07:01 Uhr, 08. April 2022
×
Artikel notiert Sie können gespeicherte Artikel in der Leseliste jederzeit widerrufen. Die Literaturliste erreichen Sie direkt über die Seitennavigation. Weiterlesen In der Leseliste
Facebook Twitter Whatsapp
Der Storschitz. Der Vater trug das Baby während der Bergtour in einem Rucksack (Dateibild) © KK
Dramatische Rettungsaktion in Bad Eisenkappel: Ein deutsches Ehepaar ist im Urlaub mit seinem neun Monate alten Baby am Donnerstag in Storschitz ins Bergelend gestürzt. Laut Polizei waren die Eltern, 27 und 30 Jahre alt, bis zur Mitte des Abstiegs auf der Nordseite des Gipfels im Schnee nicht weitergekommen. Die Deutschen stiegen wieder nach oben und wollten über die Aufstiegsroute zurück ins Tal. Doch im Bereich der Klettersteigpassage standen die Urlauber erneut Schlange und konnten nicht weiter. Die Opfer setzten daraufhin einen Notruf ab. Doch auch der Einsatz des Hubschraubers gestaltete sich schwierig: „Der Polizeihubschrauber konnte wegen des stürmischen Windes im Bereich des Gipfels nicht landen“, teilte die Polizei mit. Bergretter rückten an, um die Familie in Sicherheit zu bringen. Doch die Deutschen schafften es alleine mit dem Baby zu einem Landepunkt und flogen von dort mit dem Helikopter ins Tal. Die junge Familie war intakt und leicht unterkühlt. Der Vater hatte das Baby während der Bergtour in einer Tasche. Laut Polizei hatte die Gruppe auch drei Hunde dabei. Diese wurden von der Bergrettung abgezogen und zum Ausgangspunkt gebracht. Im Einsatz waren sechs Mitglieder der Bergrettung Bad Eisenkappel, zwei Alpinpolizisten und ein Polizeihubschrauber.