Bei einem Polizeieinsatz wurden am Mittwoch zwei Menschen getötet, darunter ein 38-jähriger Mann, der vergangene Woche wegen Entführung gesucht wurde. Nun stellt sich heraus, dass eine bekannte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens die Macht übernommen hatte.

1/3 Ein 38-jähriger Mann und seine Lebensgefährtin sind am Mittwoch bei einem Polizeieinsatz in Wallisellen getötet worden. BRK-Nachrichten Die Kantonspolizei wollte den Mann letzte Woche nach einer Entführung festnehmen. BRK-Nachrichten Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen der Schießerei eingeleitet. BRK-Nachrichten

Ein 38-jähriger Mann ist am Mittwoch in Wallisellen ZH nach einem Schusswechsel mit der Polizei getötet worden. Diese hatte der Deutsche wegen eines Entführungsverbrechens gesucht. Wie sich nun herausstellt, hat der Mann eine bekannte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens entführt und mehrere Stunden gefangen gehalten.

Bei einem Polizeieinsatz in Wallisellen ZH sind am Mittwoch zwei Personen getötet worden, darunter ein 38-jähriger Mann, der vergangene Woche wegen Entführung gesucht wurde. Gemäss den Tamedia-Zeitungen vom Freitag handelt es sich um eine national bekannte Person. Aufgrund der superprovisorischen Verfügung des Zürcher Bezirksgerichts ist Zeitungen die Herausgabe von Personalien untersagt.

Das Motiv des Täters ist unklar – Zusammenhang mit Verschwörungstheoretikern

Der 38-jährige Deutsche entführte das Opfer in der Nacht zum 31. März. Über den Ablauf der Entführung ist bisher nur bekannt, dass der Täter die Person mit einer Schusswaffe bedroht hat. Dies wurde noch in derselben Nacht wieder veröffentlicht. Der Attentäter schlug am Mittwochnachmittag (6. April) kurz nach Mittag vor einer Kantonspolizeiwache ein, nachdem er versucht hatte, ihn vor einem Wohnhaus im Zwicky-Quartier von Wallisellen festzunehmen. Als diese das Feuer erwiderten, wurde der 38-Jährige tödlich verletzt. Auch sein Partner starb bei dem Schusswechsel – möglicherweise durch Schüsse des Entführers. Der Mann lagerte in seiner Wohnung viel Waffen und Munition und war laut Tamedia-Zeitung regelmässiger Besucher einer Schiessanlage bei der Spreitbach AG. Sein Motiv ist noch nicht bekannt. Gemäss den Tamedia-Zeitungen hatte der Mann Verbindungen zu verschwörungstheoretischen Kreisen. Demnach soll sich einer seiner Mitarbeiter öffentlich als Anhänger der „Flat Earth“-Theorie ausgegeben haben, wonach die Erde eine Scheibe sei. Auch auf seinem Facebook-Profil soll der Mann Verschwörungstheorien zum Coronavirus geteilt haben. Bei einem Polizeieinsatz in Wallisellen sind am Mittwoch zwei Menschen getötet worden. 20 Minuten Haben Sie oder jemand, den Sie kennen, mit der Coronavirus-Zeit zu kämpfen?