diesem würde der hektische Twitterer (sogar nachts aktiv) nur ungern sein Smartphone in die Hand nehmen! Klar ist: Immer mehr Befürworter, die der Gesundheitsökonom für einen Experten hielt, kehren ihm den Rücken. Seine Rolle als laut Meinungsumfragen beliebtester Politiker hat er längst verloren. Nutzer der Anwendung können HIER an der Umfrage teilnehmen. Lauterbachs Reaktion: Er versucht erneut, mit vermeintlichem medizinischem Know-how zu punkten, sagt: „Man darf nie aufgeben, wenn es um das Leben anderer geht. So denke ich als Arzt, so denke ich als Politiker.“ „Um unnötige Opfer im Herbst zu vermeiden, sollten die Bemühungen um eine Impfpflicht bis dahin nicht aufgegeben werden“, sagte er. Hier kommen die Nutzer der Anwendung zur Recherche.
Lauterbach droht Probleme mit der Gesundheitsministerkonferenz
Auch bei der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) droht Lauterbach nach dem Quarantäne-Chaos eine Schreckensbegegnung. Auf Initiative von Lauterbach wurde dies für die Neuregelung vereinbart, die am nächsten Tag vom Minister angenommen wurde – was Ministerkollegen aus den Bundesländern aus den Medien erfuhren! DAS wurde vom Vorstand nicht akzeptiert! Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (57, CSU) will bei der nächsten Sitzung der Gesundheitsministerkonferenz am 11.