23:06 Uhr, 11. April 2022
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Der Salzburger Todestitel © Attila Soós (Hydro Fehérvár AV19)
Ein Jumbo im Landeanflug wird nicht viel stärker sein als der Lärm der Fans auf der Eisbahn Gábor Ocskay Junior. Die Runde im Székesfehérvár war ein Irrenhaus und im vierten Spiel der Finalserie zwischen den Gastgebern und Salzburg ging es auf dem Eis richtig zur Sache. Wenig überraschend stand Ungarn nach drei Niederlagen mit dem Rücken zur Wand und Balint Magosi ging in der achten Minute in Führung. Fehervar drückte, aber Thomas Ruffle hatte eine gute Nase – sein 21. Saisontor glich aus (16.), der 22. brachte die Führung (33.). Im letzten Drittel ließen die „Bullen“ den knappen Vorsprung nicht aus der Hand, sondern konnten sich mehrfach bei ihrem hervorragenden Torhüter Ate Tolvanen bedanken. In der Schlussphase traf TJ Brennan im leeren Heim der Hausherren und formte damit das abschließende 3:1 (59.). Damit spielten die Salzburger nach der Saison perfekt, denn die Bulls gaben kein Spiel der jeweiligen Serie gegen Znojmo und Vienna Capitals ab. Das Kunststück der drei „Scans“ in den Play-Offs gelang bisher einem österreichischen Team. Die Capitals gewannen in der Saison 2016/17 zu Null Innsbruck, Bozen und den KAC. Nach dem neunten Meistertitel gewann Salzburg zum neunten Mal die Meisterschaft – verlor zweimal im Finale gegen Bozen.