Die öffentliche Gesundheit hat für Österreichs Einzelhandel oberste Priorität. Der stationäre Handel gehört jedoch nicht zu den Orten, die mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden sind – das belegen unzählige wissenschaftliche Studien. Erfreulicherweise ist auch die Zahl der Coronavirus-Fälle in Österreich in den letzten Tagen deutlich zurückgegangen. Daher fordert der Handelsverband ein Ende der Maskenpflicht im Einzelhandel für alle Kunden und Mitarbeiter bis spätestens Ostern. “Leben mit einem Virus” – die Maske muss auf den Supermarkt fallen „Fast alle europäischen Länder haben die Maskenpflicht in Geschäften bereits aufgehoben, zuletzt Deutschland und das Baltikum. Bekanntlich läuft die Verordnung zur Maskenpflicht in Deutschland am 16. April aus. „Aufgrund der Virulenz und der täglich rückläufigen Fallzahlen gehen wir fest davon aus, dass es zumindest für den Handel nicht zu einer Ausweitung kommt“, sagte Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Die Aufgabe der Maske muss enden!

Die Benachteiligung des Personals im Lebensmittelhandel gegenüber Non-Food-Arbeitern durch die Maskenpflicht muss endlich ein Ende haben. Generell prägt der Wirtschaftsverband seit jeher den Slogan „Leben und Wirtschaften mit dem Virus“, also weniger Zwang und dafür mehr gegenseitige Wertschätzung und Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. „Dieser Slogan hat sich in vielen Ländern bewährt. In Deutschland tragen beispielsweise nach wie vor etwa drei Viertel der Verbraucher beim Einkaufen eine Maske, obwohl dies gesetzlich nicht mehr vorgeschrieben ist. Lebensmittelhändler können dies natürlich weiterhin tun.“ „Sie tragen freiwillig eine Maske, aber dazu sollen sie nicht mehr gesetzlich verpflichtet sein“, sagt Will.

Appell an die Bundesregierung

„Jetzt brauchen wir grünes Licht für die Vorbereitungen, um den Herbst und Winter möglichst krisenfest zu verbringen. Dazu muss auch eine klare Diversifizierung der Branche gehören, damit die Unternehmen die Zukunft wissenschaftlich korrekt, aber transparent planen können.“ fordert die Bundesregierung nachdrücklich auf, einen konkreten Kronen-Generalplan zu entwickeln, zu veröffentlichen und dann je nach Virulenzlage schrittweise umzusetzen.“ „Jede negative Entwicklung der Gesundheitskrise wird die Auswirkungen der Realwirtschaftskrise in der Ukraine weiter verschärfen.“ Planung und Transparenz zu Sicherheit und Vertrauen für alle führen”, sagte Handelssprecher Rainer Will. Rainer Will ist Geschäftsführer des Handelsverbandes. Michael Gruber / EXPA / picturedesk.com Nav-Account rot, wil Zeit13.04.2022, 14:51 | Akt: 13.04.2022, 15:01