Die Ukraine sei ein friedliches Land, das vor einigen Jahren freiwillig seine Atomwaffen aufgegeben habe, sagte der Bürgermeister. Dank sei nun „War and Genocide“ zu verdanken. „Unser Traum ist es, Teil der europäischen Familie zu sein, und dafür zahlen wir jetzt.“
Klitschko verweist auf die Stabilität Europas
Instabilität in der Ukraine bedeutet jedoch „Instabilität in Europa“. Deshalb müssen wir gemeinsam kämpfen – zum Beispiel durch Wirtschaftssanktionen westlicher Länder gegen Russland – um den Krieg zu beenden. Sanktionen sind wichtig. “Weil jedes Geld, das nach Russland fließt, ukrainisches Blut hat.” „In Russland gibt es keine Pressefreiheit, sondern nur ‚Manipulation‘“, sagte Klitschko. Das erklärt, warum laut Umfragen 70 Prozent der Bevölkerung weiterhin den Krieg und den russischen Präsidenten Wladimir Putin unterstützen würden. Allerdings sei es der größte Krieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg und betreffe nicht nur die Ukraine, so der Bürgermeister. “Es kann jeden in Europa treffen.” Dass Bundeskanzler Nehammer heute die Ukraine besucht habe, sei eine mutige Entscheidung gewesen, lobte Klitschko. “In Kiew kann immer eine Rakete explodieren.”
“Wenn wir fallen, wirst du auch fallen”
Vitalis Bruder Wladimir, ebenfalls ehemaliger Boxweltmeister, folgte ihm. „Man muss es Stock nennen“, sagte er, „hier sind nicht einfach Menschen gestorben. Sie wurden getötet, gefoltert, vergewaltigt. “Das ist die bittere Wahrheit, dass 2022 in der Ukraine Menschen mit gefesselten Händen in den Kopf geschossen werden.” Ein Gasembargo könnte für die Österreicher schmerzhaft sein, sagte Wladimir Klitschko zum österreichischen Veto gegen ein Verbot von EU-Gasimporten aus Russland. „Aber wir bezahlen hier mit Blut. Und wenn wir fallen, wirst du auch fallen.”
title: “Klitschko Putin Ist Ein Psychisch Kranker Mann " ShowToc: true date: “2022-10-26” author: “James Carlson”
Das Wichtigste auf einen Blick:
Kiewer Bürgermeister: „Wir sind keine Faschisten“: Die Ukraine kämpfe für ein demokratisches und europäisches Land, sagte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Carl Nehammer. Mehr dazu. Massengrab bei Kiew entdeckt: Ein weiteres Massengrab mit Dutzenden Zivilisten wurde in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew entdeckt. Das Grab sei am Samstag im Dorf Busowa gefunden worden, sagt Taras Didych. Die Leichen wurden in einem Graben in der Nähe einer Tankstelle gefunden. Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) traf in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussion standen der mögliche EU-Beitritt der Ukraine und die Position Österreichs zu einem Gasembargo. Nehammer plant auch, nach Butscha zu gehen. Er spricht vom „prägendsten Moment meiner politischen Laufbahn“. Mehr dazu. Zölle statt Gasembargo: Energieexperten warnen vor den gravierenden wirtschaftlichen Folgen einer Abschaltung russischer Gaslieferungen als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine. „Ein vollständiges Embargo würde eine sofortige Rezession in Europa auslösen, die Inflation würde weiter steigen und die Innenpolitik würde noch schwieriger“, sagte die Ökonomin Simone Tagliapietra. Stattdessen schlägt er vor, Zölle auf russische Energie zu erheben, um weiteren Druck auf Moskau auszuüben. NATO plant dauerhafte Militärpräsenz an ihren Grenzen: Aufgrund des künftigen russischen Angriffs arbeitet die NATO nach Angaben von Generalsekretär Jens Stoltenberg an Plänen für eine dauerhafte Militärpräsenz an ihren Grenzen. „Was wir jetzt sehen, ist eine neue Realität, eine neue Regelmäßigkeit für die europäische Sicherheit“, sagt Stoltenberg.
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