Es ist bekannt, dass das Staatsoberhaupt „leichte Symptome“ hat. Leibarzt Kevin O’Connor schreibt in seinem Arztbrief von Schnupfen und trockenem Husten. Zudem leidet Biden unter Müdigkeit. Ein PCR-Test hatte einen ersten positiven Antigen-Befund bestätigt. Biden nimmt Paxlovid, ein antivirales Medikament. Auch der 79-Jährige befindet sich laut Sprecherin Karin Jean-Pierre im Weißen Haus in Isolation. Von dort aus solle Biden die Geschäfte weiterführen und “alle seine Aufgaben vollumfänglich wahrnehmen”. Der Demokrat ist vollständig geimpft, erhielt vor seinem Amtsantritt zwei Dosen Pfizer und erhielt seine erste Auffrischung im September 2021. Seine zweite Auffrischung erhielt er im März (siehe Foto). Wenn Joe Biden ernsthaft krank wird, sollte Vizepräsidentin Kamala Harris eingreifen Foto: HANNAH BEIER/REUTERS
Biden war am Mittwoch noch im US-Bundesstaat Massachusetts unterwegs. Die offizielle Pressemitteilung besagt, dass alle Kontakte des Präsidenten benachrichtigt werden. Der 79-Jährige war am Dienstag negativ getestet worden. Auch interessant Was, wenn Biden ernsthaft krank wird? Dann müsste Vizepräsidentin Kamala Harris eingreifen. Auch der 57-Jährige wurde im April positiv auf das Coronavirus getestet. Joe Biden ist nicht der erste Coronavirus-Fall im Oval Office: 2020 steckte sich der damalige Präsident Donald Trump mit dem Virus an – weniger als fünf Wochen vor der Präsidentschaftswahl, aus der Biden als Sieger hervorging. Trump wurde zu einer Zeit infiziert, als es noch keine Impfstoffe gab. Dann musste er einige Zeit im Krankenhaus bleiben. Auch andere Staats- und Regierungschefs weltweit waren bereits betroffen, darunter der kanadische Premierminister Justin Trudeau (50) und der britische Premier Boris Johnson (58). Der Politiker der Konservativen Partei musste mehrfach auf der Intensivstation ins Krankenhaus eingeliefert werden.

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