Arbeitsminister Martin Kocher und Finanzministerin Margarete Schramböck (beide ÖVP) wollten am Sonntag einen Arbeitsbesuch in den USA antreten, doch Kocher musste kurzfristig abreisen. Weil es in seinem familiären Umfeld einen Coronavirus-Fall gibt, soll er nicht gefährdet sein. Kocher wird vertreten durch die Generalsekretärin seines Hauses, Eva Landrichtinger. Ansonsten müsse das Reiseprogramm wie geplant ablaufen, sagte ein APA-Sprecher am Samstagabend. Kocher selbst ist derzeit asymptomatisch und ein kürzlich durchgeführter PCR-Test war negativ. Begleitet werden Schramböck und Landrichtinger von Vertretern der Abteilung Außenwirtschaft der Wirtschaftskammer (WKÖ). In Washington, DC, Cambridge bei Boston und Lindwood (North Carolina) treffen sich Politiker und Vertreter amerikanischer und österreichischer Unternehmen und besuchen Unternehmen.
Beginnen Sie am MIT
Das offizielle Programm beginnt am Montag mit einem Besuch des Massachusetts Institute of Technology (MIT) im Bostoner Vorort Cambridge. Zunächst wird das lokale Koch-Institut für integrierte Krebsforschung vorgestellt. Es folgen Vorlesungen am MIT Samberg Center zum Thema „Applied Science in Life Sciences“. Anschließend geht er zum Impfstoffhersteller (Corona) Moderna. Dort ist ein Treffen mit CEO Stephane Bancel und Vorstandsmitgliedern geplant. Für Dienstag (Ortszeit) ist in Washington ein Treffen mit US-Handelsministerin Gina Raimondo und der US-Handelsbeauftragten im Kabinett von Präsident Joe Biden, Catherine Tai, angesetzt. Auch mit Bidens Berater und Ex-Arbeitsminister Seth Harris kommt es in der US-Hauptstadt zu einem Treffen. Bevor wir am Mittwoch zurückkehren, werden wir nach North Carolina fahren. Denn dort in Lindwood bei Lexington besucht er eine Fabrik der Tiroler Holzfirma Egger. Auch US-Arbeitsminister Martin Walsh wird zu Gesprächen und Werksbesichtigungen erwartet. Angedacht ist auch die Unterzeichnung eines bilateralen Memorandum of Understanding (MoU) zwischen den USA und Österreich zum Thema duale Ausbildung Österreich ist international bekannt für die Lehrlingsausbildung. Auch Vertreter weiterer österreichischer Unternehmen wie Red Bull, Blum und Zimmer Austria werden im Egger-Werk erwartet. (WAS)