Von: Patrick Mayer, Lucas Sauter-Orengo, Christoph Gschoßmann Einteilung Die Wechselproblematik beim FC Bayern hat in der Bundesliga für heftige Diskussionen gesorgt. Der SC Freiburg hat nun Widerspruch eingelegt.
Fehler in München: Die Bayern standen gegen Freiburg kurzzeitig mit zwölf Spielern auf dem Platz – das könnte schwerwiegende Folgen haben. (siehe erster Bericht) Die Badener wehren sich gegen die Auswertung des Spiels. (siehe Update vom 4. April, 18:15 Uhr) Diese Newsmeldung zum Bundesliga-Wechselfehler des FC Bayern wird laufend aktualisiert.
Update vom 5. April, 7.47 Uhr: Bayern und sein Wechsel-Drama in Freiburg: Wie geht es jetzt weiter? Wir haben einige Fragen und Antworten zusammengefasst: Was ist das DFB-Sportstadion: Das DFB-Sportstadion ist der erste sportrechtliche Vereinsgrundsatz. Er ist verantwortlich für Verstöße von Vereinen, Spielern, Trainern, Schiedsrichtern und Schiedsrichtern gegen die gesetzlichen Regelungen des DFB und der DFL in Bezug auf Länderspiele. Hinzu kommen laut DFB-Homepage weitere Zuständigkeiten, etwa Einsprüche gegen die Wertung von Landesspielen oder finanzielle Streitigkeiten über die Durchführung von Landesspielen.
Fehler beim FC Bayern in Freiburg ausgewechselt: Wer entscheidet jetzt?
Wer über die Berufung des SC Freiburg entscheidet: Stephan Oberholz ist Präsident des DFB-Sportgerichts. Der Leipziger wurde im vergangenen Monat zum Nachfolger von Hans E. Lorenz in den DFB-Bundestag gewählt. Oberholz leitete auch die Unterbrechung des Spiels zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach nach der Verletzung von Schiedsrichter-Assistent Christian Gittelmann bei einem Pokalwurf. Neben Oberholz gehören weitere 35 Mitglieder dem Sportplatz an. So geht es weiter: Das zuständige DFB-Sportgericht wird nun zunächst Zeugenaussagen von Verfahrensbeteiligten einholen. Nach Eingang und Auswertung der Stellungnahmen entscheidet der Ausschuss über den weiteren Fortgang des Verfahrens. Über den Zeitraum machte der Verband keine Angaben. Das Verfahren kann sowohl schriftlich als auch mündlich verhandelt werden. Welche anderen Fälle gibt es: Innerhalb einer Woche nach Bekanntgabe des Urteils besteht die Möglichkeit der Berufung. Dies wird dann vor Bundesgericht verhandelt. Sein Urteil ist innerhalb der Union endgültig. Achim Späth ist seit 2013 Präsident des DFB-Bundesgerichtshofs. Update vom 4. April, 22.55 Uhr: Der SC Freiburg hat nach einem Einwechslungsfehler des FC Bayern der Wertung des Spiels widersprochen. Was München nach dem Protest erwartet. Wer entscheidet. Und wie es jetzt weitergeht. Eine Übersicht (siehe Link). Update vom 4. April, 21.10 Uhr: Der SC Freiburg geht wegen des Fehlers beim Wechsel der Münchner in Berufung gegen den Sieg des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga. Der deutsche Rekordmeister äußert sich erstmals.
Bayern München Wechselfehler: Freiburg begründet seinen Einspruch
Update vom 4. April, 19.30 Uhr: Nach dem Patzer des FC Bayern in der Bundesliga am Samstag begründete der SC Freiburg seinen Einspruch gegen den Spielstand (4:1 für München) am Montagnachmittag in einer Mitteilung. „Die Verantwortlichen des Sport-Club Freiburg eV haben in einem intensiven und äußerst differenzierten Prozess über das weitere Vorgehen nach dem Fehler des FC Bayern München im Bundesligaspiel am vergangenen Samstag diskutiert. „Alle Aspekte, die im Rahmen der Gesamtverantwortung für den Verein wichtig sein können, wurden intensiv geprüft und diskutiert, insbesondere auf finanzieller, sportlicher und rechtlicher Ebene.“ Der Sportverein sprach von „einem unschuldigen Schulddilemma. Der SC Freiburg hatte keine Rolle oder Einfluss auf die Ereignisse rund um den Veränderungsprozess. Die Rechts- und Verfahrensvorschrift des DFB zwingt uns jedoch offiziell dazu, eine aktive Rolle einzunehmen, um das Verfahren rechtlich zu steuern“, heißt es. Für die Entscheidung per Einspruch waren insbesondere folgende Punkte ausschlaggebend:
Auf dem Sportplatz Gelegenheit zu schaffen, die hier aufgekommenen Fragen zu den sportrechtlichen Fehlern des FC Bayern München auszuwerten und zu beantworten. Schaffung zukünftiger Rechtssicherheit in ähnlichen Fällen für andere Vereine. Konsequentes Vorgehen des SC Freiburg bei Regelverstößen, unabhängig von der konkreten Wettbewerbssituation. Übernahme der Gesamtverantwortung für den Verein auf finanzieller und sportlicher Ebene unter Berücksichtigung der Interessen der Betroffenen. Rechtliche Erfolgsaussichten in sportgerichtlichen Verfahren in Bezug auf bestehende Verpflichtungen des Vorstandes gegenüber dem Verein und Zuständigkeitsfragen.
FC-Bayern-Wechselfehler: Der SC Freiburg hat Einspruch gegen den Spielstand eingelegt
Update vom 4. April, 18.15 Uhr: Bundesliga-Meister Bayern München muss nach dem Wechsel beim 4:1-Sieg über Freiburg am grünen Tisch um die drei Punkte zittern. Die Brisgauer haben am Montag kurz vor Ablauf der Frist Einspruch gegen den Spielstand erhoben, über die möglichen Konsequenzen muss nun das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) entscheiden. Die Erfolgsaussichten des Protests sind jedoch ungewiss. Selbst Experten sind mit den aktuellen Regelungen nicht einverstanden, es wäre möglich, sowohl die DFB-Fußballregeln klar anzuwenden als auch die Rechts- und Verfahrensregeln der Union zu nutzen. Entscheidend wäre wohl, ob der Coman als derzeit zwölfter Spieler auf dem Platz als Spieler gilt, der keine Spiel- oder Einsatzberechtigung hat. Zum Doppelwechsel in der 86. Minute verließ der Franzose das Feld nicht rechtzeitig, sodass die Münchner 16 Sekunden mit einem Spieler spielten. Selbst mit Punktabzug hätte der Rekordmeister in der Tabelle noch sechs Punkte Vorsprung auf den nächsten Verfolger Borussia Dortmund. Bei einer Punktevergabe würde Freiburg RB Leipzig auf Platz vier der Champions League führen. Diskussionsbedarf: Vertreter von Freiburg und Bayern nach Patzer im Bundesliga-Spiel. © dpa-Bildfunk Update 4. April, 17.25 Uhr: Der Fehlkauf beim FC Bayern sorgt in der Bundesliga für Diskussionsstoff. SC Freiburg zögert mit förmlichem Protest – wegen Uli Hoeneß? Inzwischen ist ein Vorfall aus dem Jahr 2005 bekannt.
FC-Bayern-Wechselfehler: Keine rechtlichen Konsequenzen für den SC Freiburg
Update 4. April, 16.35 Uhr: Dem Bundesligisten SC Freiburg drohen voraussichtlich keine rechtlichen Konsequenzen, wenn er den Fehler des FC Bayern München nicht rügt. „Es besteht kein Rechtsverhältnis zwischen dem Verein und seinen Fans, aufgrund dessen der Fan Schadensersatz oder sonstige Rechtsansprüche gegen die Verantwortlichen geltend machen könnte, weil der Verein nicht alles getan hat, um drei Punkte in der grünen Tabelle zu kassieren. „Das halte ich für ausgeschlossen“, sagte Fabian Reinholz, Associate der Kanzlei Härting Rechtsanwälte, am Montag der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Ähnlich sei die Situation zwischen Verein und Sponsoren, sagte Reinholz. „Auch aus den Verträgen mit den Sponsoren soll den Sponsoren kein Anspruch auf Entschädigung zustehen, wenn der Verein gegen den Widerspruch entscheidet. Der Sponsor nimmt sich eine Werbefläche und bezahlt dafür. Unabhängig davon, ob der Verein drei Punkte weniger oder mehr holt. Es ist eine rein sportliche Entscheidung des Vereins, ob er legal umziehen wird oder nicht. „Die Freiburger tragen keine Verantwortung“, sagte Reinholtz. Es hält auch die Möglichkeit der Untreue seitens der Verwaltung für ausgeschlossen.
Bayern-Wechselfehler: Wohl keine Konsequenz für Schiedsrichter Christian Dingert
Update 4. April, 15.15 Uhr: Für Schiedsrichter Christian Dingert dürfte es nach einem Fehler des FC Bayern München im Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg keine persönlichen Konsequenzen geben. „Das ist uns damals einfach aufgefallen. “Man muss jetzt erkennen: Da war ein Fehler, jeder hat eine Rolle”, sagte Lutz Michael Fröhlich, Chefschiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes, am Montag in einem Medienlabor. Als Beteiligte nannte Fröhlich Dingert, den Vierten Offiziellen (Arno Blos) und die Managerin des Bayern-Teams (Kathleen Krüger). Beim 4:1-Sieg der Bundesliga am Samstag in Freiburg standen die Münchner beim Stand von 3:1 nur wenige Sekunden auf dem Platz, ehe Schiedsrichter Dingert das Spiel unterbrach. Zuvor war bei der Auswechslung von Kingsley Coman die falsche Trikotnummer aufgetaucht. Der Franzose fühlte sich wohl nicht angesprochen und verließ das Feld nach einem Doppelwechsel zunächst nicht. „Während des Prozesses sind dem Schiedsrichter schon Fehler unterlaufen“, bekräftigte Fröhlich. Zum Beispiel der fehlende Check-up nach dem Wechsel und vor Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Auch die Schiedsrichter sind verpflichtet, bei vielen Wechseln innerhalb einer Pause, wie in diesem Fall, dafür zu sorgen, dass diese nacheinander erfolgen. “Damit muss man in Ruhe umgehen”, sagte Fröhlich. So auch beim aktuellen DFB-Lehrgang für Top-Schiedsrichter in Potsdam, an dem auch der 41-jährige Dingert aus Lebecksmühle teilnimmt. Der SC Freiburg hat an diesem Montag bis Mitternacht Zeit, Einspruch gegen die Spieltabelle einzulegen. Die Vereinsverantwortlichen erwägen Einspruch.
FC-Bayern-Wechselfehler: Frist des SC Freiburg läuft um Mitternacht ab
Aktualisiert vom 4. April, 10:18 Uhr: Die …