© Bernd von Jutrczenka / dpa München/Oberbayern – Das Coronavirus führt weiterhin zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, Bayern, Deutschland und weltweit. Entwicklungen am Wochenende (9./10. April) im Nachrichtenbulletin:

Die Fallzahlen im Überblick:

Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 337 (Quelle/Stand: DIVI, 9. April, 6.05 Uhr) Schlag von 7 Tagen: Rosenheim 1067,8, Rosenheim 1237,2, Traunstein 1110,5, Berchtesgadener Land 786,3, Mühldorf 1370,2, Altötting 1.570,9, KI3, S. 9,9, 9. April: 9, 1.570,9 (Quelle) Bisher Infizierte: Rosenheim 23.026, Rosenheim 94.320, Traunstein 69.775, Berchtesgadener Land 39.557, Mühldorf 46.264, Altötting 40.483 (Quelle/Stand: RKI3m., April 09). Todesfälle: Stadt Rosenheim 124, Kreis Rosenheim 699, Traunstein 336, Berchtesgadener Land 183, Mühldorf 297, Altötting 321 (Quelle/Stand: RKI, 9. April, 3.09 Uhr) Service: German Affairs — Global Affairs — Risikogebiete im Überblick

Update, 15:56 Uhr – Gewerkschaft: Die überwiegende Mehrheit trägt weiterhin eine Maske beim Einkaufen

Die überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger trägt nach Angaben der Bayerischen Handelskammer (HBE) weiterhin Masken beim Einkaufen, obwohl keine Maskenpflicht mehr besteht. In größeren Filialen liege sie wohl bei etwa 80 bis 90 Prozent, sagte Sprecher Bernd Ohlmann am Samstag auf Anfrage. “Die Abschaffung der Maskenpflicht hat nicht dazu geführt, dass keine Masken mehr getragen werden.” In kleineren Geschäften wird eher auf Masken verzichtet, aber auch dort ist das Tragen von Masken die Mehrheit. „Es ist bekannt, dass Totgesagte länger leben, das gilt auch für die Maske“, sagte Ohlmann. Die Maskenpflicht beim Einkauf entfällt ab dem 3. April. Die Abschaffung der Maskenpflicht habe laut Ohlmann nicht einmal zum Einkaufen geführt. Sowohl die Corona-Pandemie als auch der Krieg in der Ukraine drücken auf die Stimmung. Sonnenblumenöl ist in vielen Supermärkten in ganz Bayern ausverkauft – zumindest konventionelle Produkte. Mehl ist ebenfalls selten, daher haben viele Geschäfte vereinbart, Sonnenblumenöl und Mehl in einer Flasche oder zwei Päckchen Mehl pro Einkauf zu verkaufen. Die teureren Bio-Produkte sind leichter erhältlich. Auch im Einzelhandel leiden derzeit viele Filialen unter Personalmangel. „Wir haben einen sehr hohen Krankenstand von über zehn Prozent“, sagte Ohlmann. In Bayern gibt es rund 58.000 Einzelhändler.

Update, 13:51 Uhr – Sonder positiv auf Coronavirus getestet

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Das gab er am Samstag auf Twitter bekannt. Eine für die nächsten Tage geplante Reise in die Golfregion musste er deshalb absagen. „Jetzt hat er mich nach zwei Jahren geholt“, schrieb Söder. Im Vorgriff auf seine Reise fiel am Samstag ein PCR-Test positiv aus. „Obwohl ich die ganze Woche zweimal täglich einen Schnelltest gemacht habe – immer negativ. Das letzte sogar heute Morgen.“ „Übrigens ist der Wert des PCR-Tests so hoch, dass eine Infektion bisher höchst unwahrscheinlich war“, schrieb er. „Trotzdem ist es an der Zeit, uns zu isolieren. “Die Auslandsreise wurde leider abgesagt.” Eigentlich möchte Söder am Sonntag eine Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate und nach Saudi-Arabien unternehmen.

Update, 12.48 Uhr – Handelsverband: Die überwiegende Mehrheit trägt weiterhin Masken beim Einkaufen

Die überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger trägt nach Angaben der Bayerischen Handelskammer (HBE) weiterhin Masken beim Einkaufen, obwohl keine Maskenpflicht mehr besteht. In größeren Filialen liege sie wohl bei etwa 80 bis 90 Prozent, sagte Sprecher Bernd Ohlmann am Samstag auf Anfrage. “Die Abschaffung der Maskenpflicht hat nicht dazu geführt, dass keine Masken mehr getragen werden.” „Es ist bekannt, dass Totgesagte länger leben, das gilt auch für die Maske“, sagte Ohlmann. Die Maskenpflicht beim Einkauf entfällt ab dem 3. April. Die Abschaffung der Maskenpflicht habe laut Ohlmann nicht einmal zum Einkaufen geführt. Sowohl die Corona-Pandemie als auch der Krieg in der Ukraine drücken auf die Stimmung. Sonnenblumenöl ist in vielen Supermärkten in ganz Bayern ausverkauft – zumindest konventionelle Produkte. Mehl ist ebenfalls selten, daher haben viele Geschäfte vereinbart, Sonnenblumenöl und Mehl in einer Flasche oder zwei Päckchen Mehl pro Einkauf zu verkaufen. Die teureren Bio-Produkte sind leichter erhältlich. Auch im Einzelhandel leiden derzeit viele Filialen unter Personalmangel. „Wir haben einen sehr hohen Krankenstand von über zehn Prozent“, sagte Ohlmann. In Bayern gibt es rund 568.000 Einzelhändler.

Update, 9.49 Uhr – Bedeutend weniger Studierende versäumen den Unterricht aufgrund des Coronavirus

Die Zahl bayerischer Studierender, die wegen Corona den Präsenzunterricht verpassen, ist deutlich zurückgegangen. Stand Freitag waren es 3,48 Prozent der rund 1,6 Millionen Schüler, teilte das Bildungsministerium auf Anfrage mit. Das entspricht etwa 56.000 Betroffenen. Vor einer Woche waren es über 70.000 oder 4,44 Prozent. Konkret konnten 2,53 Prozent der Schüler aufgrund eines positiven Coronavirus-Tests in letzter Zeit nicht am Unterricht teilnehmen. Weitere 0,95 Prozent wurden unter Quarantäne gestellt. Auch in den Kindergärten hat sich die Situation etwas entspannt. Bis Freitag waren laut Sozialministerium 2,2 Prozent der rund 10.300 Einrichtungen in Bayern wegen des Coronavirus geschlossen. Vor einer Woche waren es noch 3,12 Prozent. 19 Häuser wurden am Freitag komplett geschlossen, weitere 209 teilweise. Auch in 771 Kindergärten wurden intensive Tests nach Corona-Fällen durchgeführt. Es war auch ein kleiner Tropfen.

RKI verzeichnet 150.675 Coronavirus-Neuinfektionen – Auswirkung bei 1141,8

Die Auswirkungen der sieben Tage haben bundesweit den niedrigsten Stand seit Ende Januar erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) bezifferte den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche am Samstagmorgen mit 1141,8. Zum Vergleich: Am Vortag lag der Kurs bei 1181,2. Vor einer Woche lag der nationale Impact bei 1531,5 (Vormonat: 1319,0). Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI an einem Tag 150.675 neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Das geht aus Zahlen hervor, die den Zustand des RKI-Dashboards um 17 Uhr widerspiegeln. Vor einer Woche waren es noch 196.456 Infektionen. Bei der Betrachtung der Preise ist zu beachten, dass einzelne Länder nicht an allen Wochentagen und am Wochenende Daten melden, beispielsweise Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg keine oder nur teilweise Daten melden. Dies wiederum führt zu verspäteten Anmeldungen in den Folgetagen. Daher wird der Vergleich der Tagespreise immer schwieriger. Zudem spekulieren Experten seit langem, dass es eine Vielzahl von Fällen geben wird, die vom RKI nicht erfasst werden – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten-PCR-Tests durchgeführt wurden. Nur diese zählen in der Statistik. Innerhalb von 24 Stunden wurden nach neuen Angaben bundesweit 309 Todesfälle registriert. Vor einer Woche gab es 292 Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie hat das RKI 22.591.726 Sars-CoV-2-Infektionen gezählt. Die wahre Summe dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen unbemerkt bleiben. Die Zahl der Coronavirus-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen in Kliniken kamen, lag laut RKI am Freitag bei 6,51 (Donnerstag: 6,50) je 100.000 Einwohner. Und hier sind Tage mit unvollständigen Berichten. Der Preis beinhaltet auch viele Menschen mit einem positiven Coronavirus-Test, die eine andere schwere Krankheit haben. Das RKI bezifferte die Zahl der Erkrankten am Samstag mit 18.323.900. Die Zahl der Menschen, die an einer nachgewiesenen Sars-CoV-2-Infektion gestorben sind oder an einer nachgewiesenen Sars-CoV-2-Infektion beteiligt sind, ist auf 131.679 gestiegen. fgr/mda/afp/dpa