Steinmeier hatte erklärt, er wolle in die Ukraine reisen, aber das sei nicht das Gewünschte. Dies hat in Deutschland für Unverständnis und Kritik gesorgt. Zum bevorstehenden russischen Angriff auf die Ostukraine sagte Arestovich: “Wir sind ein bisschen erschöpft”, ebenso die russische Seite. Das Schicksal der Stadt Mariupol und anderer Orte hing von der Übergabe deutscher Waffen ab. Jede Minute zählt. Der Berater des Präsidenten wies das Argument zurück, ukrainische Soldaten sollten zunächst an solchen Waffen ausgebildet werden. Ukrainische Soldaten könnten in drei Tagen lernen, wie man es selbst benutzt, sagte er. Hier finden Sie Inhalte Dritter Die Anzeige von eingebetteten Inhalten erfordert Ihre widerrufliche Zustimmung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten, da Anbieter von eingebetteten Inhalten als Drittanbieter diese Zustimmung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der Vereinigten Staaten, gemäß Artikel 49 (1) (a) der DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

News zur Ukraine – alle Events im Live-Ticker:

12:50 – Neun Millionen Euro für psychologische Hilfe für ukrainische Flüchtlinge

Die EU stellt Kriegsflüchtlingen in der Ukraine neun Millionen Euro für psychologische Hilfe und Traumabehandlung zur Verfügung. Das Geld solle an das Rote Kreuz und Nichtregierungsorganisationen gehen, teilte die Europäische Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Nach Angaben der Vereinten Nationen hat die russische Invasion in der Ukraine bereits mehr als viereinhalb Millionen Menschen aus dem Land vertrieben.

12:44 Uhr – Gauland (AfD): Weg mit Steinmeiers „Deutschland-Beleidigung“

Alexander Gauland, Ehrenvorsitzender der AfD und seiner Fraktion, hat sich empört über die Absage des Besuchs von Präsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew durch die Ukraine geäußert. „Die Absetzung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, ist eine Beleidigung Deutschlands“, wurde Gowland von WELT zitiert. “Es ist empörend, das Staatsoberhaupt eines befreundeten Landes zu brüskieren, das bereits Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen und versorgt hat.” Die ukrainische Behauptung, Steinmeier habe als Außenminister und als Bundeskanzler Kontakte zu Russland geknüpft, ist laut Gauland “absurd”. Steinmeiers Bemühungen um eine Einigung mit Russland und um gute Beziehungen während seiner Zeit in der Bundesregierung seien “im deutschen Interesse”, sagte Gowland.

12:41 Uhr – FDP-Fraktionschef Dürr: „Es tut uns leid, dass Selenski den Besuch abgelehnt hat“

FDP-Fraktionschef Christian Dürr zeigte sich enttäuscht über die Absage des geplanten Ukraine-Besuchs von Frank-Walter Steinmeier. „Der Bundespräsident ist stets um den Dialog bemüht und wollte sich bei seinem Besuch solidarisch mit dem ukrainischen Volk zeigen“, sagte Dürr WELT. „In dieser Hinsicht ist es bedauerlich, dass Präsident Selenskyj einen Besuch verweigert hat. „Aber das ist eine Entscheidung, die die ukrainische Regierung treffen muss, und wir respektieren das.“

12:37 – Die USA stellen weitere 750 Millionen Dollar an Militärhilfe bereit

Berichten zufolge werden die Vereinigten Staaten weitere 750 Millionen US-Dollar an Militärhilfe für die Ukraine ankündigen. Das könnte bereits am Mittwoch geschehen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute US-Beamte gegenüber Reuters. Ein Experte sagte, die genaue Form der Hilfe werde noch diskutiert.

12:16 Uhr – Ministerpräsident Weil (SPD) unterstützt Steinmeier nach Absage der Ukraine

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephen Weil (SPD) hat sich über die Absage eines Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Ukraine unzufrieden gezeigt. „Es tut mir leid, dass die ukrainische Regierung Frank-Walter Steinmeier nicht willkommen heißen will“, sagte Weil gegenüber WELT. „Die geplante Reise mit den baltischen Führern wäre ein gutes Zeichen der Solidarität. „Frank-Walter Steinmeier hat sich übrigens in den letzten Jahren besonders um seine Haltung gegenüber Russland gekümmert.“ Stefan Weil (SPD) Quelle: Ole Spata / dpa / Archivbild

12:10 Uhr – Lukaschenko schließt den Beitritt von Belarus zu Russland aus

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat Pläne zurückgewiesen, die ehemalige Sowjetunion an Russland zu annektieren. „Wir sind gegenüber Putin nicht so dumm, mit den alten Methoden zu arbeiten. „Wir bauen eine solche Einheit zwischen zwei unabhängigen Staaten auf, dass die Menschen von uns lernen werden“, wurde die staatliche Nachrichtenagentur Belta von Belarus in Wladiwostok zitiert. Russlands Präsident Wladimir Putin wird wiederholt vorgeworfen, die vor mehr als 30 Jahren zusammengebrochene Sowjetunion wieder aufbauen zu wollen. Er bestreitet es.

12:03 Uhr – Mützenich warnt die Ukraine davor, sich in die deutsche Innenpolitik einzumischen

Nach der Absage der Ukraine an einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier forderte SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich alle demokratischen Parteien auf, das Staatsoberhaupt “vor ungerechtfertigten Angriffen” zu schützen. „Die Aussage der ukrainischen Regierung, ein Besuch des Bundespräsidenten in Kiew sei derzeit unerwünscht, ist traurig und schadet nicht den engen und langjährigen Beziehungen zwischen unseren Ländern“, sagte Mützenich am Mittwoch in Berlin. Gleichzeitig warnte er die Ukraine davor, sich in die deutsche Innenpolitik einzumischen. „Bei allem Respekt vor der realen Bedrohung der Ukraine durch die russische Invasion erwarte ich von den ukrainischen Vertretern, dass sie sich an ein Minimum an diplomatischen Vereinbarungen halten und sich nicht ungerechtfertigt in unsere Innenpolitik einmischen“, sagte er.

11:51 Uhr Selenskyj wirft Russland den Einsatz von Phosphorbomben vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland des Einsatzes von Phosphorbomben beschuldigt. „Das ist Terror gegen die Zivilbevölkerung“, sagte Selenski vor einer Videokamera im estnischen Parlament. Es gibt keine unabhängige Bestätigung für den Einsatz von Phosphorbomben. Selenskyj forderte auch Mittel, um den Druck auf Russland zu erhöhen, um die Zwangsabschiebung von Ukrainern zu beenden. Die Sanktionen gegen Russland müssen fortgesetzt werden. Lesen Sie auch

11:19 – Angriff der Sorben: Verwechslung mit der russischen Flagge

Medienberichten zufolge sorgt der Krieg in der Ukraine für Stimmung gegen die serbische Minderheit im Süden Brandenburgs. „Wir sehen auffällige Beschädigungen an sorbischen Emblemen, etwa rote Linien“, sagte Marcel Braumann, Sprecher des Dachverbandes Domowina, der Tageszeitung Nd. Die Farbreihenfolge der sorbischen und russischen Flaggen ist offensichtlich verwechselt. Das gesetzlich geschützte Markenzeichen des Sorower Dachverbandes Domowina ist ein Lindenblatt in Kombination mit den Farben Blau, Rot und Weiß. Die sorbische Flagge ist ebenfalls in Blau, Rot und Weiß gestaltet. Lesen Sie auch

11:01 Uhr – Gerhard Richter bezeichnet den Krieg in der Ukraine als „kriminell“

Gerhard Richter verurteilte den Krieg in der Ukraine als „kriminell“. „Besonders schockierend ist, dass Putin bestreitet, Krieg geführt zu haben, und die Ukrainer für die zivilen Opfer verantwortlich macht“, sagte der 90-jährige Maler der Deutschen Presse-Agentur in Köln. “Sie sagen: ‘Wir werden nicht in den Krieg ziehen, andere begehen Selbstmord’”, sagte Richter. “Putin lügt.” Der in Köln lebende Maler hat fünf Kunstwerke seiner berühmten Bilder mit Kerzen in extrem großer Form an den gemeinnützigen Verein „Kunst hilft schenken“ gespendet. Datiert seien die Abzüge auf den Tag des Kriegsbeginns, den 24. Februar 2022. Man könne das Bild als Symbol der Hoffnung oder des Trostes sehen, sagte Richter der dpa. “Hoffnung kann man immer haben.”

10:59 Uhr – Ungefähr 4000 weitere Flüchtlinge aus der Ukraine sind angekommen

Die Bundespolizei hat bislang 339.655 Flüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland ermittelt. Das teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch via Twitter mit. Die Zahl der Menschen, die vor dem Krieg nach Deutschland geflohen sind, ist seit dem Vortag um rund 4000 gestiegen. Den Angaben zufolge kommen vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. Die tatsächliche Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine dürfte höher liegen, da nicht alle registriert sind. Flüchtlinge aus der Ukraine sitzen in einer Flüchtlingsunterkunft in der Region Peine Quelle: dpa / Moritz Frankenberg

10:25 Uhr – IEA – Kriegsfolgen auf dem Ölmarkt …