Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Österreich könnte halbiert werden.  © APA / HANS PUNZ (Symbolbild)
    Weniger Coronavirus-Infektionen und stationäre Patienten in Österreich: Das erwartet das Covid Prognosis Consortium in der aktuellen Prognose.       

Das Konsortium geht davon aus, dass die Zahl der Infektionen um fast die Hälfte reduziert und die Zahl der Patienten in Krankenhäusern stetig reduziert wird. Während am Mittwoch 226 Patienten mit Covid auf die Intensivstation und 2.873 auf Normalstationen verlegt wurden, liegen die Punktschätzungen für nächste Woche bei 183 bzw. 2.106. Die Auswirkungen der sieben Tage sollen von derzeit 1.431 auf 740 steigen. © ΤΙ

Erwartungen des Coronavirus-Ausbruchs in Österreich

Daher wird am letzten Tag der Prognose mit einer Sieben-Tages-Einwirkung im Bereich von 590 bis 980 Fällen pro 100.000 Einwohner (68-Prozent-Konfidenzintervall) gerechnet, wobei diese 740 als Mittelwert gelten, was nur in Relation sinnvoll ist seine definierte Bereichsschwankung. Obwohl die Entwicklung der Neuinfektionen in allen Altersgruppen weiter rückläufig ist, trat der Höhepunkt in den älteren Gruppen mit einer Verzögerung von etwa zwei Wochen im Vergleich zum Rest der Bevölkerung auf, was die Verlangsamung des Rückgangs der Krankenhausbelegung erklärt.

Österreich: Experten erwarten 161 bis 209 Coronavirus-Patienten auf der Intensivstation

Konkret rechnen Experten am kommenden Mittwoch mit 161 bis 209 Covid-Patienten auf der Intensivstation (ICU) mit einem molekularen Score von 183. Auf den Normalstationen sind schätzungsweise 1.856 bis 2.388 nicht lebensbedrohliche Covid-Fälle stationär zu behandeln . Die Anzeigetafel ist 2.106. In den zwei Wochen nach Ostern, am Mittwoch, 20. April, sollen es laut Prognose 109 bis 165 Intensivpatienten sein, bei einem molekularen Rating von 134 und 1.124 bis 1.794 für Normalstationen gerechnet. Die Punkteschätzung beträgt hier 1.420.

In Österreich werden zwischen 7.622 und 12.547 neue Coronavirus-Fälle prognostiziert

Es wurde auch festgestellt, dass der Rückgang der Tests in keinem Bundesland zu einem Anstieg der Positivrate führte, sodass ausgeschlossen werden kann, dass der Rückgang der Tests ursächlich für den aktuellen Rückgang der gemeldeten Fälle ist. Die Inzidenz der sieben Tage soll laut Punkteschätzer im Laufe einer Woche von derzeit 1.431 auf 740 sinken, bei einem möglichen Konfidenzintervall von 594 bis 978. Dann schwanken die prognostizierten Neuinfektionen zwischen 7.622 und 12.547 mit eine Punktschätzung 9.509 Fälle. Die niedrigste Inzidenz wird in Tirol (360-590) und die höchste Häufigkeit in Wien (770-1.300) erwartet. Alle Prognosen basieren auf den Daten vom 5. April.