Im September zieht das Caritas Magdas Hotel in die Ungargasse im dritten Bezirk.  Klimafreundlich soll auch das Hotel im Haus eines ehemaligen Priesters sein.  Die Caritas sucht nun Unterstützung, um den ehemaligen Parkplatz in einen Garten umzuwandeln.          
     10.04.2022 05.00       
     Online ab heute, 17.00 Uhr

Das ehemalige Pfarrhaus aus den 1960er Jahren verfügt über einen eigenen Parkplatz mit 16 Stellplätzen. Auf diesen 400 Quadratmetern entsteht nun eine Gartenoase, die nicht nur Hotelgästen, sondern auch Anwohnern offen steht. Außerdem soll es die Luftqualität und das Mikroklima verbessern.

Das Ziel sind 25.000 Euro

Die Entscheidung, den Parkplatz zu verlassen, ist jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden. „Das Magdas Hotel muss 192.000 Euro zahlen, um aus Privatparkplätzen herauszukommen oder Ersatzparkplätze anzumieten, obwohl das Hotel in der Nähe einer U-Bahn-, Straßenbahn- und Zugstation liegt“, sagte Hoteldirektorin Gabriela Sonnleitner. Marc Lins Das Hotel Magdas in der Ungargasse diente als priesterliches Wohnheim Jetzt versuchen sie, durch eine Crowdfunding-Kampagne Geld für die Landschaftsgestaltung zu sammeln. Bis zum 5. Mai sollen insgesamt 25.000 Euro gesammelt werden. Jeder Förderbeitrag wird auf Wunsch in einen Frühstücksgutschein eingetauscht. Der Garten soll die Möglichkeit bieten, in Magda große Feiern wie Hochzeiten oder Taufen abzuhalten. Praktisch in dieser Hinsicht: Im sechsten Stock des Hauses befindet sich eine Kapelle. Ende September soll das neue Magdas Hotel in der Ungargasse mit 160 Betten eröffnet werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf neun Millionen Euro.

Das alte Magdas Hotel wird zur Flüchtlingsunterkunft

Das jetzige Magdas Hotel im Prater wird für die nächsten zwei Jahre als Flüchtlingsunterkunft genutzt und danach voraussichtlich weiter als Hotel genutzt. Kann nicht fortgesetzt werden, da es für 2015 als vorübergehende Nutzung geplant war. Um ein dauerhaftes Hotel beherbergen zu können, müsste das ehemalige Pflegeheim umfassend saniert werden. Sie ziehen jetzt zumindest vorerst in die Ungargasse.