Laut EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wurden auf einer internationalen Geberkonferenz in Warschau insgesamt 10 Milliarden Euro für die Ukraine zugesagt. Präsident Selenskyj setzt weiterhin auf Friedensgespräche, rechnet aber auch mit heftigen Kämpfen im Osten des Landes. Die Neuigkeiten auf einen Blick. Die Europäische Kommission hat Hilfe in Höhe von 1 Milliarde Euro zur Unterstützung der Ukraine und ihrer Gastländer angekündigt. „Davon gehen 600 Millionen Euro an die Ukraine, die ukrainischen Behörden und ein Teil davon an die Vereinten Nationen“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Layen am Samstag auf einer internationalen Geberkonferenz in Warschau. “400 Millionen Euro gehen an die Frontländer, die so tolle Arbeit leisten und den Flüchtlingen helfen, die kommen.” Bei der weltweiten Spendenaktion „Steh auf für die Ukraine“ wurden laut von der Leyen insgesamt zehn Milliarden Euro zugesagt. Bundeskanzler Scholz (SPD) sagte in einer Videobotschaft, Deutschland stelle der Ukraine und ihren Nachbarn weitere 425 Millionen Euro an humanitärer und Entwicklungshilfe zur Verfügung. Dazu kämen 70 Millionen Euro an medizinischer Unterstützung. Nach Angaben des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge sind bereits rund 4,4 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen, was etwa zehn Prozent der gesamten Vorkriegsbevölkerung entspricht. Weitere sechs Millionen Menschen werden innerhalb des Landes vertrieben. AUDIO: Leben im Flüchtlingsdorf Sumte (4 Minuten)

Selenskyj will die Verhandlungen fortsetzen – es werden harte Kämpfe erwartet

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj setzt er weiterhin auf Friedensgespräche mit Russland. Er erwarte in den kommenden Tagen schwere Kämpfe im Osten des Landes, sagte Selensky nach einem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler Nehamer in Kiew. Es ist ersichtlich, dass die russische Armee zu diesem Zweck neue Truppen und Waffen sammelt. Seine Regierung ist jedoch zu Gesprächen bereit. Die Europäische Union (EU) hat den Anschlag auf den Bahnhof Kramatorsk in der Ukraine, bei dem mehr als 50 Menschen getötet wurden, als russisches Kriegsverbrechen bezeichnet. „Dies ist ein brutaler, willkürlicher Bombenangriff auf unschuldige Zivilisten, darunter viele Kinder, die aus Angst vor einem weiteren russischen Angriff auf ihr Heimatland und ihr Land geflohen sind“, sagte der EU-Außenbeauftragte in einer Erklärung. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Mehr Informationen Zum Beispiel werden die Gräueltaten von Bouha geleugnet. Ein Informant kritisiert die Maßnahmen von Facebook als unzureichend. extern Informationen über den Kriegsverlauf, die Bombardierungen und die Zahl der Opfer von offiziellen Stellen der russischen und ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Situation nicht direkt von einer unabhängigen Stelle kontrolliert werden. Aktuelle Berichte zu Kämpfen und Entwicklungen in der Ukraine sowie internationale Diplomatie finden Sie auf tagesschau.de. Mehr Informationen Der Präsident der EU-Kommission sagte der Tageszeitung, es gehe nach dem Krieg um Wiederaufbau – aber auch um Reformen. Mehr auf tagesschau.de. extern Hilfe für die Menschen in der Ukraine: Mehr Informationen Die Bereitschaft, den Kriegsbetroffenen zu helfen, ist groß. Was ist zu beachten? NDR.de bietet einen Überblick. mehr NDR Info informiert Sie im Radio über den Russland-Ukraine-Krieg: Auch Tagesschau24 hält Sie auf dem Laufenden:

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Aktuelle Sounds aus dem NDR Info-Programm: Mehr Informationen 4 Min Der Druck auf Deutschland wächst. Aber wie sieht es mit der Abwehrstärke der Bundeswehr aus? 4 Minuten 10 Minuten Doch der Weg in die Europäische Union sei für die Ukraine noch ein weiter Weg, sagt Michael Gahler (CDU), Auslandsexperte im Europäischen Parlament. 10 Minuten 3 Minuten Die abtrünnige Region Georgien will in einem Referendum abstimmen. Eine Integration würde wahrscheinlich neue Sanktionen gegen Russland bedeuten. 3 Minuten Aktuelle Videos aus dem NDR Fernsehen: Mehr Informationen 3 Minuten Der Bürgermeister der 700-Seelen-Gemeinde erhofft sich vom Besuch von Sütterlin-Waack und Heinold vor allem Unterstützung. 3 Minuten 2 Minuten Die Teilnehmer befürchten ein vermindertes Interesse. Deshalb wählten sie Protestaktionen, die Orte wie Bucha erwähnen sollten. Zwei Minuten 3 Minuten Viele Flüchtlinge sind inzwischen registriert. Aber es ist schwierig, eine eigene Unterkunft zu finden. 3 Minuten Berichte über den Krieg in der Ukraine aus Norddeutschland: Mehr Informationen Mehrere hundert Menschen haben am Samstag auf dem Rathausmarkt in Hamburg gegen den Krieg in der Ukraine protestiert. Grausame Bilder von getöteten Zivilisten wurden nachgestellt. mehr Menschen aus der Ukraine können auch samstags der Community beitreten. Das Angebot gilt für April. mehr Die Landesregierung will den Bau von Deutschlands erstem LNG-Terminal mit einer Gesetzesänderung beschleunigen. mehr Berater: Mehr Informationen Nicht nur Öl, Benzin und Gas werden teurer, sondern auch Lebensmittel. Rezepte für günstige Gerichte und Tipps zum Sparen. mehr Viele Verbraucher fürchten Preiserhöhungen und Abschaltungen der Energieversorger. Was können Sie dagegen tun? mehr Der Krieg in der Ukraine betrifft viele Menschen. Welche Strategien helfen, wenn die Angst überwältigt? mehr Dieses Thema im Programm:

NDR-Informationen Aktuell | 09.04.2022 | 16:00