© Hendrik Schmidt / dpa München/Oberbayern – Das Coronavirus führt weiterhin zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens in der Region, Bayern, Deutschland und weltweit. Die Entwicklungen von Montag, 11. April bis Donnerstag, 14. April im Nachrichtenbulletin:

Die Fallzahlen im Überblick:

Covid-Fälle 19 auf Intensivstationen in Bayern: 333 (Quelle/Stand: DIVI, 11. April, 6:05 Uhr) Schlag von 7 Tagen: Rosenheim 1107,1, Rosenheim 1228,0, Traunstein 1036,1, Berchtesgadener Land 684,7, Mühldorf 1176,1, Altötting 1292,1, KI3. Bisher Infizierte: Rosenheim 23.118, Kreis Rosenheim 94.698, Traunstein 70.069, Berchtesgadener Land 39.663, Mühldorf 46.439, Altötting 40.682 (Quelle/Stand: 1.3 Uhr, 10. April) Todesfälle: Stadt Rosenheim 124, Kreis Rosenheim 699, Traunstein 336, Berchtesgadener Land 183, Mühldorf 297, Altötting 321 (Quelle/Stand: RKI, 11. April, 3.10 Uhr) Service: German Affairs — Global Affairs — Risikogebiete im Überblick

Update, 21:28 – Ministerium: Der Impfstoff wird „in wenigen Fällen“ vernichtet.

Das Bundesgesundheitsministerium geht davon aus, dass der Coronavirus-Impfstoff “in mehreren Fällen” vernichtet wird. Das Ministerium begründete dies damit, dass die Impfstoffe weiterhin nur in Mehrdosisbehältnissen erhältlich seien, die laut Zulassung geöffnet nur wenige Stunden haltbar seien. „Bei der derzeitigen Geschwindigkeit der Impfkampagne kann nicht davon ausgegangen werden, dass immer eine ausreichende Zahl von zu impfenden Personen vor Ort ist, um alle in einem Mehrdosenbehälter verfügbaren Impfstoffdosen zu verwenden“, so das Ministerium. Er sagte weiter: “In diesem Fall werden die Impfstoffe wahrscheinlich in mehreren Fällen abgelehnt.” Nach Angaben des Impfkontrollgremiums wurden rund 200 Millionen Impfdosen an Impfzentren, Kliniken, Betriebsärzte und Apotheken abgegeben. 86,4 Prozent waren bis zum 8. April geimpft. Die Impfkampagne hat sich in den letzten Wochen deutlich verlangsamt.

Update, 20:39 Uhr – WHO warnt vor rascher Lockerung: Coronavirus-Pandemie ist nicht vorbei

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert die Länder nachdrücklich auf, die strengen Tests am Menschen auf das Virus fortzusetzen, nachdem die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus gelockert wurden. „Die Pandemie ist definitiv noch nicht vorbei“, sagte Kate O’Brien, Direktorin der Impfabteilung der WHO, am Montag in Genf. Neue Virusvarianten könnten weiter wachsen. Die Entspannung habe zu neuen Infektionswellen geführt, sagte O’Brien. Das ist nicht immer sofort ersichtlich, weil es in vielen Ländern mittlerweile deutlich weniger Tests gibt. Er forderte die Regierungen auf, die Schutzmaßnahmen vorsichtig zu lockern und gleichzeitig die Zahl der Todesopfer zu überwachen. In 20 Ländern weltweit sind weniger als zehn Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft. Die meisten von ihnen seien in Afrika, sagte O’Brien nach einem Treffen des unabhängigen Expertenrates, der die WHO in Impffragen berät. Das liegt nicht mehr an der knappen Versorgung mit Impfstoffen. Die Länder haben daran gearbeitet, ihre Impfprogramme auszuweiten. Bis Januar hatten 34 Länder weniger als 10 Prozent der Bevölkerung geimpft. Der Rat prüft derzeit auch, inwieweit der Nutzen einer zweiten Corona-Impfung signifikant ist. Die Daten seien noch nicht ausreichend, um eine Empfehlung auszusprechen, sagte er. Die Länder sollten sich in erster Linie darauf konzentrieren, möglichst viele Menschen mit einem Basisimpfstoff gegen das Coronavirus zu versorgen, bevor sie die allgemeine Ausweitung von Auffrischungsprogrammen in Betracht ziehen.

Update, 17:05 Uhr – Mehr als 300 Betrugsfälle im Gesundheitswesen in Bayern

In den vergangenen anderthalb Jahren haben bayerische Ermittler mehr als 300 Betrugs- und Korruptionsfälle im Gesundheitswesen auf den Weg gebracht. Die eigens eingerichtete Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) hat seit ihrer Gründung im September 2020 als Minister Der Richter 329 Verfahren gegen namentlich bekannte und 57 Verfahren gegen nicht namentlich genannte Verdächtige gezählt Das teilte Georg Eisenreich (CSU) in München mit. Er sprach von „schwarzen Schafen unter Ärzten und Pflegekräften“. An den meisten Eingriffen seien nach Angaben seines Ministeriums Ärzte, Pflegedienste und Physiotherapeuten beteiligt. Allein im Zusammenhang mit dem Betrieb von Corona-Testzentren sind laut Eisenreich 60 Verfahren beim ZKG anhängig – 17 davon betreffen Testzentren mit Sitz in München.

Update, 16:10 Uhr – 213 neue COVID-19 Fälle im Berchtesgadener Land

Seit Freitag seien in der Region weitere 213 bestätigte COVID-19-Fälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsamt der Bezirksstelle Berchtesgadener Land mit. Die Gesamtzahl der seit März 2020 erfassten COVID-19-Fälle mit Wohnsitz im Berchtesgadener Land hat sich damit auf 39.663 (Stand: 11. April, 0.00 Uhr) erhöht. Nach aktuellem Meldestand liegt der 7-Tage-Impaktwert für das Berchtesgadener Land bei 684,7 (RKI-Stand: 11. April, 0 Uhr). Derzeit gibt es im Landkreis 1113 aktive COVID-19-Fälle. Derzeit gibt es insgesamt 76 Fälle in Einrichtungen im Raum Berchtesgadener Land, davon 57 in Pflegeheimen, zwei im öffentlichen Bereich und 17 in Justizvollzugsanstalten. In den letzten sieben Tagen wurden insgesamt 728 neue Fälle von COVID-19 gemeldet. Insgesamt 789 Personen wurden in der vergangenen Woche (KW 14) im Städtischen Testzentrum des BGL in Bayerisch Gmain einem Abstrich unterzogen. Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden und nicht im Berchtesgadener Land wohnen, sind in der Gesamtzahl der seit März 2020 im Raum Berchtesgadener Land erfassten COVID-19-Fälle nicht enthalten und werden daher nicht in die 7-Tage-Inzidenz der Erkrankung einbezogen Berchtesgadener Böden verwendet. In den Kliniken der Kliniken Südwestbayern AG (KSOB) im Berchtesgadener Land werden derzeit 32 Patienten mit COVID-19 stationär behandelt, davon zwei intensivmedizinisch. 21 Patienten leben im Berchtesgadener Land. Das KSOB behandelt derzeit 32 COVID-19-Patienten an Standorten im Raum Traunstein. Im Berchtesgadener Land leben sechs Menschen, zwei davon auf der Intensivstation. Insgesamt 64 Patienten mit COVID-19 werden in den KSOB-Kliniken an ihren Standorten im Berchtesgadener Land und Traunstein behandelt. Davon befinden sich 58 Patienten auf der Normalstation und sechs Patienten auf der Intensivstation.

Update, 14:50 Uhr – Ministerium nennt jetzt niedrigere Zahlen: Drei Millionen Impfdosen droht Katastrophe

Bis Ende Juni drohen in Deutschland rund drei Millionen Dosen des Coronavirus-Impfstoffs vernichtet zu werden. Die Zahl nannte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag in Berlin. Derzeit sind mehr Impfstoffe verfügbar, als verwendet wurden und verabreicht werden können. Die Covax International Vaccine Initiative zum Beispiel nimmt keine Spenden mehr an. „Deshalb besteht die Gefahr, dass der Impfstoff abgelehnt wird“, sagte der Sprecher. Die Nachfrage ist deutlich geringer als sie sein sollte. Er sagte, es sei eine gute Nachricht, dass der Biontech-Impfstoff jetzt länger gelagert werden könne. Daher sollen bis Ende Juni nicht 10, sondern 3 Millionen Container vernichtet werden. Zu den Kosten der beschädigten Kartons äußerte sich der Sprecher nicht. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf unangekündigte Preise ziehen.

Update, 14.30 Uhr – 582 Neuinfektionen im Raum Traunstein

Seit der letzten Pressemitteilung vom 8. April verzeichnet das Landesgesundheitsamt Traunstein 582 Neuinfektionen. Derzeit gibt es 1.758 aktive COVID-19-Fälle in der Zuständigkeit des staatlichen Gesundheitsdienstes. Die Inzidenz von 7 Tagen beträgt 1036,1. Seit Beginn der Pandemie gibt es insgesamt 70.202 bestätigte Fälle, die positiv waren. Mindestens 68.108 Menschen gelten als krank (731 mehr als am 8. April). Dem Gesundheitsamt Traunstein liegen aus der jüngsten Pressemitteilung keine Todesmeldungen vor. Damit gibt es im Kreis Traunstein insgesamt 336 COVID-19 Todesfälle. Inzwischen sind 115.674 Menschen im Raum Traunstein zum ersten Mal geimpft, davon 114.263 bereits zum zweiten Mal. Zudem wurden bereits zum dritten Mal 94.226 Personen geimpft. Insgesamt 64 Covid-Patienten werden in Kliniken im Südosten Bayerns behandelt. Davon befinden sich 58 auf der Normalstation und sechs auf der Intensivstation.

Update, 13:05 Uhr – Königin Elizabeth II. über Coronavirus: “Es macht Sie sehr müde und erschöpft”

In einem seltenen persönlichen Bild berichtete Königin Elizabeth II. Von den Auswirkungen der Coronavirus-Erkrankung. “Es macht dich sehr müde und erschöpft, nicht wahr?” sagte die Königin in einem Videoanruf mit einem ehemaligen Patienten mit Covid. „Diese schreckliche Pandemie. „Das ist kein schönes Ergebnis“, sagte die Königin in einem am Montagabend veröffentlichten Gespräch. Der 95-Jährige war im Februar positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach Angaben des Palastes litt er unter „leichten Erkältungssymptomen“, verrichtete aber weiterhin leichte Arbeiten.

Update, 12 Uhr – Mehr Anorexia nervosa – auch jüngere Menschen sind betroffen

Experten zufolge ist die Zahl der an Magersucht erkrankten Kinder und Jugendlichen in der Corona-Krise gestiegen. „Da die Zahlen so stark gestiegen sind, gibt es keinen Behandlungsplatz mehr“, sagte Andreas Schnebel, Präsident der Bundesvereinigung Essstörungen. “Auch in …