Zuvor sagte Jürgen Klopp über Benfica Lissabon: „Benfica ist extrem stark – vor allem, wenn man es seinen Willen lässt.“ Doch genau das ließ Liverpool im ersten Viertelfinale der Champions League nicht zu und gewann mit 3:1. Die Tore in Portugal schossen Liverpools Ibrahima Konaté (17.), Sadio Mané (34.), Benficas Darwin Núñez (49.) und „Reds“-Star Luis Díaz (87.).

Konate köpft den Ball

Die Gäste drückten Benfica von Anfang an unter Druck. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fiel. Nach zwei Riesenchancen von Mo Salah und Nabi Keita köpfte Ibrahim Konate dann für den FC Liverpool zum 1:0 ein (17.). Dann sah Benfica geschockt aus, um einen Eckball zu kassieren. Die Gastgeber gaben jedoch nicht auf und versuchten weiter zu passen – ohne Erfolg. Im Gegenzug gingen die „Reds“ mit 2:0 durch Santo Mane (34.). Das Ergebnis war etwas ruhiger auf dem Platz. Das änderte sich jedoch nach der Halbzeitpause, als ewiger Torschütze Konaté unkonzentriert war und Benficas Darwin Núñez die Situation nutzte – traf zum 2:1 (49.).

Konflikt kurz vor dem Ende

Benfica dominierte das Spiel in der zweiten Halbzeit und gewann an Selbstvertrauen. Allerdings gelang der Mannschaft von Trainer Nélson Veríssimo kein Tor. Luis Diaz erhöhte für die Gäste von der Insel auf 3:1 (87.). Kurz vor Schluss folgte eine schlimme Szene, als Benfica-Verteidiger Nicolas Otamendi und Liverpools Fambino im Handgemenge aufeinander trafen. Otamendi legte sich einen Verband um den Kopf und spielte weiter. Fambino sah eine Schnittwunde an seinem Kopf. Beide wurden behandelt. Das zweite Spiel bei den „Reds“ findet am 13. April um 21 Uhr (im t-online Liveticker) statt. Der Sieg im Hinspiel verschafft Klopps Team beste Chancen, ins Halbfinale der Königsklasse vorzudringen. Letztmals gelang es dem FC Liverpool 2019, den Henkelpott zu gewinnen.