Österreichweit werden nun Menschen über 50 gesucht, die eindeutig nicht an Parkinson oder Demenz erkrankt sind. Risikofaktoren werden durch einen anonymen Fragebogen untersucht. Sie können aber auch Ihre Kontaktdaten hinterlassen und werden dann eventuell für eine spätere, ausführlichere Befragung ausgewählt. Die Wissenschaftler betonten jedoch, dass dies nicht dazu dient, die individuelle Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, an Parkinson zu erkranken. Vielmehr versuche man herauszufinden, “wie gut die aktuellen Methoden zur Risikovorhersage und Früherkennung der Parkinson-Krankheit in der Bevölkerung funktionieren”. Allerdings sollen auch ganz andere Symptome – etwa Mundgeruch und Schlafstörungen oder chronische Verstopfung – auf die Erkrankung hinweisen, die häufig bei Menschen um die 50 auftritt. Mit den bereits etablierten Behandlungsmethoden lässt sich eine hohe Lebensqualität für etwa aufrechterhalten 15 Jahre. Wenn die Parkinson-Krankheit also im Alter von 65 Jahren diagnostiziert wird, hat man gute Chancen, bis zum 80. Lebensjahr ein halbwegs normales Leben zu führen. Nav-Account dh Zeit07.04.2022, 17:12 | Akt: 07.04.2022, 17:12