Sie wüteten in vielen Teilen der Schweiz 1/8 Legende: Tennisballgrosse Hagelkörner sind in Reutigen BE zu sehen. Werner Krebs 2/8 Legende: Er baute auch in Basel. Katharina Thommen 3/8 Legende: Dort schlugen Fahrräder und Äste ein… Catherine Thommen 4/8 Legende: … und sogar eine vom Wind verwehte Toilette. Katharina Thommen 5/8 Legende: Der Sturm entwurzelte auch Bäume in Bönigen BE. Hughie Joel 6/8 Legende: Sturm über dem Brienzersee. Daniel Röhrig 7/8 Legende: Gewitterstimmung und Hagel in Niederried BE. Sylvia Linder 8/8 Legende: In einigen BEs erreichte der Hagel eine beträchtliche Größe. Sandra Gertsch-Zeller Am späten Nachmittag zogen zwei sehr aktive Sturmquellen zwischen Wallis und Emmental und über dem Jura vorbei. Aus dem Berner Oberland kamen Hagelmeldungen. SRF Meteo zeigte auf Twitter grossen Hagel. Eine zweite starke Sturmzelle zog südwestlich über den Jura. Dazu kamen Starkregen, heftige Böen und Hagel. Im Berner Oberland und in der Romandie sind in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwochmorgen starke Unwetter niedergegangen. Alertswiss, die Alarmierungs-App des Bundesdienstes für Bevölkerungsschutz (Babs), hat am frühen Mittwochnachmittag eine Sturmwarnung der Stufe 4 (hohes Risiko) für das Gebiet um Brienz und Interlaken im Berner Oberland herausgegeben. Es wurde vor Hochwasser und möglichen Flutwellen gewarnt.
Sturmschäden in Basel
In Basel sind am frühen Mittwochnachmittag bei einem starken Sturm Bäume umgeknickt. Außerdem wurde das Wildgehege im Schwarzpark beschädigt und die St. Alban musste vor einem Sturm in Deckung gehen, bevor es zu einem Unfall kam. Es wurden keine Verletzungen gemeldet. Starke Windböen, grosser Hagel und viel Regen richteten grosse Schäden an: Allein bei der Kantonspolizei Basel-Stadt gingen innerhalb von 90 Minuten rund 300 Anrufe ein, was 55 Anrufe zur Folge hatte. Bis 21.30 Uhr musste die Berufsfeuerwehr Basel-Stadt 92 Mal gerufen werden. Dächer wurden bedeckt, Baustellenelemente fielen herunter und sogar tragbare Toiletten wurden vom Wind weggeweht, sagten die Behörden auch. Regenwasser sammelte sich vor einer Reihe von Abflüssen und überschwemmte große Teile der Fahrbahn.
“Cool” am Donnerstag
Die Unwetter brachten am Mittwochnachmittag etwas Kühle mit sich. Meteorologen erwarten am Donnerstag weiterhin hochsommerliche Temperaturen zwischen 28 und 30 Grad. Die Hitze sollte sich jedoch weniger drückend anfühlen. Bei Nordwestströmung trocknet die Luft etwas aus und ist nicht mehr so diesig und stickig. Am Mittwoch erreichten die Temperaturen wieder 30 Grad. In der Deutschschweiz zeigte das Thermometer 30 bis knapp 34 Grad an. Am wärmsten war es mit 36,7 Grad in Genf. Chur Masse 35 und Flughafen Zürich 34,2 Grad. Auf der Alpensüdseite blieb es um die 33 Grad warm und schwül. Die Mittwochnacht war rundherum eine Tropennacht. Stellenweise fiel das Thermometer nicht unter 23 Grad.