von Thomas Orovit
facebookMessengerwhatsapptwittermailpocket Wolfgang Spitzmüller, Tierschutzbeauftragter der Grünen im Landtag, macht die Kommunalpolitik für das Fischsterben in St. Andreas. Bürgermeister Andreas Sattler (ÖVP) hatte Angler wegen der anhaltenden Dürre aufgefordert, den Zicksee zu befischen – zu spät, so Green. „Die Klage ist unwirksam“, antwortete Sattler am Mittwoch auf die Anfrage des KURIER. Anfang Juni musste das Doping von Zicksee mit Grundwasser gestoppt werden, weil der Grundwasserspiegel eine Grenze erreicht hatte. Schon damals hatte er den Umweltanwalt des Landes über mögliche Konsequenzen informiert. Damals war der See noch voll und die Laichzeit für Karpfen, Hecht und Hecht stand bevor. Laut dem örtlichen Häuptling hätte die Fischerei viel mehr Schaden angerichtet als jetzt. Als ein Berufsfischer nach der Laichzeit absagte, wandte sich Sattler an Sportfischer, die „mit Scheinwerfern bis in die Nacht arbeiteten“ und 30 Tonnen Fische „mit bloßen Händen“ retteten. Der Bürgermeister schätzt, dass etwa drei bis vier Tonnen verloren gingen. Die geretteten Fische wurden zu den Fischerteichen gebracht.
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