Die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle ist weiter rückläufig, am Donnerstag wurden österreichweit 16.479 Fälle festgestellt. 4.424 davon in der Bundeshauptstadt. 2.764 mit dem Coronavirus infizierte Personen werden derzeit in Krankenhäusern behandelt. 201 von ihnen werden auf Intensivstationen behandelt – “Today” berichtete. Der Zeitpunkt, über Lockerungen nachzudenken, scheint gut, zumal die derzeit gültige Corona-Bundesverordnung am Ostersamstag, 16. April, ausläuft. Und das will Gesundheitsminister Johannes Rauts Anfang nächster Woche tun – gemeinsam mit den Bundesländern, wie er kürzlich im Bericht betonte. Möglichst einheitliche nationale Regelungen wünscht sich Rauch, auch beim Grünen Pass und der Gültigkeit der dritten Impfung soll es kommende Woche Neuerungen geben. Laut einem heute verfügbaren Geheimplan der Regierung laufen die Maskenanforderungen und G-Regeln am Karsamstag aus. Weiterlesen: Corona-Knalleffekt – Fast alle Maßnahmen enden zu Ostern Weiterlesen: Ferien, 4. Impfung – so geht es mit dem Grünen Pass weiter Wie einheitlich die Regelungen nach dem 16. April sein werden, wird wohl maßgeblich von Wien und Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) abhängen. Seit Beginn der Pandemie geht der Direktor der Stadt Wien einen strengeren Weg in Bezug auf Maßnahmen gegen das Coronavirus. Und es ist damit zu rechnen, dass Ostern auch nicht mit dem Eierlegen beginnen wird. Ludwig dürfte insbesondere gegen die Maske sein Veto einlegen.

Entspannung ist in Wien möglich, aber nicht korrigiert

Wie “Simera” aus dem Rathaus erfuhr, ist die Lockerung nach Ostersamstag möglich – aber alles andere als korrigiert. Die Zahlen der Neuinfektionen werden nächste Woche sehr genau geprüft. Das gilt auch für die Volllast des Krankenhauses, in dem Neuinfektionen erst nach ein bis zwei Wochen auftreten. Daher führt die Reduzierung der Zahl der Neuerkrankungen zu einer Entlastung verzögerter Krankenhauskapazitäten. Auch dieser Tatsache muss Rechnung getragen werden, so das Amt des Bürgermeisters und das Büro des Gemeinderats für Gesundheit, Peter Hacker (SPÖ). Sie werden weiterhin an Wiens konsequentem Weg der Pandemiebekämpfung festhalten.

In Wien gibt es keine spanischen Begriffe

Daher ist noch unklar, welche Eier der Wiener Osterhase in Bezug auf die Regeln des Coronavirus in unser Nest legen wird. Korrigiert wurde, dass Wien in jedem Fall die FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln einhalten wird. Hunderttausende Wiener, Fahrgäste und Touristen sind hier täglich unterwegs und zur Rush Hour ist an Abstandhalten kaum zu denken. Und in Geschäften des täglichen Bedarfs – wie Supermärkten, Apotheken und Co. – sollte man wohl bereit sein, nach dem 16. April Masken zu tragen. Weiterlesen: Das hält Spitzenarzt Nowotny davon ab, die Maske einzufordern Ob Wien weiterhin das einzige Bundesland sein wird, das sich an die 2G-Verordnung für Restaurant- und Cafébesuche hält, ist eine offene Frage. Angesichts sinkender Zahlen und steigender Temperaturen wäre es möglich, dass Wien hier den 3G-Aufbau erleichtert. Der Übergang zum spanischen Weg – hier werden fast alle aktuellen Regeln abgeschafft, das Coronavirus wird wie eine Grippe behandelt – sei aus Wiener Sicht derzeit undenkbar, heißt es. Weiterlesen: Das erste EU-Land behandelt das Coronavirus wie die Grippe Nav-Account ck Zeit08.04.2022, 08:32 | Akt: 08.04.2022, 08:41