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• Musk gibt 9,2-prozentige Beteiligung an Twitter am 4. April bekannt • Offenlegungsfrist verpasst und falsches Formular eingereicht Tesla-Chef Elon Musk ist vielbeschäftigter Nutzer des Mikroblogging-Dienstes Twitter und versorgt seine rund 81 Millionen Follower regelmäßig mit mehr oder weniger interessanten Informationen. Doch der Tweet allein reicht dem Milliardär offenbar nicht mehr: Am 4. April wurde bekannt, dass Musk sich mit 9,2 Prozent an dem SMS-Dienst beteiligt hat und nun größter Anteilseigner von Twitter ist. Nur einen Tag später wurde berichtet, dass Teslas Chef auch auf Twitter Platz nehmen und so Einfluss auf die Strategie und das Management des Unternehmens nehmen würde. Am Tag seiner Ernennung gab Musk laut Twitter-Chef Parag jedoch bekannt, dass er dem Vorstand schließlich doch nicht beitreten werde. Insgesamt verlief Musks Eintrag auf Twitter nicht wie geplant. Der reichste Mann der Welt hat einige Fehler gemacht, die die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission nun ans Licht bringen könnte. Die Behörde hat in der Vergangenheit gegen Musk ermittelt, etwa als sie letztes Jahr auf Twitter fragte, ob sie 10 Prozent ihrer Anteile an Tesla verkaufen müsse. Zudem müssen einige Tweets von Musk per SEC-Auftrag geprüft werden, bevor sie von Teslas Rechtsabteilung veröffentlicht werden können, da der Milliardär 2018 im Kurznachrichtendienst ankündigte, den Elektroautobauer von der Börse nehmen zu wollen. Musk sieht dies als Belästigung durch die SEC und versucht nun, diese Forderung zu kippen. Es hat sich offensichtlich nicht verbessert, wie die jüngsten Ereignisse rund um seinen Einstieg bei Twitter zeigen.

Musk ignoriert eine wichtige Frist beim Betreten von Twitter

Aufzeichnungen der SEC zeigen, dass Elon Musk zwischen dem 31. Januar und dem 1. April 2022 fast jeden Handelstag Twitter-Aktien gekauft und damit seinen Besitz um etwas mehr als neun Prozent erhöht hat. Die Beteiligung wurde dann Anfang April bekannt. Der US Securities Act verlangt jedoch, dass ein Aktionär seinen Anteil innerhalb von 10 Tagen offenlegt, nachdem er seine Fünf-Prozent-Hürde überschritten hat. Laut der Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf SEC-Veröffentlichungen wurde diese Grenze am 14. März überschritten. Musk hätte sich bis spätestens 24. März anmelden sollen – tat dies aber nur eine Woche später. „Das ist eigentlich keine Grauzone [die Anteile] Gekauft und nicht innerhalb von zehn Tagen eingereicht. Dies ist ein Verstoß. „Aus Sicht der SEC ist dies also eine sichere Wette“, sagte Adam C. Pritchard, Rechtsprofessor an der University of Michigan, gegenüber Reuters. den neuen Twitter-Großaktionär wird es aber kaum treffen. Keith Higgins, der unter Präsident Barack Obama Vorsitzender der Securities and Exchange Commission war, sagte Gulf News, dass verspätete Eingaben normalerweise keine SEC-Untersuchung auslösen. Bei Musk soll das aber anders sein. „Dies ist keine typische überfällige Einzahlung“, sagte Higgins, der den Prozess auch als „keinen einfachen Fehler“ bezeichnete. Denn es gibt andere Verstöße, als Musk zu Twitter ging und glaubt, dass die verpasste Frist die SEC beschleunigen könnte. Zudem will die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission unter Führung von Gary Gensler laut Nachrichtenseite die Fünf-Prozent-Aktien-Offenlegungsfrist auf nur noch fünf Tage verkürzen, um mehr Transparenz zu schaffen. Musk versäumte also eine Frist, die die SEC offenbar schon als sehr großzügig empfunden hatte – und erlaubte sich weitere Fehler.

Teslas Chef reicht zunächst das falsche Formular ein

Als Musk sein Engagement auf Twitter ankündigte, nutzte er laut Reuters zunächst das 13G-Formular. Dieser richtet sich jedoch an Anleger, die Aktien nur passiv halten, aber nicht aktiv am Geschäft des Unternehmens beteiligt sein wollen. Allerdings wird der Tesla-Chef zum aktiven Investor und hat bereits erklärt, dass er bei Twitter einige Änderungen vornehmen will, etwa die Einführung eines Bearbeiten-Buttons für veröffentlichte Tweets. Daher hätte er eigentlich das 13D-Formular verwenden sollen, das für aktive Anleger gedacht ist. Musk korrigierte seine ursprüngliche Einreichung einen Tag später und reichte das Formular 13D ein, um seinen Status in einen aktiven Investor zu ändern. Laut Keith Higgins könnte dieser Fehler jedoch ein Hindernis für die SEC sein, eine Untersuchung einzuleiten. „Es ist verständlich, dass sie diesem Beispiel folgen werden“, sagte Higgins gegenüber Gulf News.

Die SEC-Untersuchung ist auch wegen Preismanipulation möglich

Eine SEC-Untersuchung könnte jedoch, wenn sie eingeleitet wird, weit über diese beiden typischen Fehler hinausgehen. „Ich vermute, dass die SEC eine lange und gründliche Untersuchung durchführen wird, ob sie gegen Musk Anklage wegen Fälschung erheben kann, zusammen mit ihrem Versäumnis, dies zu tun. [die Formulare] “Teslas Chef hat kürzlich mehrere Tweets gepostet, die Twitter kritisch gegenüberstehen. Allerdings hatte er damals schon stark in Textnachrichten investiert, zum Beispiel im März.” Am 25. wurde eine Untersuchung eingeleitet, ob sich Twitter strikt an die Vorgaben halte Grundsatz der Meinungsfreiheit und fragte dann, ob eine neue Plattform nötig sei. Brauchen Sie eine neue Plattform? – Elon Musk (@elonmusk) 26. März 2022 Auf die Frage eines Followers, ob Musk erwäge, eine neue Social-Networking-Plattform zu schaffen, die ihren Algorithmus enthüllen, die Meinungsfreiheit zur obersten Priorität machen und die Propaganda auf ein Minimum beschränken würde, sagte Tesla-CEO, er sei „ernsthaft“. Gerade diese Aussage könnte Musk nun zum Verhängnis werden, da er als bekannter Twitter-Nutzer mit einer großen Anzahl von Followern Twitter-Unternehmen mit solchen Behauptungen beeinflussen könnte. „Sein Posting in den sozialen Medien über mögliche Alternativen auf Twitter könnte angesichts der zuvor geheimen Beteiligung als eine Form der Marktmanipulation angesehen werden, die darauf abzielt, den Aktienkurs zu beeinflussen“, sagte ihr ehemaliger Berater gegenüber Reuters SEC, Howard Fischer. Fischer, der jetzt Partner in einer Anwaltskanzlei ist, sagte jedoch, es sei schwierig zu beweisen. Es bleibt abzuwarten, ob und in welchem ​​Umfang die SEC – erneut – eine Untersuchung gegen Musk einleiten wird. Verlagsbüro finanzen.net Ausgewählte Hebelprodukte bei Tesla Per Knockout können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel aus und wir zeigen Ihnen die passenden Produkte bei Tesla Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen Keine Daten

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