Von: Simon Stock Einteilung Nach dem Massenrückruf von Überraschungseiern und anderen „Baby“-Produkten in vielen Ländern wegen Salmonellen-Verdachts äußert sich jetzt auch der Hersteller Ferrero. Update 8. April, 22.24 Uhr: Nach Bekanntwerden vieler Salmonellen-Fälle hat der Konditor Ferrero eingeräumt, dass ihm bei der Abwicklung von Rückrufen einiger Produkte Fehler unterlaufen seien. Das italienische Unternehmen räumte “interne Mängel ein, die zu Verzögerungen bei Rückrufen und Informationsaustausch geführt haben”. Nach dem Vorfall wird alles getan, um das Vertrauen der Kunden nicht zu verlieren. „Ferrero ist zutiefst traurig über das, was passiert ist“, sagte das Unternehmen in einer Erklärung am Hauptsitz in Alba, Piemont, Italien.

Rückruf von “Baby”-Produkten wegen Verdacht auf Salmonellen – Ferrero reagiert

Update 8. April, 17.04 Uhr: Es begann mit einem überraschenden Rückruf von Eiern in Großbritannien und anderen europäischen Ländern. dann ging es um noch mehr produkte aus der „kids“-serie – und für mehr länder. Der Verdacht auf Salmonellen bei Ferrero hat nun eine neue Dimension angenommen. Jetzt wurde einer Ferrero-Fabrik in Belgien die Lizenz entzogen. Update vom 7. April, 23.04 Uhr: Der Süßwarenhersteller Ferrero hat seinen Rückruf wegen möglicher Verbindungen zu Salmonellenfällen nun auch auf bestimmte Weihnachtsartikel ausgeweitet. Dazu gehören spezielle Überraschungseier und Ankunftskalender, jeweils mit einem besseren Datum vor dem 20. April 2022, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Übersicht auf dem Portal Lebensmittelarning.de. Von der Verlängerung des Rückrufs sind laut dem vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und den Bundesländern betriebenen Portal nur Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein betroffen.

Verlängerung des Rückrufs von Ferrero wegen Verdacht auf Salmonellen

Update 7. April, 8.11 Uhr: Ferrero hat den Rückruf einiger Babyprodukte in Deutschland wegen Salmonellenverdachts erneut verlängert. Der Rückruf gilt auch für bestimmte Chargen von Kinder Surprise Maxi Eggs Smurfs, Mini Eggs Mix, Maxi Mix Plush und Surprise 4-Pack. Obwohl keines der Produkte positiv auf Salmonellen getestet wurde, werden sie zum Verbraucherschutz zurückgerufen, teilte das Süßwarenunternehmen mit. Insbesondere folgende Arten von Ferrero sollten vorsorglich nicht verzehrt werden:

Baby-Überraschungseier (4er-Pack, mindestens haltbar bis 21.08.2022), Kindersamt Maxi Mix (am besten bis 21.08.2022), Kinder Mini Eggs Mix (MHD 21.08.2022), Kinder Surprise Maxi Ei Schlümpfe (mindestens haltbar bis 19.08.2022 bis 18.09.2022).

Außerdem betrifft der Rückruf in Deutschland Chargen von Kinder-Überraschungseiern (3er-Pack) mit besserem Datum vor April bis Juni 2022 – sowie Kinder-Schoko-Bons und Kinder-Schoko-Bons Weiß mit besserem Datum zwischen Mai und September 2022. Ferrero hat derweil seinen Rückruf auf das Vereinigte Königreich und Irland ausgeweitet. Der italienische Ferrero-Konzern hat am Dienstag in mehreren europäischen Ländern einige Babyprodukte zurückgerufen. Betroffen waren einige Chargen, die in einer Fabrik in Arlon, Belgien, hergestellt und nach Frankreich, Belgien, Großbritannien, Deutschland, Schweden und in die Niederlande vertrieben wurden.

Verdächtige Salmonellen: Rückruf von Überraschungseiern und anderen „Baby“-Produkten.

[Erstmeldung vom 5. April] Hamm – Überraschungseier gehören seit Jahren und Jahrzehnten zu den beliebtesten Süßigkeiten. Sie befinden sich jetzt in einem großen Rückruf. Der Ferrero-Hersteller hat aufgrund von mehr als 60 Fällen von Salmonelleninfektionen in Großbritannien und anderen Ländern viele Überraschungseier zurückgerufen. In Deutschland gibt es noch andere „Baby“-Produkte. Produkt Überraschungsei (Kinder Surprise) Hersteller Ferrero Zwischen 11. Juli und 7. Oktober 2022 von BBD-Rückruf betroffen

Überraschungseier: Rückruf wegen Verdacht auf Salmonellen

Grund für die Rückrufe ist ein möglicher Zusammenhang mit einem Salmonellenausbruch. Etwa 63 Menschen im Vereinigten Königreich, hauptsächlich kleine Kinder, waren mit Salmonellen infiziert. Auch in Deutschland, Frankreich, Schweden und anderen europäischen Ländern soll es einige Infektionen gegeben haben. Der Rückruf erfolgte nach Angaben der Gesundheitsbehörden in Paris auch in Frankreich. In Deutschland ruft Ferrero nun mehrere Chargen verschiedener Babyprodukte zurück. Wie der Hersteller am Dienstag (5. April) mitteilte, entschied man sich vorsorglich zu einem freiwilligen Rückruf des Geräts in Deutschland. Das Unternehmen arbeitet eng mit der deutschen Lebensmittelbehörde zusammen, um mögliche Verbindungen zu einer Reihe von gemeldeten Salmonellenfällen aufzudecken.

Nicht nur ein Überraschungsei: Rückruf von Babyprodukten auch in Deutschland

„Obwohl sich keines der von uns eingeführten Babyprodukte als positiv auf Salmonellen erwiesen hat und wir keine Verbraucherbeschwerden erhalten haben, nehmen wir das Problem sehr ernst“, sagte er. Angesichts von mehr als 60 Salmonellenfällen im Vereinigten Königreich rief Ferrero knapp zwei Wochen vor Ostern mehrere Chargen von Kinder Surprise-Eiern zurück. © Victoria Jones/Picture Alliance/dpa/PA Wire Der Rückruf in Deutschland betrifft Chargen von Kinder Surprise Eiern (3er Pack) mit Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) zwischen April und Juni 2022 sowie Kinder-Schoko-Bons und Kinder-Schoko-Bons Weiß mit Mindesthaltbarkeitsdatum dazwischen Mai und September 2022.

Überraschungs-Ei-Entnahme: Diese Babyprodukte sind betroffen

Alle anderen Produkte sind den Angaben zufolge die Produkte Kinder-Überraschung Maxi (100 Gramm), Kinder-Mini-Eier (100 Gramm) und Kinder-Mix-Pakete, die einen der oben genannten Artikel mit einem besseren Datum zwischen August und September 2022 enthalten Ferrero, darunter auch andere Kinderprodukte in Deutschland, sind von diesem Rückruf nicht betroffen. Alle vom Rückruf betroffenen Artikel wurden im selben Werk, dem Werk Arlon im benachbarten NRW Belgien, hergestellt. Dort ermitteln Lebensmittelbehörden. Es habe 21 Fälle der Infektion im Land gegeben, teilten französische Gesundheitsbehörden am Dienstag in Paris mit. Es ist genetisch dieselbe Salmonelle, die für den Ausbruch der Krankheit in Großbritannien und Irland verantwortlich ist. In Belgien selbst gibt es bisher offenbar keine Infektionsfälle, nur Verdachtsfälle. Der Verzehr von Lebensmitteln, die mit Salmonellenbakterien kontaminiert sind, kann zu Unwohlsein, Durchfall, möglicherweise Erbrechen und Fieber führen. Diese Symptome können sich bei kleinen Kindern, immungeschwächten und älteren Menschen verschlimmern. Verbraucher sollten dringend einen Arzt aufsuchen und bei Verdacht auf Salmonellen sofort darauf hinweisen. Die Inkubationszeit nach dem Verzehr beträgt normalerweise 48 Stunden, manchmal bis zu 3 Tage. Kürzlich war ein Schokoladenprodukt von dm vom Rückruf betroffen. Allergiker müssen aufpassen. Auch bei Fertigsalaten, die bei Rewe verkauft werden, ist Vorsicht geboten. (mit dpa) * wa.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.