US-Studie: Ein neuer Weg, um die Sterblichkeitsrate von Darmkrebspatienten zu senken

Mit Hilfe einer NASA-Raumsonde, eigentlich des Erdbeobachtungssatelliten „Aura“, konnten 2017 globale Daten zur UVB-Strahlung der Sonne erhoben werden. Diese Daten wurden von Krebsforschern 2018 mit den Krebsraten des Dickdarms aus dem diesjährigen Global verglichen Krebsdatenbank (GLOBOCAN). Viele Altersgruppen und 186 Länder wurden in diese Umfrage einbezogen. Als Ergebnis konnten Experten Zusammenhänge identifizieren, die die Darmkrebsforschung vorangetrieben haben, erklärt ein Bericht über die Studie. Es ist unmöglich, alle Einflussfaktoren in einer solchen Erhebung zu berücksichtigen. In 148 der 186 untersuchten Länder wurden wichtige Parameter wie Hautpigmentierung, Ozonwerte, Lebenserwartung und Nikotinkonsum erfasst. Die Auswahl der Parameter orientiert sich an ihrem signifikanten Einfluss auf die mögliche Krebsentstehung. Vitamin-D-Überdosierung: Experte Stefan Pilz erklärt – wie viel ist zu viel? Die Beobachtung, die die Wissenschaftler bei der Auswertung der Daten machten, war eindeutig: Die Darmkrebsrate fiel in Ländern rund um den Äquator deutlich geringer aus als in Ländern, die aufgrund ihrer geografischen Lage weniger UVB-Strahlung von der Sonne erhalten.

Krebsforschung: Vitamin D gegen Krankheiten?

Skandinavien sowie Kanada und teilweise auch Deutschland sind beispielhafte Länder für eine scheinbar hohe Darmkrebsrate, die sich durch die kalten und dunklen Jahreszeiten erklären lässt. Diese Ergebnisse legen daher nahe, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der Vitamin-D-Sättigung des Körpers durch UVB-Strahlen und dem Darmkrebsrisiko gibt. Auch interessant: Vitamin-D-Mangel: Mit diesen 5 Lebensmitteln füllen Sie Ihren Vitamin-D-Speicher wieder auf

Studien zu Dickdarmkrebs gehen weiter: Andere Ergebnisse sprechen dafür

Eine deutsche Studie zu diesem Thema korrelierte diese Ergebnisse mit der deutschen Bevölkerung über 50 Jahre und schätzte, dass durch eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung jährlich zehntausende Todesfälle bei Darmkrebspatienten langfristig verhindert werden könnten. Eine weitere Studie des Dana-Farber Cancer Institute und der Harvard TH Chan School of Public Health ergab, dass Vitamin D in jungen Jahren vor Darmkrebs oder präkanzerösem Darmkrebs schützen kann. Das Erkrankungsrisiko kann weiter gesenkt werden, indem möglichst viel Vitamin D über die Nahrung aufgenommen wird. Milchprodukte sind besonders geeignet. Auch natürliche Vitamin-D-Lieferanten sind Formulierungen überlegen. Die Arbeitsgruppe weist jedoch darauf hin, dass unbekannte Faktoren diesen Zusammenhang beeinflusst haben könnten. Vitamin D gegen Krebs: Die Supplementierung senkt die Sterblichkeit erheblich Artikel enthält Affiliate-Links *Hinweis: In der Redaktion suchen wir immer nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Die in diesem Artikel bereitgestellten Links, die mit einem Warenkorb-Symbol oder einem Sternchen gekennzeichnet sind, sind sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn Sie auf einen dieser Links klicken oder einen Kauf tätigen, erhalten wir vom Händler eine Provision. Der Preis ändert sich dadurch für Sie nicht. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig von der Existenz oder Höhe von Provisionen.