Erste XXL-Bäume gepflanzt – bunte Staudenbeete und viel Abkühlung vor Thermeninseln im Seeparkquartier
Wien (OTS) Runter vom Asphalt: Der Eingang zur Seestadt Aspern – eines der modernsten und größten Stadtentwicklungsprojekte Europas – wird cooler, grüner und attraktiver. Ausgehend vom Hauptplatz am Ausgang der U2 wird derzeit eine große Thermalinsel neutralisiert und damit die Fläche von 7.000 m2 aufgewertet. Die ersten 9 der heute gepflanzten 25 XXL-Bäume sind über 30 Jahre alt und werden mit ihren großen Kronen schnell Schatten spenden. Mit der Neugestaltung des Hauptplatzes in der Seestadt Aspern mit viel mehr Grün, mit großen Bäumen und Coolness respektieren wir voll und ganz unser Motto „Runter vom Asphalt“. „Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit im Interesse der Seeestädter“, sagte Stadträtin Ulli Sima. Bis Ende April werden neben den neuen Bäumen auch neue Stauden und Gräser auf 1.000 m2 angelegt. Zu den bisherigen 5 großen Granitbrunnen kommen noch ein großes Gewässer und insgesamt 13 weitere Wasserquellen hinzu. Die Kosten in Höhe von 800.000 Euro teilte sich die Wien 3420 aspern Development AG mit Stadt und Land, die größtenteils aus Zuwendungen des Wiener Modellklimafonds finanziert wurden. „Mir ist wichtig, dass unsere Stadt für alle nachhaltig bleibt, auch wenn es heißer wird. Deshalb ergreifen wir gezielte Maßnahmen, um die Hitzeinseln in der Stadt zu entlasten. Große Bäume und Wasserelemente erfrischen in unmittelbarer Nähe, was besonders für Kinder und ältere Menschen wichtig ist. So machen wir den öffentlichen Raum klimafreundlicher und für alle nutzbar“, sagt der Klimastadtrat Jürgen Czernohorzky. Donaustadt-Direktor Ernst Nevrivy: „Mit dem grünen Angriff auf die Seestadt wertet die Stadt Wien die Lebensqualität in der Region Donaustadt auf und zeigt, dass urbanes Leben und Grün keine Gegensätze sein müssen.“
Schmetterlinge für Seesadt
Zu den bestehenden 86 Bäumen im Areal werden durch die weitere Bebauung 25 schattenspendende Platanen XXL hinzukommen. Zusätzliche 1.000 m² Grün in Form von Stauden und Gräsern ganzjährig erhöhen die Biodiversität und bieten Bienen und Schmetterlingen reichlich Nahrung durch sehr robuste, langlebige Stauden.
Entsiegelung des Bürgersteigs
Ein mit Schaumdüsen geformter kleiner Fluss auf der Piazza Simone-de-Beauvoir, ein großes Wasserelement von 255 m2 und 10 neue Nebelsäulen sorgen für kühles Nass im Sommer. Die Vielzahl der Maßnahmen führt zu einer großflächigen Entsiegelung der Fußgängerzone, wodurch deutlich mehr Regenwasser vor Ort versickern kann. Zahlreiche zusätzliche Bänke und Stühle laden Passanten zum gemütlichen Verweilen auf dem neu gestalteten Bürgersteig ein. „Mit der Weiterentwicklung des Wangari-Maathai-Platzes und des Simone-de-Beauvoir-Platzes geht das Seeparkquartier einen großen Schritt in Richtung Flanier- und Gewerbegebiet“, sagt Gerhard Schuster, Vorstand der Wien 3420 aspern Development AG. „Dank des neuen Komforts und der bunten Kombination aus Shops, Bars, Büros, Ateliers und Freizeiteinrichtungen wird es seine Stärken sowohl als hochwertige Wohnadresse als auch als Business Center perfekt ausspielen können.“
Die Grüne Seestadt wird noch grüner
Die Seestadt Aspern ist eines der modernsten und größten Stadtentwicklungsprojekte Europas. Wohnraum für mehr als 25.000 Menschen und Arbeits- und Ausbildungsplätze für mehr als 20.000 Menschen werden in verschiedenen Ausbaustufen geschaffen. Herzstück des Areals ist der gleichnamige 50.000 m² große See inmitten des neuen Quartiers. Neben viel Grün und drei Gemeinschaftsgärten im Vorreiterquartier sowie impulsiven Nutzungen wie den Ackerhelden-Selbstversorgerbeeten beeindruckt die Seestadt mit ihren vielen Parks, darunter Hannah-Arendt-Park, Seepark, Yella-Hertzka -Park und auch der 2021 neu angelegte Elinor-Ostrom-Park. Park. Grün und Kühlung standen von Anfang an im Mittelpunkt des Designs von Urban Lakeside. Heute stehen bereits 18 Hektar Park- und Wasserflächen für die Naherholung zur Verfügung. Bei etwa 1.800 öffentlich gepflanzten Bäumen wird der Seesadt demnächst aufhören. Aspern-Terrassen, die seit 2010 mit Aushubmaterial geformt und bepflanzt werden, gehören seit langem zur östlichen Grünzone. Im gesamten nördlichen Teil wird zudem eine innovative Regenwasserbewirtschaftung nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ umgesetzt.
„Vienna will wow“ – das Siegerprojekt kommt
Auch der breit angelegte Wiener Ideenwettbewerb für kreative grüne Ideen im öffentlichen Raum hat im vergangenen Jahr in einer Kategorie ein Siegerprojekt für das Quartier Seepark hervorgebracht. Mehr als 15.000 Personen beteiligten sich an der öffentlichen Abstimmung für die mehr als 500 eingereichten Projekte. Eines der ausgewählten Siegerprojekte mit schnellwüchsigen Pflanzen soll nun in Abstimmung mit den Einreichern am Eva-Maria-Mazzucco-Platz umgesetzt werden. rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder
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