Mit den vielfältigen Angeboten wolle man “schnell und unbürokratisch” helfen, sagte Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) bei einer Ortsbegehung vor Ort. Mit dabei waren auch Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP), Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP), Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) und Flüchtlingskoordinator Michael Takacs. Die mobile Servicestelle wurde in einem Gebäude im Regierungsviertel eingerichtet. Kioske gab es vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), dem Arbeitsmarktservice (AMS), der Bildungsdirektion, der Österreichischen Krankenkasse (ÖGK), dem Land Niederösterreich und den Landeskindergärten. Auch Dolmetscher waren anwesend.
Lebensbereiche kamen zusammen
Ankommende hätten viele Fragen, sagte die Integrationsministerin. Vom Deutschunterricht über die Anmeldung der Kinder im Kindergarten oder Schulsystem bis hin zu Fragen zu Arbeitsmarkt, Wohnen und Gesundheit. „Wir haben hier in Niederösterreich alle für diese Lebensbereiche zuständigen Stellen zusammengestellt, damit die Menschen ihre Fragen schnellstmöglich an einem Tag beantwortet bekommen“, sagt Raab. „Wir wissen nicht, wie sich der Krieg in der Ukraine entwickelt und auch, inwieweit die Menschen hier eine langfristige Perspektive brauchen, um zu bleiben, aber es ist uns wichtig, möglichst schnell wieder in den Alltag zurückzufinden. “, sagte der Minister. Rund 5.000 Kinder aus der Ukraine besuchen inzwischen österreichische Schulen. „Wir versuchen, dort, wo es sinnvoll und möglich ist, entsprechende Deutschförderklassen zu schaffen“, sagt Polaschek. Viele junge Flüchtlinge würden auch weiterhin Ukrainischkurse im Fernunterricht belegen. Generell wollen sie alle Eltern und Schüler unterstützen: zum Beispiel mit Unterrichtsmaterialien auf Ukrainisch, einem Video-Dolmetschersystem für die Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern und einem Freunde-System. Ukrainische Studierende, die schon länger in Österreich sind, kümmern sich um die neu ankommenden Studierenden. Bisher wurden 500 Stipendien für Incoming-Studenten geschaffen.
Schnelle Anerkennung von Qualifikationen
Auf dem Arbeitsmarkt bereite sich jemand auf einen größeren Ansturm von Arbeitssuchenden vor, sagte Kocher am Freitag. Fragen nach Grundbedürfnissen stünden weiterhin im Vordergrund, würden aber bald ausgeweitet. Sowohl Raab als auch Kocher betonten, wie wichtig es sei, die Qualifikationen von Einreisenden aus der Ukraine schnell anzuerkennen. Die fachliche Perspektive steht hier im Mittelpunkt. Allerdings müssen laut Kocher österreichische Standards eingehalten werden. Bei Bedarf würde die Möglichkeit für Zusatzqualifikationen angeboten.
10.000 Flüchtlinge in Niederösterreich
Derzeit sind rund 52.000 Menschen aus der Ukraine in Österreich gemeldet. Laut Eichtinger Landesrat gibt es in Niederösterreich rund 10.000 Flüchtlinge, davon 6.000 in der Grundversorgung. Rund 1.600 Kinder besuchen in Niederösterreich Schulen. „Es ist uns sehr wichtig, den Ukrainern eine echte Perspektive zu geben, und das haben wir heute eindrucksvoll gesehen“, sagte Eichtinger. „Wir können nicht still sitzen und uns entspannen, wir wissen nicht, was als nächstes passieren wird. „Aber für die aktuellen Herausforderungen sind wir gut gerüstet.“ In kürzester Zeit haben wir gemeinsam schon viel erreicht.
title: “N Hilft Mobiler Servicepoint F R Ukrainische Fl Chtlinge Eingerichtet " ShowToc: true date: “2022-11-27” author: “Carole Woods”
Mit den vielfältigen Angeboten wolle man “schnell und unbürokratisch” helfen, sagte Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) bei einer Ortsbegehung vor Ort. Mit dabei waren auch Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP), Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP), Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) und Flüchtlingskoordinator Michael Takacs. Die mobile Servicestelle wurde in einem Gebäude im Regierungsviertel eingerichtet. Kioske gab es vom Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), dem Arbeitsmarktservice (AMS), der Bildungsdirektion, der Österreichischen Krankenkasse (ÖGK), dem Land Niederösterreich und den Landeskindergärten. Auch Dolmetscher waren anwesend.
Lebensbereiche kamen zusammen
Ankommende hätten viele Fragen, sagte die Integrationsministerin. Vom Deutschunterricht über die Anmeldung der Kinder im Kindergarten oder Schulsystem bis hin zu Fragen zu Arbeitsmarkt, Wohnen und Gesundheit. „Wir haben hier in Niederösterreich alle für diese Lebensbereiche zuständigen Stellen zusammengestellt, damit die Menschen ihre Fragen schnellstmöglich an einem Tag beantwortet bekommen“, sagt Raab. „Wir wissen nicht, wie sich der Krieg in der Ukraine entwickelt und auch, inwieweit die Menschen hier eine langfristige Perspektive brauchen, um zu bleiben, aber es ist uns wichtig, möglichst schnell wieder in den Alltag zurückzufinden. “, sagte der Minister. Rund 5.000 Kinder aus der Ukraine besuchen inzwischen österreichische Schulen. „Wir versuchen, dort, wo es sinnvoll und möglich ist, entsprechende Deutschförderklassen zu schaffen“, sagt Polaschek. Viele junge Flüchtlinge würden auch weiterhin Ukrainischkurse im Fernunterricht belegen. Generell wollen sie alle Eltern und Schüler unterstützen: zum Beispiel mit Unterrichtsmaterialien auf Ukrainisch, einem Video-Dolmetschersystem für die Kommunikation zwischen Eltern und Lehrern und einem Freunde-System. Ukrainische Studierende, die schon länger in Österreich sind, kümmern sich um die neu ankommenden Studierenden. Bisher wurden 500 Stipendien für Incoming-Studenten geschaffen.
Schnelle Anerkennung von Qualifikationen
Auf dem Arbeitsmarkt sei man auf einen größeren Ansturm von Arbeitssuchenden eingestellt, sagte Kocher am Freitag. Fragen nach Grundbedürfnissen stünden weiterhin im Vordergrund, würden aber bald ausgeweitet. Sowohl Raab als auch Kocher betonten, wie wichtig es sei, die Qualifikationen von Menschen, die aus der Ukraine anreisen, schnell anzuerkennen. Die fachliche Perspektive steht hier im Mittelpunkt. Allerdings müssen laut Kocher österreichische Standards eingehalten werden. Bei Bedarf würde die Möglichkeit für Zusatzqualifikationen angeboten.
10.000 Flüchtlinge in Niederösterreich
Derzeit sind rund 52.000 Menschen aus der Ukraine in Österreich gemeldet. Laut Eichtinger Landesrat gibt es in Niederösterreich rund 10.000 Flüchtlinge, davon 6.000 in der Grundversorgung. Rund 1.600 Kinder besuchen in Niederösterreich Schulen. „Es ist uns sehr wichtig, den Ukrainern eine echte Perspektive zu geben, und das haben wir heute eindrucksvoll gesehen“, sagte Eichtinger. „Wir können nicht still sitzen und uns entspannen, wir wissen nicht, was als nächstes passieren wird. „Aber für die aktuellen Herausforderungen sind wir gut gerüstet.“ In kürzester Zeit haben wir gemeinsam schon viel erreicht.