Dieseldiebe verursachen mit einem BVG-Bus einen schweren Unfall
Aktualisiert: 04.07.2022, 11:00 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Die Front des BVG-Busses wurde schwer beschädigt.
Foto: Morris Pudwell
Auf unserem Blog finden Sie ab Donnerstag, den 07.04.2022, aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg.
Marzahn: Dieseldiebe verursachen schweren Unfall mit BVG-Bus
Zwei Dieseldiebe haben in der Nacht zum Donnerstag einen schweren Unfall mit einem BVG-Bus in Marzahn verursacht. Sie wurden kurz nach 23:00 Uhr auf einer Baustelle in der Nähe des Helene-Weigel-Platzes von der Berliner Politischen Polizeikleidung beobachtet, um unter anderem einen Radschaufellader zu verletzen. Als die Polizei die Männer kontrollieren wollte, flüchteten sie in einem VW Passat. An der Kreuzung Landsberger Allee / Marzahner Promenade kollidierte der Pkw mit einem von links kommenden Bus der BVG. Der 62-jährige Fahrer des Busses wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Ein 43-jähriger Beifahrer erlitt Schmerzen im linken Arm. Eine ärztliche Behandlung vermied er. Der bislang unbekannte VW-Fahrer und seine 29-jährige Beifahrerin wurden nach Angaben der Berliner Polizei schwer verletzt. Rettungskräfte transportierten alle drei Beteiligten in Krankenhäuser. Während die beiden Insassen des VW immobilisiert blieben, konnte der 62-Jährige das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung verlassen. Das Auto des mutmaßlichen Dieseldiebes am Unfallort Foto: Morris Pudwell
Morgenpost von Christine Richter
Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredaktion Der VW wurde durch die Kollision auf den Bürgersteig geschleudert, Dämme und eine Telekommunikationsbox zerstört, durch einen Busch gepflügt und gegen einen Baum gelehnt. Im Auto der beiden mutmaßlichen Diebe fand die Polizei zwei Kanister voller Benzin und beschlagnahmte sie. Die Front des Busses wurde stark beschädigt. Die Unfallaufnahme in der Landsberger Allee / Bruno-Baum-Straße dauerte bis zum Morgen und es kam zu Verkehrsbehinderungen. Busse mussten umgeleitet werden. Sie stahlen in der Nacht zum Mittwoch auf einer Baustelle in Reinkendorf Benzin. Immer mehr Dieseldiebe in Berlin – lesen Sie hier mehr.
Schöneberg: Hund läuft auf Straße – Radfahrerin schwer verletzt
In Schöneberg ist es am Donnerstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger mit Hund und einem schwer verletzten Radfahrer gekommen. Nach bisherigen Angaben war die 65-jährige Frau mit ihrem Fahrrad in Ceciliengarten in Richtung Semperstraße unterwegs, als gegen 20.30 Uhr ein verzweifelter Hund auf die Straße lief. Um den Zusammenstoß zu vermeiden, soll der Radfahrer stark gebremst und dann gestürzt sein. Der Hund war harmlos. Der 32-jährige Hundehalter informierte den Notruf. Rettungskräfte brachten den 65-Jährigen ins Krankenhaus.
Berlin: Hasskommentar-Razzia im Internet
In einer Großrazzia ging die Polizei in Berlin und anderen Bundesländern hart gegen Hasskriminalität vor allem im Internet vor. In Berlin seien seit dem frühen Donnerstagmorgen mehrere Wohnungen und andere Räume durchsucht worden, sagte ein Polizeisprecher. Zu den Beschwerden gehören rechtsextreme Kommentare, Symbole und Hasskommentare, die über das Internet gepostet werden. Die Razzien in mehreren deutschen Bundesländern fanden anlässlich des Europäischen Aktionstages gegen Hasskriminalität statt. Zuständig war das Bundeskriminalamt (BKA).
Spandau: Streit vor Einheimischen endet mit Festnahmen
Drei Männer leisteten bei ihrer Festnahme am Mittwochnachmittag in Wilhelmstadt erheblichen Widerstand. Nach bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen haben sich mehrere Männer vor einer Kneipe in der Pichelsdorfer Straße mit einem 31-jährigen Mann aus unbekannten Gründen gestritten, in dessen Folge er von mindestens drei Männern geschlagen und getreten worden sein soll. Kurz darauf trafen die Einsatzkräfte nach Angaben von Zeugen in der Pichelsdorfer Straße auf drei Verdächtige im Alter von 25, 30 und 33 Jahren und nahmen sie fest. Das Trio leistete Widerstand, was zum Einsatz von Reizstoffen führte. Rettungskräfte transportierten den 31-Jährigen in ein Krankenhaus, das er nach ambulanter Behandlung wegen Kopf- und Rumpfverletzungen verlassen konnte. Die Augenreizungen der drei Festgenommenen wurden vor Ort von Rettungskräften behandelt. Die drei Verdächtigen wurden daraufhin in Polizeigewahrsam genommen und später freigelassen. Die Ermittlungen gegen die drei wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Angriffs auf Polizisten dauern an.
Buckow: Duo raubt ein Fastfood aus
Nach Angaben der Polizei haben am Donnerstagmorgen zwei Männer ein Schnellrestaurant in Buckow angegriffen. Gegen 3 Uhr morgens soll das Duo drei Mitarbeiter vor dem Restaurant in der Rudower Straße angesprochen und sie gebeten haben, sich nicht zu bewegen. Einer der beiden Fremden soll das Restaurant betreten und mit einer Waffe Geld gefordert haben. Anschließend flüchtete das Duo mit der Beute in unbekannte Richtung. Die Arbeiter wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen wurden von einem Sonderkommissar für Raubdelikte durchgeführt.
Niederlehme: 16-jähriger Radfahrer ignoriert Zug und stirbt auf Bahnübergang
Ein 16-jähriger Radfahrer wurde auf einem Bahnübergang in Niederlehme, einem Ortsteil von Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald), von einem Zug erfasst. Er sei noch am Tatort seinen Verletzungen erlegen, teilte die Landespolizei Potsdam am Donnerstag mit. Nach ersten Erkenntnissen am Mittwochnachmittag fuhr der Radfahrer ohne Einschränkungen über den Bahnübergang, ohne den herannahenden Zug zu bemerken. Trotz Vollbremsung und Warnsignal konnte der Regionalautobahnfahrer den Unfall nicht verhindern.
Weitere Polizeimeldungen aus Berlin:
title: “Marzahn Diesel Diebe Verursachen Unfall Mit Bvg Bus " ShowToc: true date: “2022-10-29” author: “Betty Holcomb”
Dieseldiebe verursachen mit einem BVG-Bus einen schweren Unfall
Aktualisiert: 04.07.2022, 11:00 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Die Front des BVG-Busses wurde schwer beschädigt.
Foto: Morris Pudwell
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Marzahn: Dieseldiebe verursachen schweren Unfall mit BVG-Bus
Zwei Dieseldiebe haben in der Nacht zum Donnerstag einen schweren Unfall mit einem BVG-Bus in Marzahn verursacht. Sie wurden kurz nach 23:00 Uhr auf einer Baustelle in der Nähe des Helene-Weigel-Platzes von der Berliner Politischen Polizeikleidung beobachtet, um unter anderem einen Radschaufellader zu verletzen. Als die Polizei die Männer kontrollieren wollte, flüchteten sie in einem VW Passat. An der Kreuzung Landsberger Allee / Marzahner Promenade kollidierte der Pkw mit einem von links kommenden Bus der BVG. Der 62-jährige Fahrer des Busses wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Ein 43-jähriger Beifahrer erlitt Schmerzen im linken Arm. Eine ärztliche Behandlung vermied er. Der bislang unbekannte VW-Fahrer und seine 29-jährige Beifahrerin wurden nach Angaben der Berliner Polizei schwer verletzt. Rettungskräfte transportierten alle drei Beteiligten in Krankenhäuser. Während die beiden Insassen des VW immobilisiert blieben, konnte der 62-Jährige das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung verlassen. Das Auto des mutmaßlichen Dieseldiebes am Unfallort Foto: Morris Pudwell
Morgenpost von Christine Richter
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Schöneberg: Hund läuft auf Straße – Radfahrerin schwer verletzt
In Schöneberg ist es am Donnerstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger mit Hund und einem schwer verletzten Radfahrer gekommen. Nach bisherigen Angaben war die 65-jährige Frau mit ihrem Fahrrad in Ceciliengarten in Richtung Semperstraße unterwegs, als gegen 20.30 Uhr ein verzweifelter Hund auf die Straße lief. Um den Zusammenstoß zu vermeiden, soll der Radfahrer stark gebremst und dann gestürzt sein. Der Hund war harmlos. Der 32-jährige Hundehalter informierte den Notruf. Rettungskräfte brachten den 65-Jährigen ins Krankenhaus.
Berlin: Hasskommentar-Razzia im Internet
In einer Großrazzia ging die Polizei in Berlin und anderen Bundesländern hart gegen Hasskriminalität vor allem im Internet vor. In Berlin seien seit dem frühen Donnerstagmorgen mehrere Wohnungen und andere Räume durchsucht worden, sagte ein Polizeisprecher. Zu den Beschwerden gehören rechtsextreme Kommentare, Symbole und Hasskommentare, die über das Internet gepostet werden. Die Razzien in mehreren deutschen Bundesländern fanden anlässlich des Europäischen Aktionstages gegen Hasskriminalität statt. Zuständig war das Bundeskriminalamt (BKA).
Spandau: Streit vor Einheimischen endet mit Festnahmen
Drei Männer leisteten bei ihrer Festnahme am Mittwochnachmittag in Wilhelmstadt erheblichen Widerstand. Nach bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen haben sich mehrere Männer vor einer Kneipe in der Pichelsdorfer Straße mit einem 31-jährigen Mann aus unbekannten Gründen gestritten, in dessen Folge er von mindestens drei Männern geschlagen und getreten worden sein soll. Kurz darauf trafen die Einsatzkräfte nach Angaben von Zeugen in der Pichelsdorfer Straße auf drei Verdächtige im Alter von 25, 30 und 33 Jahren und nahmen sie fest. Das Trio leistete Widerstand, was zum Einsatz von Reizstoffen führte. Rettungskräfte transportierten den 31-Jährigen in ein Krankenhaus, das er nach ambulanter Behandlung wegen Kopf- und Rumpfverletzungen verlassen konnte. Die Augenreizungen der drei Festgenommenen wurden vor Ort von Rettungskräften behandelt. Die drei Verdächtigen wurden daraufhin in Polizeigewahrsam genommen und später freigelassen. Die Ermittlungen gegen die drei wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Angriffs auf Polizisten dauern an.
Buckow: Duo raubt ein Fastfood aus
Nach Angaben der Polizei haben am Donnerstagmorgen zwei Männer ein Schnellrestaurant in Buckow angegriffen. Gegen 3 Uhr morgens soll das Duo drei Mitarbeiter vor dem Restaurant in der Rudower Straße angesprochen und sie gebeten haben, sich nicht zu bewegen. Einer der beiden Fremden soll das Restaurant betreten und mit einer Waffe Geld gefordert haben. Anschließend flüchtete das Duo mit der Beute in unbekannte Richtung. Die Arbeiter wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen wurden von einem Sonderkommissar für Raubdelikte durchgeführt.
Niederlehme: 16-jähriger Radfahrer ignoriert Zug und stirbt auf Bahnübergang
Ein 16-jähriger Radfahrer wurde auf einem Bahnübergang in Niederlehme, einem Ortsteil von Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald), von einem Zug erfasst. Er sei noch am Tatort seinen Verletzungen erlegen, teilte die Landespolizei Potsdam am Donnerstag mit. Nach ersten Erkenntnissen am Mittwochnachmittag fuhr der Radfahrer ohne Einschränkungen über den Bahnübergang, ohne den herannahenden Zug zu bemerken. Trotz Vollbremsung und Warnsignal konnte der Regionalautobahnfahrer den Unfall nicht verhindern.