Als Folge einer Coronavirus-Infektion können langfristige Symptome für den Patienten zu Problemen führen: Kopfschmerzen, Fieber, Gliederschmerzen, laufende Nase, verminderter Geschmacks- und Geruchssinn oder Halsschmerzen. Diese Nebenwirkungen können zwar kurz- bis mittelfristig mit Hausmitteln bekämpft werden, bei länger andauernden Beschwerden empfiehlt sich jedoch ein Arztbesuch. Vorsicht ist geboten, insbesondere bei Hals- und Kieferschmerzen noch lange nach der Infektion. Laut Ärzten kann es ein Problem mit der Schilddrüse sein.
Corona und anhaltende Halsschmerzen: Schilddrüsenentzündung könnte der Grund sein
Wie t-online.de beschreibt, sind dies auch Anzeichen einer subakuten Thyreoiditis de Quervain. Obwohl dies eine seltene Diagnose ist, ist sie mit enormen Schmerzen im Nackenbereich verbunden. Der zusammengesetzte Name geht auf den Schweizer Chirurgen Friedrich de Quervain zurück, der diese Art der Schilddrüsenentzündung Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals diagnostizierte. Das Akronym für böses Coronavirus ist SAT. Der Bundesverband für Nuklearmedizin (BDN) kam kürzlich zu dem Schluss: „Wie Beobachtungen seit Beginn der Coronavirus-Epidemie gezeigt haben, kann das SARS-CoV-2-Virus die Entstehung von SAT begünstigen.“ Ebenso wurden solche Schilddrüsenprobleme bereits häufiger nach einer viralen Atemwegsinfektion wie dem Coronavirus beobachtet. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn sich die Erkältungsviren und Sars-CoV-2 vermehrt miteinander vermischen, birgt dies ein erhöhtes Risiko. ist die Dissertation eines kompetenten Arztes. Lesen Sie auch darüber Obwohl die SAT auch mild sein kann, wird die Autoimmunerkrankung in den meisten Fällen von Schmerzen begleitet. Dr. Norbert Czech vom BDN nennt es „starke Schmerzen im Hals- und Nackenbereich, die bis in den Unterkiefer- und Ohrbereich ausstrahlen können“. Charakteristisch ist auch: „Es tut weh, sobald man leicht von außen auf die Schilddrüse drückt“. Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen und Müdigkeit können ebenfalls auftreten. Video: dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten
Bei Verdacht auf SAT einen Nuklearmediziner konsultieren
Der Facharzt rät Ihnen, bei Verdacht einen Nuklearmediziner aufzusuchen: „Denn durch medizinische Unterstützung können nicht nur die Symptome gelindert, sondern auch eine mögliche dauerhafte Hypothyreose rechtzeitig behandelt werden.“ In etwa 80 Prozent der Fälle würde die SAT innerhalb eines Jahres von selbst heilen. Bei einer leichten Schilddrüsenentzündung kann die Einnahme von entzündungshemmenden Schmerzmitteln über sechs Monate helfen, bei schweren Lektionen wird der Arzt Kortison verschreiben. Der Tscheche warnt davor, das Medikament zu früh abzusetzen, da dies „fast regelmäßig zu Rückfällen“ führen würde. Empfiehlt schrittweise Dosisreduktion. Außerdem sollten die Schilddrüsenwerte regelmäßig kontrolliert werden, da die SAT meist phasenweise durchgeführt wird. Wenn sich eine Funktionsstörung nicht normalisiert, müssen die entsprechenden Hormone möglicherweise lebenslang eingenommen werden. Wir wollen Ihre Meinung wissen: Die Augsburger Allgemeine kooperiert deshalb mit der Denkfabrik Civey. Lesen Sie hier über repräsentative Umfragen und warum Sie sich registrieren sollten.