Nach einer Schießerei in der New Yorker U-Bahn ist ein Verdächtiger festgenommen worden
Stand: 13.04.2022 Lesezeit: 2 Minuten
Schießereien in der New Yorker U-Bahn – Verdächtiger festgenommen
Bei einem Anschlag auf die New Yorker U-Bahn sind Dutzende Menschen verletzt worden. Nun ist nach einer Großfahndung im Raum Manhattan der gesuchte Verdächtige festgenommen worden.
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Am Dienstagmorgen hat ein Mann in einer New Yorker U-Bahn-Station auf Menschen geschossen und dabei mindestens 23 Menschen verletzt. Nun wurde ein 62-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Ihm wurden “terroristische und andere gewalttätige Angriffe” vorgeworfen.
Die Polizei hat einen Verdächtigen im Zusammenhang mit der Schießerei festgenommen, bei der mindestens 23 Menschen in der New Yorker U-Bahn verletzt wurden. Der Mann wurde am Mittwoch in New York festgenommen, teilten die Behörden in einer Pressekonferenz mit. “Wir haben ihn”, sagte New Yorks Bürgermeister Eric Adams. Der 62-Jährige wurde in der Vergangenheit stundenlang gesucht.
Er wird wegen “terroristischer und anderer gewalttätiger Angriffe” auf den öffentlichen Nahverkehr angeklagt. Bei einer Verurteilung droht dem Mann eine lebenslange Haftstrafe, teilten die New Yorker Behörden auf einer Pressekonferenz mit.
Der in New York geborene und zuletzt in Philadelphia und Wisconsin lebende Verdächtige sei polizeibekannt – er sei bereits neun Mal in verschiedenen US-Bundesstaaten festgenommen worden, sagte er in der Pressekonferenz.
Der Verdächtige hatte einen Lastwagen gemietet, dessen Schlüssel am Tatort gefunden wurde. Der Lastwagen wurde nach dem Vorfall in einem anderen Teil von Brooklyn geparkt aufgefunden.
Bei dem Vorfall eröffnete nach ersten Erkenntnissen ein Mann am Dienstagmorgen während der Hauptverkehrszeit in der U-Bahn im New Yorker Stadtteil Brooklyn das Feuer. Der Mann saß in einer hinteren Ecke im zweiten Waggon eines N-Zuges nach Manhattan zwischen St 59 und 36 St. Er trug eine orange-grüne Arbeitsweste, eine Kronen-Schutzmaske, einen grauen Kapuzenpullover und einen neo-grünen Arbeitshelm. Dann setzte er eine Art Gasmaske auf, öffnete zwei Behälter, aus denen Rauch oder Nebel herauskam, und eröffnete dann das Feuer. Laut Polizei schoss er insgesamt 33 Mal.
Das NYPD an der U-Bahnstation
Was: AP
Mindestens 23 Menschen wurden verletzt – zehn durch Schüsse, 13 durch nachfolgende Panikattacken oder durch das Einatmen von Rauch. Keiner von ihnen schwebte in Lebensgefahr.
Der Verdächtige soll Autor mehrerer Beiträge in den sozialen Medien sein. Darin klagt der Autor unter anderem über New York, Bürgermeister Adams und den Wohnungsmangel.
Retter auf dem Weg zur Metrostation
Was: REUTERS
Am Tatort wurden unter anderem eine halbautomatische Pistole, mehrere Magazine und eine kleine Axt gefunden. Sie fanden auch eine Flüssigkeit, bei der es sich um Benzin handeln soll, und eine Tüte Feuerwerkskörper.
Die Unfallstelle wurde weiträumig abgeriegelt
Quelle: AFP / SPENCER PLATT
Zahlreiche Schießereien und andere Verbrechen haben in den vergangenen Monaten in New York Schlagzeilen gemacht. Bürgermeister Adams, ein ehemaliger Polizeibeamter, der Anfang dieses Jahres sein Amt antrat, hatte versprochen, hart durchzugreifen.