Doskozils Anwalt Johannes Zink sagte am Mittwoch der APA: „Das Beweisverfahren hat ergeben, dass keine Falschaussage vorliegt.“ Der Gouverneur hatte von Anfang an voll mit den Behörden kooperiert, ihnen das Handy zur Verfügung gestellt und damit die Ermittlungen beschleunigt. Zink hatte keine Informationen über den Ettl-Prozess. Auf Anfrage des APA teilte das Justizministerium am Mittwoch mit, dass das jeweilige Berichtsprojekt von WKStA und OStA Wien nach Prüfung durch das Kuratorium kürzlich genehmigt worden sei. Zum Inhalt gab es keine Angaben des Justizministeriums. Die WKStA wartete zunächst mit offiziellen Stellungnahmen, da der Projektbericht noch beim Justizministerium liege. Das habe die Staatsanwaltschaft noch nicht erreicht, sagte er. In der Nacht zum Mittwoch erreichte Doskozils Anwalt jedoch ein Schreiben der WKStA, wonach die Ermittlungen gegen den Landeshauptmann eingestellt worden seien. Doskozil sehe die Haltung “in seiner klaren und transparenten Linie in dem Fall bestätigt”, sagte sein Büro der APA. Am Donnerstagvormittag wurde eine Erklärung des Vorsitzenden der Landespartei Burgenland SPÖ in Eisenstadt bekannt gegeben.