Ein siebenjähriger Junge soll an einer Grundschule in München Toilettenpapier in Brand gesteckt und großen Sachschaden angerichtet haben. Die Schule musste evakuiert werden. Der Junge sagte, er habe eine Wette mit einem Sechsjährigen verloren, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Wette bestand also darin, die Schule in Brand zu setzen. Der Schaden betrug nach ersten Schätzungen rund 10.000 Euro. Ein Lehrer bemerkte das Feuer am Dienstag und löste den Feueralarm aus. Anschließend wurde die Schule evakuiert. Zwei Betreuer kehrten in das Gebäude zurück, um sicherzustellen, dass sich keine anderen Kinder in der Toilette befanden. Sie erlitten eine leichte Rauchvergiftung und wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei vertraute sich der Schüler später seinem Lehrer an. Beide Kinder sind strafrechtlich verantwortlich, da sie unter 14 Jahre alt sind. Die Polizei will nun mit den Jungen und ihren Eltern sprechen.