Der Leipziger Rasensport hat seine Ambitionen bekräftigt, im nächsten Jahr wieder in der Champions League zu spielen. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco besiegte die TSG Hoffenheim klar mit 3:0 (3:0). Christopher Nkunku (5.), Marcel Halstenberg (20.) und Dominik Szoboszlai sorgten im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Aufgrund der deutlichen Erfolge erhöhen die Bullen nun ihre Chancen, in der kommenden Saison international vertreten zu sein. Leipzig liegt aktuell mit 51 Punkten auf dem vierten Platz und 7 Punkte vor Union Berlin auf Platz sieben (44 Punkte). Hoffenheim hingegen hat ebenfalls 44 Punkte und liegt dank des besten Torverhältnisses knapp vor den Copenicanern, die am Samstag das Hertha-Derby gewonnen haben. Die TSG muss sich also wieder um das internationale Geschäft kümmern.

So lief das Spiel

Vor 35.112 Zuschauern veränderte Trainer Tentesco im Vergleich zum ersten Spiel von Bergamo fünf Plätze. Neben dem langzeitverletzten und erstmals seit 323 Tagen berufenen Halstenberg ersetzten an der Front unter anderem Szoboszlai und Emil Forsberg die Vielspieler Dani Olmo und Andre Silva. Doch schon früh glänzte wieder Nkunku, der der einzige Stürmer war. Nach der ersten Flanke, einer Flanke von Szoboszlais, ließ der französische Nationalspieler zunächst Pavel Kaderabek ziehen, ehe er ins kurze Eck schoss und sein 17. Saisontor bejubelte. Schiedsrichter Bastian Dankert sah Nkunku zunächst im Abseits, hob es aber nach Rücksprache mit Video-Assistent Benjamin Cortus auf.

Hoffenheim versuchte, aktiver zu werden

Nach der Führung brachte Leipzig Hoffenheim unter Kontrolle – und blieb gefährlich, viele Spieler fehlten wegen Gelber Karten, Coronavirus-Infektionen und Verletzungen. Nach einem Konter ging der Ball aus der Ablenkung zum gestarteten Halstenberg, der im Strafraum den langen Pfosten traf und traf. Kurz vor der Pause passte Nkunku eine Flanke von Mohamed Simakan auf Szoboszlai, dem nichts anderes übrig blieb, als in die Mitte einzuschieben. Nach dem Hoffenheimer Wechsel hatte Trainer Sebastian Hoeneß von einer Dreierkette auf eine Viererkette umgestellt und versucht, energischer aufzutreten. Leipzig konterte und überließ die Gäste ihrer Arbeit, hatte aber oft Probleme, vor dem RB-Tor sehr gefährlich zu werden.