Als am Donnerstag die Startglocke läutete, notierte der DAX 0,25 % höher bei 14.187,13 Punkten und bewegt sich aktuell im grünen Bereich. Der TecDAX startete 0,14 Prozent höher bei 3.290,97 Punkten, kehrte aber im Jahresverlauf zu seinen Gewinnen zurück und bewegte sich in einer engen Bandbreite um die Nulllinie. Demgegenüber stehen mehrere Negativfaktoren: Nicht nur der anhaltende Krieg in der Ukraine drückt auf die Stimmung, auch die US-Notenbank veröffentlichte am vergangenen Nachmittag das Protokoll ihrer Sitzung. Die Währungsaufsichtsbehörden signalisierten einen raschen Rückgang ihres Gesamtvermögens. Der Plan ist, jeden Monat Anleihen im Wert von bis zu 95 Milliarden Dollar auslaufen zu lassen, ohne neue zu kaufen. „Die Fed hat vor allem der jüngsten Tech-Party die Stimmung verdorben“, sagte ein Broker laut der Deutschen Presse-Agentur. Klicken Sie hier für eine vollständige Übersicht des Index An den europäischen Aktienmärkten ist das Handelsklima am Donnerstag optimistischer. Zu Handelsbeginn notierte der EuroSTOXX 50 0,31 % höher bei 3.836,46 Punkten und blieb danach in der Gewinnzone. „Emotionen sind schlecht, aber nicht schlimm genug“, sagte Emotionsanalyst Joachim Goldberg von Dow Jones Newswires. Neben der aktuellen Thematik des Ukraine-Krieges dämpfen auch die jüngsten Äußerungen der US-Notenbanken den Aktienmarkt. Währungsaufsichtsbehörden haben darauf hingewiesen, dass höhere Zinserhöhungen als die letzten 0,25 Prozentpunkte möglich sind. „Die Zinsspanne ist so schlecht auf dem Börsenparkett auf beiden Seiten des Atlantiks. Eine der zentralen Fragen für Börsenmakler bleibt, wie stark die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr anheben wird“, sagte Marktexperte Timo Emden. von Emden Research, laut dpa-AFX. Klicken Sie hier für eine vollständige Übersicht des Index US-Aktien steigen am Donnerstag nicht stark. Der Dow Jones eröffnete die Sitzung 0,17 % niedriger bei 34.439,24 Punkten und fiel dann weiter. Der NASDAQ Composite hingegen sprang ins Positive, nachdem er 0,20 Prozent niedriger bei 13.861,49 Punkten gestartet war. Gestern Abend veröffentlichte die Fed das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung, in der US-Notenbanker Zinserhöhungen von 50 Basispunkten für die bevorstehenden Sitzungen und einen raschen Rückgang der Fed-Bilanz signalisierten. Die Renditen am US-Anleihemarkt beendeten zunächst den jüngsten Anstieg im frühen Handel und gingen leicht zurück, aber die Marktteilnehmer rechneten laut Deutscher Presse-Agentur stetig mit weiter steigenden Kapitalmarktzinsen, was tendenziell schlechte Aktien bedeutet. Von Unternehmensseite schauen Investoren auf den Computerkonzern HP. Am Donnerstagabend gab die Holdinggesellschaft von Warren Buffetts Star, Berkshire Hathaway, bekannt, dass sie eine Beteiligung von HP im Wert von 1 Milliarde US-Dollar gekauft hat. Klicken Sie hier für eine vollständige Übersicht des Index Die asiatischen Märkte verloren am Donnerstag an Boden. Der japanische Leitindex Nikkei fiel schließlich um 1,69 Prozent auf 26.888,57 Punkte. In Festlandchina verlor der Shanghai Composite mehr als 1,42 Prozent auf 3.236,70 Punkte. Derweil verlor Hang Seng in Hongkong 1,23 Prozent auf 21.808,98 Punkte. Negative Faktoren waren die schwachen Signale von der Wall Street, wo steigende Marktzinsen die Technologieaktien wieder in die roten Zahlen getrieben hatten, sowie der anhaltende Krieg in der Ukraine. Auch die US-Notenbank hat gestern Abend signalisiert, dass bald Zinserhöhungen um 50 statt 25 Basispunkte auf der Tagesordnung stehen könnten. Klicken Sie hier für eine vollständige Übersicht des Index