Offenbar meint es die Balearenregierung ernst damit, saufenden Touristen den Spaß auf der Insel zu nehmen. Wegen verschiedener Verstöße gegen das sogenannte Anti-Getränk-Tourismus-Gesetz mussten acht Bars auf Mallorca bis auf Weiteres schließen. Das teilte das regionale Tourismusministerium in Palma am Mittwoch mit. Vier dieser Bars sollen sich im vor allem bei deutschen Besuchern beliebten Ballermann an der Playa de Palma befinden. Ob Bars, Diskotheken, Restaurants oder Strandkioske betroffen sind, ist nicht bekannt. Wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet, wollte das Ministerium die Namen aus Datenschutzgründen nicht veröffentlichen. Neben den vier Bars am Ballermann sind auch vier Bars in der britischen Urlaubs- und Partyhochburg Magaluf betroffen. Neben den Schließungen seien in mehr als 90 Fällen Ermittlungen wegen Rechtsverstößen eingeleitet worden, hieß es. Vatertag 2017 in Malle. Damals sagte das Trio gegenüber der BILD-Reporterin über die Unterwäsche: „Wir sind die Jüngsten in unserem Verein und wurden gezwungen, so zu laufen. Deshalb nennen wir unsere Namen nicht!’ Foto: Ingo Wohlfeil
Ursache des Erdbebens in Malle: Betreiber sollen Alkohol außerhalb der genehmigten Zeiten und auch an Minderjährige ausgeschenkt haben! Einigen würde auch sexistische Werbung und Erniedrigung von Frauen vorgeworfen. Das Gesetz gegen den Alkoholtourismus wurde 2020 verabschiedet, um Ausschreitungen an der Playa de Palma, in Magaluf und in Sant Antoni auf Ibiza zu bekämpfen. Die Regionalregierung der Balearen kämpft seit mehreren Jahren für einen Imagewandel. Sie wollen mit verschiedenen Initiativen die Qualität touristischer Angebote steigern und sogenannte betrunkene Urlauber nach Möglichkeit ausschließen. Erst kürzlich verbrachten acht deutsche Kegelbrüder aus Münster (NRW) wochenlang im Gefängnis auf Mallorca. Ihnen wird fahrlässige Brandstiftung vorgeworfen. Das Schicksal der acht Freunde bewegte ganz Deutschland. Alles über den Start des Kegelclubs „Stram am Tisch“ lesen Sie hier.