Laut der Agentur für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (AGES) ist in Österreich bisher noch kein Fall aufgetreten. Wie die AGES auf Anfrage der APA mitteilt, gibt es nach wie vor keine Hinweise auf kontaminierte Produkte oder Fälle eines epidemischen Stammes von Salmonella typhimurium. Entsprechende Ermittlungen laufen jedoch. Mehr dazu unter help.ORF.at. Auch die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die EU-Gesundheitsbehörde (ECDC) haben Untersuchungen eingeleitet. Denn die meisten Betroffenen in der EU sind Kinder. AGES hat alle betroffenen Produkte auf ihrer Website registriert.

Auszahlungen in vielen Ländern

Bisher sind in Deutschland vier bestätigte und drei Verdachtsfälle bekannt. Auch das Vereinigte Königreich, Belgien, Frankreich, Irland, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen und Schweden sind betroffen. Die fraglichen Produkte wurden in Belgien hergestellt. Auch Australien habe nun einen Rückruf wegen möglicher Exposition gegenüber Salmonellen eingeleitet, teilte die Lebensmittelsicherheitsbehörde FSANZ mit. Süßigkeiten, darunter Kinder-Überraschungseier, wurden in großen Supermarktketten wie Coles und Woolworths verkauft. Auch in Israel ruft Ferrero vorsorglich mehrere Babyprodukte zurück. Das örtliche Gesundheitsministerium gab jedoch gestern bekannt, dass es keine Berichte über eine Salmonelleninfektion gibt.