Auspacken
Zum Lieferumfang der Soundboks Go gehören nicht nur der Lautsprecher selbst, sondern auch der Akku und das dazugehörige Netzteil. Auf Wunsch können Sie bei der Bestellung ein Förderband für 50 € mitbestellen. Das ausführliche Unboxing finden Sie hier.
Gestaltung und Verarbeitung
Das Soundboks Go hat ein relativ einfaches Design und besteht auf dem Design der neuen Soundboks (Generation 3). Mit 9,2 kg ist die Box 5 kg leichter als ihr großer Bruder, aber immer noch nicht so leicht wie andere tragbare Lautsprecher. Auch die Abmessungen sind mit 45,9 × 31,6 × 26,6 cm nicht klein, aber zum Tragen war die Audiobox geeignet. Für viele Anwender dürfte das Förderband jedoch eine gute Investition sein. Auf der Vorderseite, vor den beiden Lautsprechern, befindet sich standardmäßig „Grill“ mit Soundboks-Schriftzügen, aber anders als beim größeren Modell gibt es keine anderen Farben als „Schwarz“. Für den Transport (auch ohne Tragegurt) befindet sich auf der Oberseite ein Gummigriff, der gut verarbeitet ist und im Testzeitraum keine Risse oder ähnliches aufwies.Der Rest der Box ist ebenfalls aus hochwertigem Polycarbonat, und das Gehäuse hat eine Schlaufe aus Polyester, mit der die Box aufgefangen werden kann. Aufgrund der Materialien ist die Box auch IP65-zertifiziert für Staub und Wasser, was ich mit meinen letzten zwei Testwochen bestätigen kann. Ich habe die Box jeden Tag benutzt, vor allem im Freien. Egal ob Schnee, Starkregen oder Matsch – am Ende ging alles wieder ab und es gab keine Probleme bei der Reproduktion.
Funktionen
Soundboks Go verfügt über eine Anwendung, mit der es gesteuert werden kann. Darin können Funktionen wie Bluetooth-Konnektivität, Audio und allgemeine Einstellungen vorgenommen werden. Zur Auswahl stehen viele Equalizer-Profile, die direkt mit Akkulaufzeit beschrieben und beschriftet sind. Das Profil „Bass +“ soll etwa 6 Stunden bei voller Lautstärke und 14 Stunden für das Indoor-Profil durchhalten. Auch die Lautstärke lässt sich in der App fernsteuern und die Box abschalten. Es können auch verschiedene Audioboxen miteinander verbunden werden. Ich konnte es auch bei einem Freund ausprobieren, die Verbindung ist wirklich sehr einfach. Soundboks 1 ist auf den „Host“-Modus eingestellt, während Soundboks 2 auf den Join-Modus eingestellt ist. Damit war die Verbindung hergestellt und bei 10-15 Metern gab es keine Verzögerung bei der Tonwiedergabe. Aber für längere Distanzen gibt es definitiv einen, auch dafür hat Soundboks ein Feature geschaffen. Mit der Einstellung „SKAA Pro“ können statt 5 bis zu 2 Audioboxen mehr angeschlossen werden, allerdings ist die Verzögerung sehr gering (und der Radius um 30% reduziert). Die Soundboks Go App hat viele Konfigurationsmöglichkeiten (Bild: TechnikNews) Der Sofortbetrieb wird leider erst Ende April verfügbar sein, wird also nicht in den Testbericht aufgenommen.
Verbindungen
Die Soundboks Go ist hauptsächlich über Bluetooth verfügbar. Dazu startet die Pairing-Funktion direkt bei Aktivierung, woraufhin die Soundboks in den Bluetooth-Einstellungen erscheinen. Dieses Verfahren kann in der Anwendung definiert werden, einschließlich eines Sicherheitscodes und einer automatischen Verbindung zum neuesten Gerät. Ansonsten kann die Musik über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss übertragen werden, einen XLR-Anschluss wie bei den „New Soundboks“ gibt es nicht. An der Seite befindet sich zudem ein 3,5-mm-Klinkenanschluss. (Bild: TechnikNews
Klang
Das Wichtigste an einem Lautsprecher ist jedoch der Klang. Denn was nützt eine Website, wenn sie sich einfach in alles andere “einfügt”? Die Dänen haben bei der Soundboks Go zwei Lautsprecher verbaut. Ein 10-Zoll-Tieftöner und ein 1-Zoll-Hochtöner, die beide mit einer maximalen Leistung von 72 Watt arbeiten. Dieser soll (mit dem Profil Bass+) eine maximale Intensität von 121 dB erreichen. In der Praxis war die Box durchaus in der Lage, eine Party mit etwa 100 Personen einige Stunden problemlos mit Musik zu versorgen. Ein Unterschied zu den großen Soundboks ist definitiv noch vorhanden, aber von der Größe her definitiv auf dem gleichen Niveau. Im Standard-Profil ist der Klang recht ausgewogen, im „Indoor“-Profil liegt der Fokus auf der Decke und der Bass wird abgeschnitten. Die Bass+ Funktion hebt den Bass deutlich an, wodurch im Höhenbereich ein kleines Detail verloren geht.
Batteriepack
Der Akku fasst knapp 100 Wh und soll je nach Konfiguration bis zu 40 Stunden durchhalten. Da ich die Soundboxen meist auf höchster Lautstärke genutzt habe, kann ich hauptsächlich unter diesen Einstellungen erwähnen. Im Bass+-Modus war die Soundboks Go nach etwa 5 Stunden und 25 Minuten größtenteils leer, im Power-Modus nach etwa 9 Stunden. Das Aufladen selbst dauert etwa 3 Stunden, danach können die Soundboks wieder ohne Kabel verwendet werden. Der Akku kann auch während des Ladevorgangs verwendet werden, was jedoch den Ladevorgang verlangsamt.
Fazit
Der Soundboks Go ist ein großartiger Performance-Lautsprecher für eine Party, einen Nachmittag im Stadtpark oder ein Minikonzert. Sie ist zwar deutlich tragbarer als die Soundboks Gen 3, aber keine „kleine Kiste zum Mitnehmen“. Dies schlägt sich auch im Preis nieder. Mit 699 Euro ist der Soundboks Go keine kleine Investition nebenbei, aber definitiv ein Bluetooth-Lautsprecher der teuersten Kategorie. Das gebotene Paket ist nahezu einzigartig, der Teufel Rockstar Air wiegt deutlich mehr und hat nicht die gleiche Leistung – aber mehr Anschlüsse. Aber für das Geld hat man viel Sound im kompakten Format für diesen Sound. Wer sein Konzert aber wirklich professionell ausstatten möchte, muss auf große Audioboxen mit XLR-Anschlüssen zurückgreifen.