Konkret ist es das „Center for Feminist Foreign Policy“ (CFFP). Auf der Website wird Israel unter anderem “ethnische Säuberung” vorgeworfen. Und: Die Wörter Israel / Staat werden manchmal in Anführungszeichen gesetzt – ein Zeichen dafür, dass der Staat nicht anerkannt wird. 2021 hat das Bundesministerium des Auswärtigen 150.000 Euro in CFFP-Projekte investiert. Eine weitere Finanzierung ist geplant. FDP-Außenpolitiker Ulrich Lechte, 44, empört: “Beiträge, in denen Israel in Anführungszeichen steht, sind nicht erlaubt.” CDU-Politiker Tilman Kuban (34): „Bilden Sie sich weiter und stoppen Sie die Förderung so schnell wie möglich!“ Das Auswärtige Amt distanziert sich von den Vorwürfen: „Die Position des Auswärtigen Amtes zu Israel und dem Nahost-Konflikt ist bekannt: Deutschland setzt sich für die Sicherheit und Existenz Israels ein.“ CFFP-Mitbegründerin Kristina Lunz wollte sich auf BILD-Anfrage nicht äußern. Die entsprechenden Artikel wurden auf Anfrage von BILD aus dem Internet gelöscht.